Auftakt für Smartments Connect in Bielefeld

In Bielefeld haben mit der Grundsteinlegung die Hochbauarbeiten des neuen Serviced-Apartment-Projekts der GBI Group am Hauptbahnhof begonnen. Dort entstehen bis Ende 2025 rund 223 Einheiten der Marke Smartments Connect, das zweite Projekt in Deutschland. Zielgruppe sind sowohl Reisende, die über mehrere Wochen in der Stadt sind, als auch Gäste mit kurzen Aufenthalten. Jedes Apartment bietet einen Wohn- und Schlafbereich sowie ein Badezimmer. In die Immobilie integriert wird zudem eine große Community-Kitchen im Dachgeschoss, die allen Gästen rund um die Uhr und kostenlos zur Verfügung steht. Öffentliche Gemeinschaftsräume, etwa für Co-Working, Austausch sowie vielfältige Veranstaltungen, unterstreichen das Konzept.

Wie bei allen sich derzeit in Planung und Realisierung befindlichen Developments der GBI liegt auch in Bielefeld der Fokus auf Nachhaltigkeit. Der hohe Energieeffizienzstandard 40 ist eine Besonderheit für ein Serviced-Apartment-Projekt in Deutschland. Die energieeffiziente Konzeption wird kombiniert mit einer Photovoltaikanlage zur Eigenstromnutzung. Die vorgehängte Fassadenbekleidung besteht zu 40 Prozent aus recyceltem Baumaterial. Beton wird reduziert eingesetzt.  

„Die hohe Nachfrage nach unseren Produkten ist ein klares Signal für die Relevanz unseres Angebots, und wir setzen konsequent auf Wachstum”, betont Daniel Zawe, Geschäftsführer von SMARTments. Ziel ist es, die Anzahl der Einheiten in den nächsten Jahren auf rund 5.000 Apartments zu erhöhen.

Bild: GBI Group

Alpenhotel Ammerwald: Mitarbeiterbindung durch Mitarbeiterwohnen

Ab Herbst 2022 sollen die Angestellten des Alpenhotel Ammerwald das neue Personalhaus beziehen können. Es befindet sich direkt neben dem Hauptgebäude mit den Gästezimmern und wird über 36 Wohneinheiten für das Hotelpersonal verfügen. Auch die bestehenden zwölf Apartments für die Belegschaft in einem anderen Haus auf dem Gelände werden renoviert. Hinter dem Bauprojekt steckt eine Maßnahme zur Bindung von Mitarbeitenden, wie Rudolf Reichenauer, Leiter BMW Group Personal- und Sozialwesen, beim Spatenstich im April 2022 durchblicken ließ: „Das Team ist der wichtigste Erfolgsgarant der BMW Group, auch hier am Standort.“

Der Neubau für die Mitarbeiter des Alpenhotel Ammerwald setzt, ebenso wie die Hotelimmobilie, auf nachhaltige Technologien, darunter eine 120 qm große Photovoltaikanlage und Solarthermie. Das Bauwerk wird in Modulbauweise errichtet, weshalb derzeit rund 70 Elemente aus Holz montiert werden.

Das Alpenhotel Ammerwald

Bereits seit 1942 befindet sich das Alpenhotel Ammerwald, kurz hinter der österreichischen Grenze, im Besitz der BMW Group. Der Automobilhersteller nutzte das Haus für Tagungen und schickte die Mitarbeitenden dorthin zur Erholung. Nach umfassenden Umbaumaßnahmen öffnete das sechsstöckige Hotel 2009 wieder seine Pforten. Die Pläne für die Sanierung stammten vom Architekturbüro Oskar Leo Kaufmann und Albert Rüf und berücksichtigen nachhaltige Lösungsansätze: So versiegelt der Neubau mit 93 Zimmern und 350 qm Konferenzflächen ca. 40 Prozent weniger Naturfläche als der Altbau. Darüber hinaus versorgt eine CO2-neutrale Pelletheizanlage das Niedrigenergiehaus mit Wärme, wodurch 40 Prozent Energie gegenüber dem alten Bestand eingespart werden können. Eigene Brunnen fördern Grundwasser und das Abwasser wird über eine biologische Abwasserreinigung entsorgt.

Bild: BMW Group

Seegatten Aparthotel: Ein Projekt mit sieben Standorten

Auf der nordfriesischen Insel Pellworm entsteht als Projekt abseits des Massentourismus das Seegatten Aparthotel. An sieben über die Insel verteilten Standorten – die neben neuen Objekten auch bestehende einbeziehen – finden Gäste künftig 22 Suiten, 96 weitere Schlafgelegenheiten sowie Gastronomie und Eventflächen für einen naturnahen und ruhigen Urlaub vor. Der „Lindenhof“ bei Tammensiel wird als Seegatten-Stammhaus geplant und modernisiert. „Das Schipperhus“ im Ort dient als betriebseigenes Restaurant mit Weinbar. Die Eröffnung der Anlage ist für 2024 geplant. Das auf Bau und Immobilien spezialisierte Planungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE unterstützt die Seegatten Betreibergesellschaft bei den Vorbereitungen und erstellte dafür eine umfassende Machbarkeitsstudie.

Reet und Holz

Nachhaltigkeit spielt bei dem Projekt eine große Rolle: So werden natürliche Baumaterialien wie Holz und Reet verwendet, um ein gesundes Raumklima zu schaffen. Außerdem sollen die Baustoffe energieeffizient sein, um den CO2-Verbrauch zu minimieren. Über digitale Zimmermappen, die mit der Plattform „Insel.Leben“ verknüpft sind, werden die Gäste über lokale Angebote informiert, können Tische im Restaurant reservieren oder auch die Abholung vom Fähranleger organisieren.

Bild: Seegatten Betreibergesellschaft