Numa übernimmt Yays

Proprium Capital Partners hat Yays, eine Plattform für Serviced Apartments mit Hauptsitz in Amsterdam, vollständig an die Numa Group verkauft. Der Kaufpreis ist unklar. DLA Piper, CBRE und EY unterstützten die Transaktion auf Verkäuferseite. Die Käuferseite ließ sich von Greenberg Traurig, Taylor Wessing und Eight Advisory beraten. Damit beschleunigt Numa seine europäische Expansion mit der Übernahme von 489 Einheiten in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Ebenso gehören auch 124 gesicherte Apartments in Madrid, Frankfurt und Den Haag zum Portfolio, die noch nicht in Betrieb sind. Kürzlich erreichte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an verwalteten Immobilien. In Betrieb waren bislang über 4.700 Zimmer und Apartments in 28 großen europäischen Städten. Mit dem Erwerb von Yays wächst der Anbieter von voll-digitalisierten Boutique-Apartments um 20 Prozent und erhöht damit auf über 5.200 Einheiten.

Neuer Vice President Brand bei Numa

Die Numa Group hat Pascal Duval zum Vice President Brand ernannt. In dieser Position verantwortet er die internationale Markenstrategie des Unternehmens. In den vergangenen zehn Jahren war er als Creative Director für Unternehmen wie Asos, G-Star und VanMoof tätig, bei denen er die Bereiche Markenidentität, kreative Strategie und globale Kommunikation verantwortete. Nach seinem Abschluss an der Royal Academy of Arts setzte Duval seine Arbeit als multidisziplinärer Designer fort und erweiterte seinen Horizont in der Welt der Werbung und Marken. Zudem erhielt er für seine Arbeit einige Auszeichnungen, darunter einen Grand Prix in Cannes, einen Platinum Pentaward und mehrere D&AD Awards.

Die Marke Numa bietet innovative Designapartments und -studios für moderne Reisende, die die Vorteile traditioneller Hotels mit dem Komfort und der Flexibilität von Kurzzeitvermietungen wie Airbnb oder Abritel kombinieren. Die Gruppe betreibt derzeit mehr als 4.500 Einheiten in zahlreichen europäischen A-Städten, unter anderem in Berlin, München, Rom, Mailand, Madrid, Barcelona und Wien.

Bild: M. Magroun

Numa-Portfolio wächst auf 4.500 Einheiten

Die Numa Group hat mit Betrieben in fünf neuen Märkten ihre Expansion in den letzten zwölf Monaten fortgesetzt. Dazu gehören Norwegen, Portugal, Belgien, Tschechien und die Schweiz. In Letzterem ging das Numa Craft im März 2023 in Zürich (Bild) an den Start. Zudem verstärkte der Technologieentwickler seine Präsenz in Deutschland, Spanien und Italien mit weiteren Vertragsunterzeichnungen. Damit zählen inzwischen über 4.500 Einheiten in 27 Städten und zehn europäischen Ländern zum verwalteten Portfolio, dessen Höhe sich auf über 1,5 Milliarden Euro beläuft. Laut CEO Christian Gaiser plant der Anbieter von voll-digitalisierten Boutique-Apartments nicht nur eine Erweiterung der Objekte in den bestehenden Ländern, sondern wird auch Frankreich, Großbritannien, Irland sowie die nordischen Länder ins Visier nehmen.

Bild: Numa Group

Vier Numa-Neuzugänge in Berlin 

Die Numa Group erweitert ihr Portfolio in der deutschen Hauptstadt um vier Standorte mit insgesamt 304 Einheiten. Damit kommt der Betreiber von volldigitalisierten Boutique-Apartments künftig auf zwölf Objekte in Berlin. Nach Abschluss der Übernahme werden die Neuzugänge auf Numa-Standard gebracht. Dazu gehören die Umstellung auf das unternehmenseigene Betriebs- und Vertriebssystem sowie auf die digitale Organisation von Prozessen wie Check-in, Check-out und Housekeeping.

Das erste neue Objekt mit 86 Apartment-Einheiten befindet sich in der Boxhagener Straße in Berlin-Friedrichshain. Es wurde 2012 erbaut und 2019 auf Basis hoher Nachhaltigkeitsstandards modernisiert. Beim zweiten handelt sich um einen direkt an den historischen Kant-Garagen angrenzenden Neubau. Die Immobilie in der Kantstraße verfügt über 61 Einheiten und wurde nach neusten ökologischen Standards errichtet. Der dritte neue Standort liegt im Ortsteil Wedding im Bezirk Mitte. Mit diesem aus 89 Einheiten bestehenden Objekt wird das Portfolio auf ein Berliner Viertel erweitert, in dem der Anbieter bisher noch nicht repräsentiert war. Ein viertes, 68 Einheiten umfassendes Haus im Ostberliner Kiez wurde bereits gesichert. „Wir sehen in Berlin weiterhin ein großes Nachfragevakuum für individuell gestaltete, komfortable und voll-digitalisierte Boutique-Apartments“, erläutert Dimitri Chandogin, Geschäftsführer der Numa Group.

Bild: Numa Group

Numa baut Portfolio aus 

Beispiel für ein Numa-Apartment. Bild: Numa Group

Die Numa Group setzt ihre Expansion in Deutschland fort und geht in diesem Zuge mit vier Objekten im Rheinland an den Start. In der Kölnstraße in Bonn hat der Betreiber von volldigitalisierten Boutique-Apartments das Numa Bona mit 56 Einheiten eröffnet, am Düsseldorfer Hofgarten das Numa Artol mit 66 Einheiten. Ein weiteres Objekt in der Modemetropole – zentral gelegen zwischen Altstadt und Königsallee – befindet sich derzeit im Umbau und ist voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2024 bezugsfertig. Ebenfalls in bester Düsseldorfer Lage entsteht ein Neubau mit 30 Einheiten. Entwickler ist Atenor, die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. Auch in Köln und anderen Städten der Region ist die Numa Group derzeit auf der Suche nach geeigneten Objekten.

München: Numa erhöht auf 630 Einheiten

Die Numa Group wird Ende Mai 2023 einen Betrieb im Münchener Norden übernehmen. Bei dem Neuzugang handelt es sich um eine Bestandsimmobilie sowie zugleich das größte Haus seit Unternehmensgründung mit 260 Zimmern und 445 Betten auf durchschnittlich 25 Quadratmetern Fläche. Zusammen mit den Objekten in der Landwehr- und Schwanthaler Straße sowie in der Paul-Heyse-Straße umfasst das Numa-Portfolio in der bayerischen Landeshauptstadt 630 Einheiten.

Für die Umstellung auf die Standards des Betreibers und Technologieanbieters wird der Münchener Neuling etagenweise renoviert. Dies schließt auch das digitale Konzept inklusive Yield Management und hauseigenem Betriebs- und Vertriebssystem mit ein. Prozesse wie Check-in und Housekeeping werden künftig in diesem Objekt ebenso digital organisiert. Dadurch können laut Numa die Betriebskosten um bis zu 60 Prozent reduziert werden.

Bild: Numa Group

Berlin: Erstes „Conversion“-Projekt für NUMA

Die NUMA Group hat mit dem Beinamen „Arc“ ihren siebten Betrieb in Berlin eröffnet. Dabei handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude aus dem Jahr 1891, in das 2004 das 4-Sterne-Hotel „Angleterre“ eingezogen ist. Nach Umbauarbeiten verfügt es nun über 158 Apartments in sieben unterschiedlichen Kategorien. Damit stockte der Betreiber und Technologieentwickler in der deutschen Bundeshauptstadt auf 503 Einheiten auf. NUMA Arc ist nicht nur dessen erste Bestandsimmobilie, sondern auch hinsichtlich der Zimmeranzahl das derzeit größte Haus. Es befindet sich in der Friedrichstraße 31, im historischen Zentrum, in fußläufiger Entfernung zu bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Gendarmenmarkt, dem Checkpoint Charlie, der Berlinischen Galerie oder dem Jüdischen Museum.

Besonderheit ist die Neorenaissance-Fassade mit ihren Giebeln, Türmchen, Erkern und steinernem Gargoyle von Gustav Knoblauch, die den Zweiten Weltkrieg überstanden hat. In puncto Gestaltung setzt das Boutique-Apartment-Haus von der Natur inspiriert auf monochrome Farben und Holzoberflächen. „Die Eigentümer des ehemaligen Hotels ,Angleterre‘ sind mit NUMA den Schritt einer umfassenden Neuausrichtung des Unterkunftsangebots gegangen, die sich auch gestalterisch auf die neuen Apartments ausgewirkt hat. So ist es uns gelungen, mit neuem Design ein Zuhause-Gefühl mit komfortablem Online-Check-in und -Check-out via Smartphone, Mini-Küchen und Work Desks mit schnellem Wi-Fi, ideal auch für längere Aufenthalte, zu schaffen“, erklärt Dimitri Chandogin, Geschäftsführer der NUMA Group.

Bild: Wikimedia Commons

Umnutzung: Serviced Apartments im Hamburger Novotel

Die NUMA Group wird neuer Betreiber einer Immobilie, die bislang von Accor als Novotel geführt wurde. Das Gebäude im Hamburger Stadtteil St. Georg befindet sich im Besitz von PATRIZIA und verfügt derzeit über 370 Betten in 185 Zimmern.

Konversionspläne

Bevor das Bauwerk im Rahmen eines langfristigen Mietvertrags als Apartment-Anlage von NUMA in Betrieb gehen kann, wird es konvertiert. Für die Umnutzung sollen 185 Wohneinheiten mit einer durchschnittlichen Fläche von etwa 30 qm sowie Gemeinschaftsbereiche entstehen. Die Pläne sehen vor, dass das Haus mit den Serviced Apartments im zweiten Quartal 2024 an den Start gehen kann.

Bild: JeanLucIchard/shutterstock.com

Baubeginn für Serviced Apartments im Berliner Brunnenviertel

In der Hauptstadt haben die Bauarbeiten für einen Apartmentkomplex des Projektentwicklers Townscape begonnen. Im Brunnenviertel im Bezirk Berlin-Mitte entstehen auf einer Bruttogeschossfläche (BGF) von 4.000 qm neben Gewerbeflächen im Erdgeschoss 95 Wohneinheiten, die sich auf zwei Baukörper mit jeweils sieben oberirdischen Stockwerken verteilen. Ein Mittelbau verbindet beide Gebäudeteile miteinander. Das Gebäude wird gemäß den Vorgaben für Neubau-Effizienzgebäude 55 errichtet. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant, dann soll die Immobilie an den Mieter und Betreiber übergehen. Dafür wurde bereits ein Vertrag mit der NUMA Group unterzeichnet, der über 15 Jahre laufen soll.

Bild: Townscape