Auftakt für Smartments Connect in Bielefeld

In Bielefeld haben mit der Grundsteinlegung die Hochbauarbeiten des neuen Serviced-Apartment-Projekts der GBI Group am Hauptbahnhof begonnen. Dort entstehen bis Ende 2025 rund 223 Einheiten der Marke Smartments Connect, das zweite Projekt in Deutschland. Zielgruppe sind sowohl Reisende, die über mehrere Wochen in der Stadt sind, als auch Gäste mit kurzen Aufenthalten. Jedes Apartment bietet einen Wohn- und Schlafbereich sowie ein Badezimmer. In die Immobilie integriert wird zudem eine große Community-Kitchen im Dachgeschoss, die allen Gästen rund um die Uhr und kostenlos zur Verfügung steht. Öffentliche Gemeinschaftsräume, etwa für Co-Working, Austausch sowie vielfältige Veranstaltungen, unterstreichen das Konzept.

Wie bei allen sich derzeit in Planung und Realisierung befindlichen Developments der GBI liegt auch in Bielefeld der Fokus auf Nachhaltigkeit. Der hohe Energieeffizienzstandard 40 ist eine Besonderheit für ein Serviced-Apartment-Projekt in Deutschland. Die energieeffiziente Konzeption wird kombiniert mit einer Photovoltaikanlage zur Eigenstromnutzung. Die vorgehängte Fassadenbekleidung besteht zu 40 Prozent aus recyceltem Baumaterial. Beton wird reduziert eingesetzt.  

„Die hohe Nachfrage nach unseren Produkten ist ein klares Signal für die Relevanz unseres Angebots, und wir setzen konsequent auf Wachstum”, betont Daniel Zawe, Geschäftsführer von SMARTments. Ziel ist es, die Anzahl der Einheiten in den nächsten Jahren auf rund 5.000 Apartments zu erhöhen.

Bild: GBI Group

Whitepaper beleuchtet Marktpotenzial

Serviced Apartments zählen in Deutschland und Europa zu den stärksten Wachstumssegmenten im Hospitality-Gewerbe. Zu den größten europäischen Märkten gehören Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Allein in der Bundesrepublik gibt es aktuell 50.200 solcher Wohneinheiten und die Pipeline wird mit 24,5 Prozent bis Ende 2026 beziffert, wie die Buchungsplattform Apartmentservice mit Stand Ende Oktober bekannt gegeben hat. Weitere Daten sind im Whitepaper „Potentialanalyse Serviced-Apartment-Markt“ zusammengefasst. Dafür hat das Unternehmen im Auftrag von Union Investment insgesamt 40 Destinationen untersucht, mehrheitlich deutsche A- bis D-Städte sowie ausgewählte europäische Metropolen. „Unser Whitepaper zeigt, dass die Möglichkeiten des Segments immens bleiben. Die Kombination aus starken Geschäftszahlen der Serviced-Apartment-Betreiber und dem aufgezeigten, noch sehr hohen Potenzial an vielen Standorten ist ein klarer Garant für künftiges dynamisches Wachstum“, erklärt Henrik von Bothmer, Head of Operated Living bei Union Investment. Besonders erfolgversprechend sind laut der Analyse London, Paris, Madrid und Berlin.

Ein Smartments connect für Bielefeld

Die Serviced-Apartment-Marken Smartments business und Smartments connect der GBI Group expandieren weiter. Am Hauptbahnhof Bielefeld ist ein Smartments-connect-Objekt mit 223 Einheiten geplant – 67 davon ohne Küche. Die Fertigstellung ist für 2025 vorgesehen. Im Sinne von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung kommt bei dem Neubau eine Photovoltaikanlage zum Einsatz, die den Eigenstrombedarf des Hauses decken wird. Die Immobilie wird nach KfW-40-Standard errichtet.

1.043 Apartments hat das Unternehmen bereits in Betrieb genommen, 650 Einheiten in vier Häusern befinden sich derzeit im Bau. Zwei davon sind Smartments-connect-Angebote mit Gemeinschaftsküchen sowie Möglichkeiten zum Co-Working und Co-Living. Zielgruppe sind Young Professionals, die sich unkompliziert vernetzen möchten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer wird voraussichtlich kürzer sein als bei Smartments-business-Gästen, die rund einen Monat bleiben.

„Insgesamt soll das Portfolio bis 2027 mehr als verdoppelt werden, auf etwa 3.600 Einheiten“, kündigt Geschäftsführer Burak Ünver an. Neben eigenen Developments der GBI Group setzt die Marke auf die Übernahme bestehender Immobilien und Portfolios – sowohl von klassischen Hotels als auch anderen Longstay-Unterkünften. Darüber hinaus sind laut Ünver reine Pachtvereinbarungen mit anderen Projektentwicklern und Bestandshaltern möglich.

Visualisierung: GBI Group