Amano Home Leipzig fast startklar 

Die Berliner Amano Group will den Leipziger Hotelmarkt aufmischen. Mitte Juni 2023 soll dort das inzwischen zweite Amano Home in der Nähe des Hauptbahnhofs seine Türen öffnen. Es wird über 56 Serviced Apartments mit Kochfeld, Mikrowelle, Kühlschrank, Kaffeemaschine und Wasserkocher sowie einem Lounge-Bereich, teilweise mit Schlafsofa zum Aufbetten, verfügen. Einige Einheiten bieten einen Balkon mit Ausblick auf die die Nikolaistraße. Ebenso gehört ein Penthouse mit Wohnküche und Lounge-Bereich, das an eine Suite mit freistehender Badewanne im Schlafzimmer angeschlossen ist, zum Angebot. 2026 wird ein klassisches Amano-Hotel mit 267 Zimmern neben dem Apartmenthaus die Präsenz in Leipzig verstärken. Ein weiteres Amano Home soll im gleichen Jahr in Hamburg eröffnen.

Bild: Jens Bösenberg

C&P Immobilien launcht „The Port“

Die Projektentwicklungsgesellschaft C&P Immobilien AG hat eine neue Marke für Co-Living und Serviced Apartments entwickelt. Sie heißt The Port und soll ein Hafen für jegliche Gäste sein – egal ob für einen Tag oder länger und unabhängig vom Alter, der Herkunft oder warum jemand auf Reisen ist. Nach Wien nimmt die Brand Deutschland mit den Standorten Berlin, Frankfurt, München und Hamburg ins Visier. Anschließend ist eine internationale Expansion geplant.

In jedem Haus von The Port werden vollausgestattete Apartments, ein Reinigungsservice, Carsharing und Workspaces zur Verfügung stehen. Gemeinsame Aktivitäten wie Kochen, Essen und Kinofilme schauen gehören ebenfalls zum Angebot. C&P Immobilien unterstützt als Eigentümer der Marke bei der Konzeption, der Optimierung von Grundrissen, in Architektur- oder Designfragen, bei der Quartiersentwicklung und bei Bedarf auch bei Bestandsobjekten. Die PKF Hospitality Group war für den Launch beratend tätig.

Stayery kommt nach Bochum

Die Longstay-Marke Stayery hat sich einen weiteren Standort gesichert. Dieses Mal im Stadtteil Bochum-Ehrenfeld. Hierfür schloss der Serviced-Apartment-Anbieter mit der Kreer Development GmbH einen Mietvertrag. Catella Residential Investment Management kaufte das Objekt im Zuge eines Forward Deals. Der Neubau soll mit 90 Apartments inklusive voll ausgestatteter Kitchenette voraussichtlich Anfang/Mitte 2025 eröffnen. Um den Wiedererkennungswert gewährleisten zu können, werden quadratische, schwarze Fliesen integriert. Für die Gemeinschaftsflächen ist ein doppelstöckiges Loft mit Lounge im Industriedesign, separater Co-Working-Area und einer „Bude“ für die individuelle Versorgung mit Snacks und Getränken geplant. Das Berliner Designteam Studio Aisslinger übernimmt wie auch in den anderen Stayery-Häusern die Gestaltung.

Bild: Kreer Development GmbH

Zürich: Aus Joyn wird Radisson Hotel & Suites

Die Radisson Hotel Group steigt in den Schweizer Markt der Serviced Apartments ein. Im Mai 2023 nimmt das Radisson Hotel & Suites Zürich im ehemaligen Joyn als Teil des neu entstandenen Opfikoner Stadtteils Glattpark seinen Betrieb auf. Damit wächst das Portfolio der Gruppe in der Eidgenossenschaft auf zehn Hotels mit über 2.300 Zimmern, die in Betrieb oder in Entwicklung sind. Der Neuzugang bietet neben 104 Hotelzimmern 343 voll möblierte Apartments, die zwischen 21 und 49 Quadratmeter groß sind. Die Küchenzeilen sind mit Cerankochfeld, Spülmaschine, Wasserkocher und weiterem Equipment ausgestattet. Longstay- wie Hotelgästen stehen zudem ein Fitnessbereich, ein italienisches Restaurant mit begrüntem Innenhof sowie eine Bar und eine Dachterrasse zur Verfügung.

Das Serviced-Apartment-Haus gehört zu einem Unternehmen der W5 Group und wird von Cycas Hospitality betrieben. Radisson und Cycas kooperieren bereits erfolgreich bei einem ähnlichen Projekt, dem Radisson Hotel & Suites Amsterdam South.

Bild: Radisson Hotel Group

Mikroapartments im Aufwind

Die Bedeutung von Mikroapartments für den deutschen Wohnmarkt nimmt in Zukunft weiter zu. Das ist ein Ergebnis aus dem aktuellen DIWG-Valuation-Trendreport, der sich diesem Segment widmet. Aufgrund hoher Renditen und einer nachgewiesenen Krisenfestigkeit stellen sie für Investoren eine vorteilhafte Möglichkeit der Geldanlage dar, was laut Analyse zu einem vorteilhaften Transaktionsvolumen führen wird. Für Mieter in von Wohnraummangel betroffenen Städten bieten sie Vorteile in Form der platzsparenden Konzeption. Grund für die positive Entwicklung der Nachfrage sind nach Aussage der DIWG Valuation GmbH gesellschaftliche Trends wie die Urbanisierung, eine wachsende Zahl an Studenten, die Digitalisierung der Arbeitswelt, die Zunahme an Single-Haushalten sowie die steigende Zahl an Senioren.

Zielgruppen-Analyse

Bei der Betrachtung der Marktdaten wurde innerhalb des Teilmarktes Mikro-Living zwischen einer Wohnnutzung mit Mietvertrag und einer zeitlich begrenzten Nutzung mit Beherbergungsvertrag unterschieden. Differenziert wurden zudem einzelne Zielgruppen, die jeweils andere Anforderungen an ein Mikroapartment stellen. Die Bandbreite reicht vom Student-, Business-, Senior- und Co-Living-Apartment bis hin zu übergreifenden Konzepten wie Serviced Apartments und Boarding House.

Beim Vergleich der durchschnittlichen Mieten von Mikroapartments an verschiedenen Standorten fällt auf, dass die A-Städte die höchsten Mieten von 31,58 Euro pro Quadratmeter aufweisen. Aber auch C-Städte – oft beliebte Hochschulstandorte – zeichnen sich durch hohe Mieten (27,62 Euro pro Quadratmeter) und Auslastungsquoten von 91 Prozent aus, sodass sie ebenfalls interessant für Investoren sind. In B-Städten besteht nach der Studie noch deutliches Wachstumspotenzial.

Bild: Grand Warszawski/stock-adobe.com

limehome sichert sich drei neue Standorte

Das Münchener Unternehmen limehome will in Halle an der Saale, Duisburg und Kassel drei neue Apartmentanlagen mit insgesamt 112 Wohneinheiten eröffnen.

Halle

53 Serviced Apartments und eine Gastronomie sollen im ehemaligen Hallenser Reichsbahnamt an den Start gehen, wozu das Gebäude derzeit revitalisiert wird. In Halle fungiert limehome erstmals als Manager einer Immobilie, bislang schloss die Firma Pachtverträge ab.

Duisburg

Darüber hinaus entstehen 32 weitere Apartments auf zwei Etagen im Projekt „KUBIKK“ in der Duisburger Altstadt. Dahinter steckt das Unternehmen Gesterkamp Immobilien Marketing. In die Immobilie werden außerdem ein Fitnessstudio, ein Spa und gastronomische Einheiten einziehen, die nicht von limehome betrieben werden. Mit der Eröffnung der Einheiten in Duisburg wird die Marke in der Metropolregion Rhein-Ruhr mit sieben Standorten vertreten sein: Dortmund, Essen und Mönchengladbach wurden bereits eröffnet, Köln, Oberhausen und Gelsenkirchen befinden sich aktuell in der Pipeline.

Kassel

In Kassel wandelt die Architektin Judith Fiebiger, Fiebiger GmbH, für limehome ein ehemaliges Bürogebäude in ein temporäres Wohnkonzept mit 27 Serviced Apartments um.

Bild: Toam Architecture

Expansionsstrategie von Adina

München, Köln, Wiesbaden, Düsseldorf und Stuttgart – in diesen deutschen Städten hat Adina Hotels seit Anfang 2021 Serviced Apartments eröffnet. Insgesamt sechs neue Häuser gingen europaweit in den vergangenen vierzehn Monaten an den Start, dazu zählt auch das Adina Vienna Belvedere (Eröffnung April 2021), womit die Marke in Österreich Premiere feiern konnte. Doch die Wachstumspläne der Gruppe sind nicht abgeschlossen: 2023 ist zudem das Debüt in der Schweiz geplant, dann soll ein Haus in Genf in Betrieb gehen. In Deutschland ist Adina mit 14 Hotels und einer Anzahl von 2.261 Studios und Apartments vertreten. Damit gilt die Gruppe als Marktführer im Segment der Serviced Apartments.

Bild: Soenne.com/Adina Germany

Tickets für das 196+ spotlight serviced living gewinnen

Am 20. Juni 2022 findet im The Student Hotel Vienna die Halbtageskonferenz 196+ spotlight serviced living statt. Im Fokus stehen Vorträge, Diskussionen und Workshops rund um das Longstay-Segment – egal ob Serviced Apartments, Senior Living, studentisches Wohnen oder Co-Living. Zum Netzwerken folgt im Anschluss an das Programm ein Gathering für alle Teilnehmer.

Unter allen Mitgliedern der Community verlost Apartment sieben kostenlose Tickets. Dazu schreiben Sie eine E-Mail an Chefredakteurin Petra Kellerer, dass Sie gratis am 196+ spotlight serviced living in Wien teilnehmen möchten. Dabei gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Für alle anderen, die sich für die Veranstaltung interessieren und sich über diesen Link anmelden, gibt es einen Rabatt in Höhe von zehn Prozent.

Zum Programm

Bild: Sal Marston Photography

Mehr Sicherheit durch hybride Konzepte

Besonders während der Coronapandemie hat sich gezeigt, dass das Longstay-Segment im Vergleich zur klassischen Hotellerie resilienter durch die Krise gekommen ist. Denn zeitweise waren Urlaubsreisen oder große Veranstaltungen und Tagungen nicht erlaubt. Als Folge davon stellten sich viele Hotels breiter auf: Jetzt bieten sie Zimmer für Langzeit-Aufenthalte an, vermieten Räume als Alternative zum Homeoffice oder sprechen gezielt Studierende an.

Am 19 Mai 2022 entdecken wir gemeinsam mit der Fachzeitschrift hotelbau und der VisionBase hybride Konzepte und fragen uns, wie flexibel die Hospitality-Branche sein kann oder gar muss.

Was:

Konzept-Werkstatt – Die neue Flexibilität in der Hotellerie

Wann:

19. Mai 2022, ab 13:15 Uhr

Wo:

VisionBase, Schleißheimer Str. 93 B, 85748 Garching bei München

Wer:

Michael Mücke, Albeck & Zehden Hotels

Florian Färber, The Base

Tobias Siegel, PKF hospitality group

Burak Ünver, SMARTments business

Matthias Niemeyer, Adina Apartment Hotels

Dr. Markus Doleschal, Deka Immobilien Investment

Florian Ultsch, harry’s home

Marek Bolardt, Hawa Sliding Solutions

Okan Kaya, Thermicon

Roland Härtl, TM Ausbau

Weitere Informationen und Anmeldung

LaSalle und NUMA kooperieren

Das Unternehmen LaSalle Investment Management und der Longstay-Anbieter NUMA Group arbeiten künftig zusammen, um verschiedene Objekte in westeuropäischen Innenstädten zu kaufen, zu sanieren und zu betreiben. Die Partnerschaft zielt auf Stadthotels, Serviced Apartments, Langzeiteinheiten, Boutiquehotels und Umnutzungsprojekte ab. Im Rahmen der Renovierung entstehen Zimmer für kurz-, mittel- und langfristige Aufenthalte, die sich flexibel nutzen lassen. NUMA soll ein technologiebasiertes Betreibermodell beisteuern und die Immobilien außerdem verwalten. Aktuell befinden sich bereits 15 Projekte in Großbritannien, Spanien, Italien und den Niederlanden mit einem Gesamtwert von über 450 Millionen Euro in der Pipeline.

Bild: DigitalGenetics/stock.adobe.com