Schlafwerk: neue Marke von DQuadrat Living

Schlafwerk

Die DQuadrat Living GmbH hat eine neue Budget-Marke für Langzeitgäste auf den Markt gebracht: „Das Schlafwerk“. In den nächsten Jahren sind bis zu 15 Standorte in Deutschland geplant. Projektentwickler ist die DQuadrat Real Estate, Mutter der DQuadrat Living. Für die Architektur zeichnet die Aldinger Architekten Planungsgesellschaft aus Stuttgart verantwortlich. Das erste Haus der Brand ist bereits in Bau und entsteht in Korntal-Münchingen bei Stuttgart. Die Eröffnung ist für Januar 2021 vorgesehen. Zwei weitere Grundstücke erwarb DQuadrat Real Estate in Köln-Poll und Hannover, beide in der Nähe der städtischen Messegelände. Alle Häuser sollen sich in Randregionen, nahe den Zubringerstraßen, befinden.

Ein Schlafwerk verfügt über rund 300 Betten in vier Geschossen – insgesamt 1.200 m² bebaute Fläche und 4.500 m² Bruttogrundfläche. Das Konzept ist reduziert und fokussiert auf das Wesentliche. Die Häuser bieten Einzel-, Doppel-, Dreibett- und Teamzimmer mit zwei oder drei Schlafräumen sowie barrierefreie und rollstuhlgerechte Lösungen. Zur Ausstattung gehören Bäder mit getrennten WC- und Duschbereichen sowie eine Kochzeile. Außerdem gibt es Gemeinschaftsräume und –flächen sowie Parkplätze.

Modell eines Teamzimmers im Schlafwerk. Bild: DQuadrat Living GmbH

Locke expandiert in Europa

WunderLocke

Nach vier fertiggestellten Häusern in London (2x), Manchester und Edinburgh hat Edyn mit seiner Aparthotel-Marke Locke große Pläne für eine Europa-Expansion: Neben neuen Projekten in Dublin, Lissabon und Kopenhagen in den nächsten zwei Jahren wird in diesem Zug auch das deutsche Festland betreten. Bereits 2021 sollen die ersten Eröffnungen stattfinden, zwei in München und eine in Berlin. Den Anfang machen dabei die Häuser AsamLocke und WunderLocke in der bayerischen Landeshauptstadt mit 151 bzw. 360 Apartments. Folgen wird das Locke at East Side Gallery in Berlin mit 174 Einheiten.

Edyn bezeichnet seine Brand als innovative Home-meets-Lifestyle-Marke und will das traditionelle Aparthotelformat neu interpretieren. Dafür bietet Locke seinen Gästen die Gastronomie und das Design eines Lifestyle-Hotels. In den Apartments steht nicht der Schlafplatz, sondern das Wohnzimmer im Mittelpunkt. Alle verfügen über eine voll ausgestattete Küchenzeile. Ein Lieferdienst für Lebensmittel und bereits zusammengestellte Rezeptboxen, die die Gäste bestellen können, runden das Angebot der Brand ab.

Seit über 20 Jahren betreibt Edyn Serviced Apartments und Aparthotels. Neben Locke gehören auch die Marken Saco, The Wittenberg und The Moorgate zum Portfolio.

Das Design des WunderLocke in München stammt von Holloway Li. Bild: Holloway Li

Rioca by I Live eröffnet in Wien

Im Herbst 2020 kommt mit der Eröffnung des ersten Rioca by I Live südamerikanischer Lifestyle nach Wien. Hierfür unterzeichnete die I Live Group Mitte Dezember 2019 in Kooperation mit Pegasus Capital Partners als Transaktionspartner und Stonehill als Projektentwickler einen Pachtvertrag.
Für das Rioca Vienna Posto 1 werden insgesamt 190 Serviced Apartments inklusive Küchenausstattung auf etwa 11.313 qm Bruttogrundfläche errichtet. Die Größe der einzelnen Zimmer variiert dabei zwischen 23 und 53 qm. Je nach Bedarf können Services wie Zimmerreinigung
oder Frühstück gebucht werden. Die Aufenthaltsdauer ist zwischen drei Tagen und sechs Monaten frei wählbar. Darüber hinaus werden den Gästen 37 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung stehen. Im Vorderbereich des Gebäudes entsteht zudem eine Gastronomie-Einheit mit separatem Betreiber.

In den öffentlichen Bereichen laden eine Multifunktionslobby mit Bar und Lounge sowie ein Innenhof zum Verweilen ein. Dies ist ganz im Sinne des Spirits von Rioca, dessen Name von den Cariocas, den Einwohnern Rios, inspiriert ist. Das Apartment-Hotel will dieselbe Leidenschaft, Lebensfreude, Vielfalt und Gemeinschaft wie die brasilianische Hauptstadt ausstrahlen. Interessante und lebensfrohe Menschen sollen hier unabhängig von Budget, beruflichem Background oder Lebenssituation zusammentreffen und besondere Erlebnisse und Verbindungen schaffen.

Neben dem ersten Haus hat die Marke bereits neun weitere Locations in Planung: In den kommenden vier Jahren will die I Live Group mit einem zweiten Rioca in Wien sowie mit Standorten in München, Neu-Ulm, Künzelsau, Offenbach, Hamburg, Frankfurt und Stuttgart (2x) an den Start gehen. Die Hotels werden dabei immer wie im ersten Rioca Vienna Posto 1 mit dem jeweiligen Städtenamen und der fortlaufenden Posto-Zahl, also „Rioca Vienna Posto 2“, „Rioca Munich Posto 3“ usw., betitelt.

Rendering des Cafés im ersten Wiener Rioca aussehen. Bild: i Live Group GmbH

Zwei neue Standorte für Brera

Im Ulmer Dichterviertel hat das fünfte Haus der Brera Serviced Apartments eröffnet. 111 Longstay-Einheiten, zwei Gemeinschaftsräume und eine Dachterrasse mit Blick auf das Ulmer Münster befinden sich am neuen Standort.

Die Pipeline von Brera

Für den sechsten Standort wird Brera die Midtown Suites in Frankfurt mit 41 Apartments übernehmen. Das Haus liegt zentral zum Banken- und Geschäftsviertel in der Münchener Straße.  Obwohl der Zugang zum Gebäude kontaktlos ist, steht ein Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Die Räume sind in unterschiedlichen Größen buchbar. Das Design ist, aufgrund des Vorbesitzers, italienisch angehaucht und soll das Lebensgefühl Italiens vermitteln.

In Ulm ging das insgesamt fünfte Brera-Haus an den Start. Bild: A. Tauber

Stayery auf Wachstumskurs

Die Longstay-Marke Stayery plant, Mitte 2023 ihr bisher größtes Haus mit 153 Serviced Apartments zu eröffnen. Für den neuen Standort unterzeichnete Stayery kürzlich einen Mietvertrag für das Quartier „Kienzle Areal“ in Stuttgart-Bad Cannstatt. Vermieter ist die AAW Guse & Compagnie aus Stuttgart, die das Quartier mit einer BGF von 7.500 qm gemeinsam mit dem Schweizer Investor und Asset Manager Lakeward Real Estate entwickelte. Bei der Konzeptionierung, der Suche nach einem Betreiber und dem Mietvertrag beriet Engel & Völkers Hotel Consulting die beiden Projektpartner. Das neue Haus von Stayery bei Stuttgart wird über Coworking-Flächen, eine Lounge mit einem F&B-Bereich, einen Games-Room, einen Waschraum, ein Fitness-Studio sowie eine Dachterrasse verfügen. Wie in den anderen Häusern soll auch hier das Interior Design von Studio Aisslinger stammen.

Expansionspläne von Stayery

Damit setzen die Macher, Hannibal DuMont-Schütte und Dr. Robert Grüschow, ihre Expansionspläne weiter in die Tat um. Nachdem die beiden Anlagen in Berlin (Eröffnung 2019) und Bielefeld (Eröffnung 2020) bereits in Betrieb sind, befinden sich nun fünf weitere Projekte (Mönchengladbach, Frankfurt-Sachsenhausen, Köln-Ehrenfeld, Dresden-Neustadt und Stuttgart-Bad Canstatt) mit insgesamt rund 500 Apartments in der Pipeline.

Rendering des neuesten Standorts von Stayery bei Stuttgart. Bild: AAW Guse & Compagnie GmbH

Capri by Fraser eröffnet in Leipzig

Capri-Leipzig

Ab 20. Juli 2020 empfängt das neue Capri by Fraser in der Innenstadt von Leipzig, an der Ecke Brühl- und Goethestraße, seine Gäste. Das Hotel verfügt über 151 Zwei-Zimmer-Apartments und Studios sowie ein Interior Design aus der Feder von JOI-Design, das von der musikalischen Vergangenheit der Stadt inspiriert ist. Das Restaurant „Caprilicious“, ein Wäscheraum, eine Konferenzfläche und ein Coworking-Space ergänzen das Angebot des Leipziger Apartment-Hotels. Dabei handelt es sich, nach Eröffnungen in Frankfurt, Berlin und Hamburg, um das vierte Haus der Marke der Frasers Hospitality Group in Deutschland.

Ein Apartment im Capri by Fraser Leipzig. Bild: M. Heintze/16elements.de

Zleep debütiert in der Schweiz

Zleep-Schweiz

Die Deutsche Hospitality bringt 2023 ihre dänische Marke Zleep Hotels in die Schweiz. Das erste Haus der Economy-Brand soll unweit des Zürcher Flughafens in Kloten entstehen. Der Neubau mit 90 Gästezimmern und einem öffentlichen Parkhaus wird Teil eines neu errichteten Quartiers, das sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Kloten befindet. Betreiber und Franchisenehmer des Hotels ist die Säntis Home AG aus St. Gallen, die weitere Schweizer Häuser der Marke plant. Nach Dänemark, Schweden, Deutschland, Tschechien und Spanien ist die Schweiz das sechste europäische Land, in dem ein Zleep-Hotel eröffnet. Aktuell existieren insgesamt 13 Häuser der Brand.

Rendering des ersten Zleep-Hotels in der Schweiz. Bild: BGS Architekten AG/Stube13

25hours bietet Longstay-Aufenthalte an

25h_Paris_Longstay

Die Hamburger Hotelgruppe 25hours weitet ihr Angebot auf das Longstay-Segment aus. In Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Paris, Wien und Zürich können die Gäste jetzt bei längeren Aufenthalten in größeren Zimmern bleiben. Die Longstay-Zimmer sind mit einem Kühlschrank, einer Kaffeemaschine und einem Schreibtisch ausgestattet, um sich den Ansprüchen an das temporäre Wohnen anzupassen. Ergänzend bieten die Hotels ihren Gästen eine wöchentliche Zimmerreinigung sowie einen Auto- und Fahrradverleih. Dabei gelten für Schüler, Studenten und Auszubildende niedrigere Preise. Während der vergangenen Monate stellte die Gruppe ihre Zimmer bereits als Alternative zum Homeoffice zur Verfügung.

Ein Zimmer im 25hours Hotel Terminus Nord in Paris. Bild: S. Herud

Ein Stayery für Mönchengladbach

Stayery-Mönchengladbach

Die Serviced-Apartment-Marke Stayery zieht es ins Stadtzentrum von Mönchengladbach. Bereits im Sommer 2020 soll der Bau beginnen, eine Fertigstellung ist für Mitte 2022 geplant. Hierfür verkaufte die Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach ein 2.100 qm umfassendes Areal an AquiVisions, einen niederländischen Projektentwickler. In Kooperation mit IAA Architecten lässt AquiVisions neben 53 Stayery-Einheiten auch 32 Wohnungen und ein Ladenlokal im Erdgeschoss errichten.

Die Stayery-Einheiten mit Kitchenette und Tech-Tools werden 22 und 30 qm groß sein. Darüber hinaus warten Community-Flächen mit einem Coworking-Bereich und einer Chill-Out-Ecke, ein kleiner Kiosk sowie ein Waschsalon auf die Gäste. Zielgruppe bleiben in erster Linie Geschäftsreisende. Für das Interior Design zeichnet erneut das Studio Aisslinger verantwortlich. Stayery-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte will mit seiner Serviced-Apartment-Marke in Mönchengladbach eine Marktlücke schließen.

Stayery Pipeline

210 möblierte Apartments sind seit 2019 in Berlin-Friedrichshain und Bielefeld in Betrieb, mehr als 300 Einheiten befinden sich in der Pipeline: Neben den 53 Apartments für Mönchengladbach (Eröffnung Mitte 2022) sind 139 für Frankfurt-Sachsenhausen (Eröffnung 2021) geplant. Zum Jahreswechsel 2021/2022 sollen 30 Einheiten in Köln-Ehrenfeld folgen. Zudem werden voraussichtlich 2022 in Dresden-Neustadt 125 Stayery-Apartments an den Start gehen.

Rendering des Stayery in Mönchengladbach. Bild: IAA Architecten (www.iaa-architecten.de)

Stay Kooook auf Expansionskurs

StayKooook

SV Hotel wird zwei weitere Häuser der Marke Stay Kooook in Bern und Leipzig eröffnen. Für 2020 ist das Debüt der Brand mit dem ersten Hotel in Bern geplant und ein zweiter Standort soll 2021 in Nürnberg an den Start gehen. Bei dem Übernachtungskonzept handelt es sich um die erste Eigenmarke von SV Hotel. Die Gruppe war bislang vor allem als Franchise-Partner von Marriott bekannt. Stay Kooook soll die Vorteile der klassischen Hotellerie und von Sharing-Lösungen miteinander verbinden. Für Short- und Longstay-Gäste bietet das Konzept 22 qm große Studios mit Küchenzeile, Arbeitsplatz und Bad als Rückzugsorte. Gleichzeitig schaffen öffentliche Bereiche eine Möglichkeit zum Austausch mit der Community.

In Bern und Leipzig werden Gäste zwischen Zimmer, Studio und Family Studio wählen können. Eine 5-Zimmer-Wohnung diente als Inspiration für die Gestaltung der Public Area. Der Flur soll als Informations- und Treffpunkt fungieren, in der Küche und im Esszimmer kommen die Gäste zum Kochen und Essen zusammen, das Wohnzimmer soll als Ort der Entspannung genutzt werden und im Spielzimmer stehen Konsolen sowie ein Billardtisch bereit.

Stay Kooook Leipzig

Das Stay KooooK Leipzig soll 2022 in der Innenstadt nahe des Schauspielhauses eröffnen und über 70 Zimmer und 64 Studios verfügen. Darüber hinaus stehen für die Gäste eine Bibliothek und ein Innenhof bereit. Eigentümer des Neubaus ist eine Tochter der Firma Gebrüder Moll, die bei dem Projekt von CBRE Hotels Germany & CEE sowie in Rechtsfragen von GSK und Hogan Lovells beraten wurde.

Die Lobby des ersten Stay KooooK in Bern. Bild: SV Hotel AG