Ein Havens Living für Berlin

Der Investor International Campus (IC) hat mit den Bauarbeiten am Havens-Living-Konversionsprojekt The Osa an der Otto-Suhr-Allee in Berlin-Charlottenburg begonnen. Vorgesehen sind 265 vollmöblierte Apartments, 530 Fahrradstellplätze sowie umfangreiche Gemeinschaftsflächen mit Co-Working-Bereichen, Fitnessstudio und Café. Generalunternehmer ist die W. Markgraf GmbH. Die Bauarbeiten sollen planmäßig im Mai 2025 enden. Das Haus wird das dritte Objekt von International Campus in der deutschen Hauptstadt und zugleich das dritte Objekt der Marke Havens Living unter dem Lokalnamen The Osa. Dabei liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit, eine LEED-Platin-Zertifizierung wird angestrebt. Bei der Umnutzung bleibt ein großer Teil des Bestandsgebäudes erhalten, das Apartmenthaus wird später an das Fernwärmenetz angeschlossen. Zum Konzept gehört auch der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen: So soll unter anderem durch Maßnahmen wie Durchflussmengenregler der Wasserverbrauch reduziert werden.

Bild: International Campus

Ascott wächst weiter

Mit der Akquise von über 4.000 Einheiten im ersten Quartal 2023 hat der Betreiber und Besitzer The Ascott Limited (Ascott) sein Ziel erreicht, das Portfolio bis 2023 auf 160.000 Einheiten auszubauen. Zu den Serviced Apartment-, Co-Living- und Hotelmarken des Unternehmens gehören Ascott, Citadines, lyf (Bild), Oakwood, Quest, Somerset, The Crest Collection, The Unlimited Collection, Préférence, Fox, Harris, POP!. Vertu und Yello. Geplant ist weiter, den Unternehmensumsatz in den nächsten fünf Jahren auf über 500 Millionen Singapur-Dollar (rund 340 Millionen Euro) zu steigern. Das entspricht in etwa einer Verdopplung des Geschäftsergebnisses aus 2022, dem bislang ertragsreichsten Jahr der Firmengeschichte. Bereits da hatte Ascott mit mehr als 9.300 Einheiten in 45 Häusern das Jahr mit einem Umsatzplus bei Beherbergungen von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen. Auch bei der Anzahl der Zimmer, Studios und Apartments verzeichnete das Unternehmen 2022 ein Rekordwachstum von 20 Prozent, wozu auch die Übernahme von Oakwood mit rund 15.000 Einheiten beitrug. Im aktuellen Jahr ist die Eröffnung weiterer Objekte der Serviced Residence-, Hotel-, Co-Living- und Senior Living-Marken geplant.

Bild: The Ascott Limited

Harry’s Home Berlin-Moabit eröffnet

Nur wenige Tage nach der Inbetriebnahme am Standort Villach in Österreich ging am 2. Mai 2023 ein weiteres Haus der Harry’s Home Hotels & Apartments an den Start. Das Harry’s Home Berlin-Moabit, gelegen in Berlin-Mitte und von zahlreichen Grünflächen umgeben, ist aufgeteilt in ein Main House und ein Garden House. Es verfügt über 73 Einheiten, größtenteils mit Balkonen. Gestaltet im Stil der dritten Design-Generation der Tiroler Gruppe kamen bei der Ausstattung unter anderem edles Holz, sanfte Farben sowie moderne Metro-Fliesen zum Einsatz. Viele Extras in den Zimmern und Studios sorgen für ein wohnliches Ambiente, um das markenspezifische Zuhause-Gefühl zu erzeugen. Das Interior-Konzept wurde von BWM Architekten aus Wien entwickelt. Zu den Angeboten im Haus gehören ein Tagungsraum mit umlaufendem Balkon im Garden House, ein Service Point mit Waschmaschinen und Trocknern, „Harry’s Wohnzimmer“ und eine Lobby-Bar. Harry’s Home Berlin-Moabit ist das zwölfte Haus der Hotelkette, weitere Projekte sind in der Entwicklung.

Rendering: Harry’s Home Hotels & Apartments

Novum Hospitality zieht ins MGO ein

Novum Hospitality mietet zwei der drei Gebäude des kürzlich fertiggestellten und ursprünglich als Büroensemble angelegten Mizar Gate Office (MGO) in Schönefeld bei Berlin. Vermieter ist der Immobilienprojektentwickler und Asset Manager DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG. In Haus C entstehen unter der Longstay-Marke Acora Living the City 175 Serviced-Apartment-Einheiten. In Haus A wird das Lifestyle-Designhotel The Niu Pax mit 150 Zimmern einziehen. Die Eröffnung beider Angebote ist für den Sommer 2024 vorgesehen. Das dritte Gebäude wird als Bürogebäude genutzt. Alle Einheiten des Mizar Gate Office entsprechen den gültigen Energiestandards nach EnEV 2016. Den Mietern stehen insgesamt 240 Pkw-Stellplätze zur Verfügung, davon 89 in einer Tiefgarage. Dank der Stadtautobahn und einer gut ausgebauten ÖPNV-Anbindung sind das Stadtzentrum und der Berliner Ring zügig erreichbar. Neben der günstigen Lage vor den Toren der Hauptstadt profitiert Neu-Schönefeld von einer im Vergleich zu Berlin deutlich niedrigeren Gewerbesteuer. Die Flughafengemeinde zählt laut DIEAG zu den am schnellsten wachsenden Regionen Deutschlands.

Bild: P. Rüssmann

Zürich: Aus Joyn wird Radisson Hotel & Suites

Die Radisson Hotel Group steigt in den Schweizer Markt der Serviced Apartments ein. Im Mai 2023 nimmt das Radisson Hotel & Suites Zürich im ehemaligen Joyn als Teil des neu entstandenen Opfikoner Stadtteils Glattpark seinen Betrieb auf. Damit wächst das Portfolio der Gruppe in der Eidgenossenschaft auf zehn Hotels mit über 2.300 Zimmern, die in Betrieb oder in Entwicklung sind. Der Neuzugang bietet neben 104 Hotelzimmern 343 voll möblierte Apartments, die zwischen 21 und 49 Quadratmeter groß sind. Die Küchenzeilen sind mit Cerankochfeld, Spülmaschine, Wasserkocher und weiterem Equipment ausgestattet. Longstay- wie Hotelgästen stehen zudem ein Fitnessbereich, ein italienisches Restaurant mit begrüntem Innenhof sowie eine Bar und eine Dachterrasse zur Verfügung.

Das Serviced-Apartment-Haus gehört zu einem Unternehmen der W5 Group und wird von Cycas Hospitality betrieben. Radisson und Cycas kooperieren bereits erfolgreich bei einem ähnlichen Projekt, dem Radisson Hotel & Suites Amsterdam South.

Bild: Radisson Hotel Group

GBI erstellt Seniorenwohn-Projekt im Allgäu

Der Immobilienentwickler GBI hat in Lindenberg im Allgäu mit dem Spatenstich die Bauarbeiten für ein Seniorenwohn-Projekt An der Ecke Bräuhausstraße und Hirschstraße gestartet. Dort entstehen bis Ende kommenden Jahres verteilt auf vier Häuser 49 Miet- und 13 Eigentumswohnungen sowie Gewerbeflächen. Hinzu kommen im gesamten Areal 88 Stellplätze, davon 68 in einer Tiefgarage unter dem Gebäudekomplex. Für die GBI ist das Seniorenwohn-Projekt in Lindenberg die erste Immobilie einer neuen Produktlinie innerhalb der Unternehmensgruppe.

Laut den Vorgaben des städtebaulichen Vertrages zwischen Entwickler GBI und Stadt Lindenberg ist eine klare Seniorenwohnen-Konzeption gewährleistet. Beispielsweise ist festgelegt, dass in den viergeschossigen Immobilien nur Menschen im Alter von mindestens 60 Jahren, mit Behinderung oder einem Pflegegrad einziehen dürfen. An diese Vorgaben sind auch die Nutzer der 13 Eigentumswohnungen gebunden.

Die 49 Mietwohnungen wurden an einen institutionellen Anleger verkauft. Erworben wurde das Projekt durch die Investmentgesellschaft Deutsche Asset One für ein Sondervermögen der Volksbank Allgäu-Oberschwaben. Das regionale Institut tritt als reiner Kapitalgeber auf. Vermittelt wurde die Investition durch E&G Real Estate München und INLEASE Real Estate Advisory Stuttgart. Auch fast alle der 13 Eigentumswohnungen wurden bereits einzeln verkauft.

Bild: Silvia Obert-Zeeb

Revo München empfängt Longstay-Gäste

In einem futuristisch designten Neubau und mit einem zeitgemäßen Hotel-Living-Konzept hat das Revo München in München-Neuperlach im November den Betrieb aufgenommen. Das Grand Opening wird am 8. Dezember gefeiert. Der 50 Meter hohe Wohnturm und die zwei Seitenflügel des Gebäudes sind um einen Feng-Shui-Innenhof angeordnet. Das Revo München – der Name steht für Revolution und Evolution – bietet Berufstätigen, Pendlern und Studierenden 607 Zimmer, Studios und Apartments für einen Aufenthalt von ein bis sechs Monaten.

Die Bewohner können die unterschiedlichen Social und Community Spaces nutzen, darunter ein Kino, ein Gym, einen Concept Store, einen Co-Working-Bereich und eine Eventlocation sowie eine Bar und ein italienisches Restaurant mit Terrasse. Diese Einrichtungen stehen auch den Anwohnern in und um Neuperlach offen, womit sich das Haus gezielt der Nachbarschaft öffnet. Zu den Angeboten für Longstay-Gäste gehören außerdem ein professioneller Reinigungsservice sowie bei Bedarf zusätzliches Equipment wie Toaster oder Airfryer. Die Studios und Apartments verfügen über eine voll eingerichtete Küche mit Spülmaschine, einen Schreibtisch und verschiedene Sitzgelegenheiten. E-Bikes können in der Garage geparkt und bei Bedarf in der hauseigenen Werkstatt repariert werden. Für E-Autos sind Parkplätze für die Dauer des Aufenthalts mietbar; E-Ladestationen sind vorhanden.

Bild: Revo

BWH launcht neue Longstay-Marke

Die BWH Hotel Group hat die Einführung der Marke „Home by BWH“ angekündigt. Gemeinsam mit auf das Extended-Stay-Segment spezialisierten Entwicklern wurde ein schlanker Prototyp für die Einführung des Midscale-Produkts in Nordamerika entwickelt. Nach Erkenntnis der Gruppe hat sich das Extended-Stay-Geschäft in den USA besser entwickelt als der Branchendurchschnitt und auch in Zukunft sei mit einer hohen Nachfrage zu rechnen, was die neue Brand für Hotelentwickler interessant macht. „Home by BWH“ geht mit einem Prototyp für Neubauten an den Start, aber auch Anschlussmöglichkeiten bestehender Hotels werden möglich sein. Die Marke wird mit einer starken Pipeline angekündigt. Die Standorte werden sich zuerst auf bewährte Märkte für Langzeitaufenthalte in Nordamerika konzentrieren, an denen es bereits großes Interesse an diesem Segment gibt.

Bild: BWH Hotel Group

Revo debütiert in München

Im Münchener Stadtteil Neuperlach soll im Herbst 2022 ein hybrides Hotel von Revo mit 607 Wohneinheiten für Lang- und Kurzzeitaufenthalte an den Start gehen. Dabei handelt es sich um das erste Haus der Marke, deren Name sich von den Begriffen Revolution und Evolution ableitet. Der weiße dreigliedrige Neubau, der sich aus einem Wohnturm mit zwei Seitenflügeln zusammensetzt, stammt aus der Feder des Wiener Büros BWM Architekten. Neben den Zimmern verfügt das Gebäude über Gemeinschaftsflächen, zu denen etwa ein Restaurant, eine Bar, ein Kino und ein Fitnessbereich gehören, sowie einen Co-Working-Space und verschiedene Eventlocations. Sie können nicht nur von den Gästen, sondern auch von den Anwohnern genutzt werden.

Bild: Revo München GmbH

Habyt kommt nach Frankfurt

Im Frankfurter Ostend eröffnet der Co-Living-Anbieter Habyt ein neues Haus mit 108 möblierten Zimmern als Teil von Wohngemeinschaften. Außerdem ergänzen ein Gemeinschaftsbereich mit Schreibtischen und einem Graffiti sowie Außenflächen das Angebot vor Ort. Als Betreiber des Wohnkonzepts fungiert Habyt selbst. Der Neubau misst insgesamt 3.310 qm und befindet sich im Stadtquartier Schwedler Carré, hinter dem der Projektentwickler und Eigentümer Max Baum Immobilien steckt. Zu den Nachbarn der Anlage von Habyt zählen neben Wohnimmobilien, Kindertagesstätten und Bürogebäuden auch Gastronomieflächen, ein Fitnessstudio und ein Parkhaus.

Mehr über das Wachstum von Habyt lesen Sie hier: www.apartment-community.de/?s=habyt

Bilder: Habyt