Staycity expandiert in Deutschland und Österreich

Das neue Staycity in Dresden. Bild: Staycity
Das neue Staycity in Dresden. Bild: Staycity
Das neue Staycity in Dresden. Bild: Staycity

Die Staycity Group hat 74,9 Prozent an der Felix Group, die im Besitz des Münchener Projektentwicklers Denkmalneu ist, übernommen. Damit wird das in Dublin ansässige Unternehmen zukünftig zwei Aparthotels mit insgesamt 388 Zimmern in Leipzig und Dresden unter eigenem Namen sowie ein Projekt mit 100 Einheiten in Wien unter der Schwestermarke Wilde betreiben. Letzteres soll im zweiten Quartal 2025 an den Start gehen. Denkmalneu behält eine Beteiligung an den Immobilien. Der Betrag des Deals wird nicht bekannt gegeben.

Staycity betreibt derzeit 5.800 Zimmer in 35 Aparthotels in Frankreich, Deutschland, Irland, Italien und Großbritannien und hat eine Entwicklungspipeline, mit der die 10.000-Zimmer-Marke geknackt werden soll. Die Wachstumspläne sehen vor, bis 2032 die doppelte Anzahl an Apartments im Portfolio zu haben.

Maseven zieht ins SI-Centrum Stuttgart

Maseven wird zum 1. Januar Teil des SI-Centrums Stuttgart. Bild: C. Herrmann
Maseven wird zum 1. Januar Teil des SI-Centrums Stuttgart. Bild: C. Herrmann
Maseven wird zum 1. Januar Teil des SI-Centrums Stuttgart. Bild: C. Herrmann

Das SI-Centrum Stuttgart wird zum 1. Januar 2025 neuer Standort von Maseven. Die Gruppe bezieht eine Fläche von 17.000 Quadratmetern mit 192 Zimmern und nimmt damit das vierte Projekt in sein Portfolio auf. Bisher ist die Serviced-Apartment-Marke in München-Dornach sowie München-Trudering ansässig und arbeitet aktuell an der Fertigstellung des Frankfurter Hauses, die ursprünglich für September 2024 geplant war (Apartment berichtete). Zum Konzept zählt eine digitale Infrastruktur, welche Serviceoptionen per App steuerbar macht. Beispielsweise kann über die Anwendung kontaktlos eingecheckt werden.

Drittes Limehome kommt nach Bremen

Das Martini-Ensemble soll Standort des neuen Limehome in Bremen werden. Bild: DT+P
Das Martini-Ensemble soll Standort des neuen Limehome in Bremen werden. Bild: DT+P
Das Martini-Ensemble soll Standort des neuen Limehome in Bremen werden. Bild: DT+P

Limehome plant eines seiner größten Projekte in Bremen: 167 Apartments auf acht Stockwerken sollen in der nachgenutzten Büroimmobilie in der Martinistraße entstehen. Es ist der dritte Standort des Münchener Unternehmens in der Hansestadt an der Weser. Bis Ende 2026 soll der Umbau fertiggestellt werden.

Das Start-up setzt einen Fokus auf die Revitalisierung von Gewerbeflächen: Nach eigenen Angaben liegt die Bilanz insgesamt bei 3.300 Apartments und rund 100.000 Quadratmetern Fläche. „Bauen im Bestand wird gerade zur Projektentwicklung der Stunde. Die Immobilienbranche braucht eine Alternative zu energieintensiven Neubauten. Wir glauben langfristig an das Potenzial von Conversions“, sagt Josef Vollmayer, Co-CEO und Mitgründer von Limehome. Bis 2027 sollen Umnutzungen weitere 3.000 Apartments zur Projekt-Pipeline beisteuern.

Berliner Citadines frisch modernisiert

Ein Apartment des Citadines Berlin Kurfürstendamm. Bild: The Ascott Limited
Ein Apartment des Citadines Berlin Kurfürstendamm. Bild: The Ascott Limited
Ein Apartment des Citadines Berlin Kurfürstendamm. Bild: The Ascott Limited

Seit 13. November 2024 hat das Citadines am Kurfürstendamm seine Umbauarbeiten abgeschlossen. Die Renovierung des Aparthotels erfolgte inspiriert von Berlins Geschichte: Vor 200 Jahren entstand in der Hauptstadt nämlich die wohl älteste Modemesse der Welt. Die Fischgrätenmuster der erneuerten Bodenbeläge sowie die Vorhang- und Kissenstoffe mit Nadelstreifen oder Karomustern erinnern an die damals für den Stadtteil typische Handwerkskunst. Neben Möbeln und Böden hat die Ascott-Limited-Marke Wandbeläge, Beleuchtung, Küchengeräte und Sanitäranlagen ausgetauscht. Außerdem präsentiert sich das 117-Zimmer-Haus mit neu eigebautem nachhaltigen Energiesystem. Für bis zu zwei Personen in einem Classic Studio betragen die Übernachtungskosten einschließlich Frühstück 98 Euro.

Ein Havens Living für Berlin

Der Investor International Campus (IC) hat mit den Bauarbeiten am Havens-Living-Konversionsprojekt The Osa an der Otto-Suhr-Allee in Berlin-Charlottenburg begonnen. Vorgesehen sind 265 vollmöblierte Apartments, 530 Fahrradstellplätze sowie umfangreiche Gemeinschaftsflächen mit Co-Working-Bereichen, Fitnessstudio und Café. Generalunternehmer ist die W. Markgraf GmbH. Die Bauarbeiten sollen planmäßig im Mai 2025 enden. Das Haus wird das dritte Objekt von International Campus in der deutschen Hauptstadt und zugleich das dritte Objekt der Marke Havens Living unter dem Lokalnamen The Osa. Dabei liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit, eine LEED-Platin-Zertifizierung wird angestrebt. Bei der Umnutzung bleibt ein großer Teil des Bestandsgebäudes erhalten, das Apartmenthaus wird später an das Fernwärmenetz angeschlossen. Zum Konzept gehört auch der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen: So soll unter anderem durch Maßnahmen wie Durchflussmengenregler der Wasserverbrauch reduziert werden.

Bild: International Campus

Ascott wächst weiter

Mit der Akquise von über 4.000 Einheiten im ersten Quartal 2023 hat der Betreiber und Besitzer The Ascott Limited (Ascott) sein Ziel erreicht, das Portfolio bis 2023 auf 160.000 Einheiten auszubauen. Zu den Serviced Apartment-, Co-Living- und Hotelmarken des Unternehmens gehören Ascott, Citadines, lyf (Bild), Oakwood, Quest, Somerset, The Crest Collection, The Unlimited Collection, Préférence, Fox, Harris, POP!. Vertu und Yello. Geplant ist weiter, den Unternehmensumsatz in den nächsten fünf Jahren auf über 500 Millionen Singapur-Dollar (rund 340 Millionen Euro) zu steigern. Das entspricht in etwa einer Verdopplung des Geschäftsergebnisses aus 2022, dem bislang ertragsreichsten Jahr der Firmengeschichte. Bereits da hatte Ascott mit mehr als 9.300 Einheiten in 45 Häusern das Jahr mit einem Umsatzplus bei Beherbergungen von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen. Auch bei der Anzahl der Zimmer, Studios und Apartments verzeichnete das Unternehmen 2022 ein Rekordwachstum von 20 Prozent, wozu auch die Übernahme von Oakwood mit rund 15.000 Einheiten beitrug. Im aktuellen Jahr ist die Eröffnung weiterer Objekte der Serviced Residence-, Hotel-, Co-Living- und Senior Living-Marken geplant.

Bild: The Ascott Limited

Harry’s Home Berlin-Moabit eröffnet

Nur wenige Tage nach der Inbetriebnahme am Standort Villach in Österreich ging am 2. Mai 2023 ein weiteres Haus der Harry’s Home Hotels & Apartments an den Start. Das Harry’s Home Berlin-Moabit, gelegen in Berlin-Mitte und von zahlreichen Grünflächen umgeben, ist aufgeteilt in ein Main House und ein Garden House. Es verfügt über 73 Einheiten, größtenteils mit Balkonen. Gestaltet im Stil der dritten Design-Generation der Tiroler Gruppe kamen bei der Ausstattung unter anderem edles Holz, sanfte Farben sowie moderne Metro-Fliesen zum Einsatz. Viele Extras in den Zimmern und Studios sorgen für ein wohnliches Ambiente, um das markenspezifische Zuhause-Gefühl zu erzeugen. Das Interior-Konzept wurde von BWM Architekten aus Wien entwickelt. Zu den Angeboten im Haus gehören ein Tagungsraum mit umlaufendem Balkon im Garden House, ein Service Point mit Waschmaschinen und Trocknern, „Harry’s Wohnzimmer“ und eine Lobby-Bar. Harry’s Home Berlin-Moabit ist das zwölfte Haus der Hotelkette, weitere Projekte sind in der Entwicklung.

Rendering: Harry’s Home Hotels & Apartments

Novum Hospitality zieht ins MGO ein

Novum Hospitality mietet zwei der drei Gebäude des kürzlich fertiggestellten und ursprünglich als Büroensemble angelegten Mizar Gate Office (MGO) in Schönefeld bei Berlin. Vermieter ist der Immobilienprojektentwickler und Asset Manager DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG. In Haus C entstehen unter der Longstay-Marke Acora Living the City 175 Serviced-Apartment-Einheiten. In Haus A wird das Lifestyle-Designhotel The Niu Pax mit 150 Zimmern einziehen. Die Eröffnung beider Angebote ist für den Sommer 2024 vorgesehen. Das dritte Gebäude wird als Bürogebäude genutzt. Alle Einheiten des Mizar Gate Office entsprechen den gültigen Energiestandards nach EnEV 2016. Den Mietern stehen insgesamt 240 Pkw-Stellplätze zur Verfügung, davon 89 in einer Tiefgarage. Dank der Stadtautobahn und einer gut ausgebauten ÖPNV-Anbindung sind das Stadtzentrum und der Berliner Ring zügig erreichbar. Neben der günstigen Lage vor den Toren der Hauptstadt profitiert Neu-Schönefeld von einer im Vergleich zu Berlin deutlich niedrigeren Gewerbesteuer. Die Flughafengemeinde zählt laut DIEAG zu den am schnellsten wachsenden Regionen Deutschlands.

Bild: P. Rüssmann

Zürich: Aus Joyn wird Radisson Hotel & Suites

Die Radisson Hotel Group steigt in den Schweizer Markt der Serviced Apartments ein. Im Mai 2023 nimmt das Radisson Hotel & Suites Zürich im ehemaligen Joyn als Teil des neu entstandenen Opfikoner Stadtteils Glattpark seinen Betrieb auf. Damit wächst das Portfolio der Gruppe in der Eidgenossenschaft auf zehn Hotels mit über 2.300 Zimmern, die in Betrieb oder in Entwicklung sind. Der Neuzugang bietet neben 104 Hotelzimmern 343 voll möblierte Apartments, die zwischen 21 und 49 Quadratmeter groß sind. Die Küchenzeilen sind mit Cerankochfeld, Spülmaschine, Wasserkocher und weiterem Equipment ausgestattet. Longstay- wie Hotelgästen stehen zudem ein Fitnessbereich, ein italienisches Restaurant mit begrüntem Innenhof sowie eine Bar und eine Dachterrasse zur Verfügung.

Das Serviced-Apartment-Haus gehört zu einem Unternehmen der W5 Group und wird von Cycas Hospitality betrieben. Radisson und Cycas kooperieren bereits erfolgreich bei einem ähnlichen Projekt, dem Radisson Hotel & Suites Amsterdam South.

Bild: Radisson Hotel Group

GBI erstellt Seniorenwohn-Projekt im Allgäu

Der Immobilienentwickler GBI hat in Lindenberg im Allgäu mit dem Spatenstich die Bauarbeiten für ein Seniorenwohn-Projekt An der Ecke Bräuhausstraße und Hirschstraße gestartet. Dort entstehen bis Ende kommenden Jahres verteilt auf vier Häuser 49 Miet- und 13 Eigentumswohnungen sowie Gewerbeflächen. Hinzu kommen im gesamten Areal 88 Stellplätze, davon 68 in einer Tiefgarage unter dem Gebäudekomplex. Für die GBI ist das Seniorenwohn-Projekt in Lindenberg die erste Immobilie einer neuen Produktlinie innerhalb der Unternehmensgruppe.

Laut den Vorgaben des städtebaulichen Vertrages zwischen Entwickler GBI und Stadt Lindenberg ist eine klare Seniorenwohnen-Konzeption gewährleistet. Beispielsweise ist festgelegt, dass in den viergeschossigen Immobilien nur Menschen im Alter von mindestens 60 Jahren, mit Behinderung oder einem Pflegegrad einziehen dürfen. An diese Vorgaben sind auch die Nutzer der 13 Eigentumswohnungen gebunden.

Die 49 Mietwohnungen wurden an einen institutionellen Anleger verkauft. Erworben wurde das Projekt durch die Investmentgesellschaft Deutsche Asset One für ein Sondervermögen der Volksbank Allgäu-Oberschwaben. Das regionale Institut tritt als reiner Kapitalgeber auf. Vermittelt wurde die Investition durch E&G Real Estate München und INLEASE Real Estate Advisory Stuttgart. Auch fast alle der 13 Eigentumswohnungen wurden bereits einzeln verkauft.

Bild: Silvia Obert-Zeeb