Nürnberg: Instone verkauft Mikroapartment-Wohnanlage

Der deutsche Wohnentwickler Instone Real Estate realisiert in Nürnberg eine innerstädtische Mikroapartment-Anlage mit insgesamt 459 Apartments sowie Gewerbe im Erdgeschoss. Die Fertigstellung wird voraussichtlich Anfang 2023 erfolgen. Nun wurde das Projekt von einem europäischen Asset-Manager im Rahmen eines Forward-Deals erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Auf dem rund 4.450 qm großen Grundstück in der Stephanstraße 13/15 entstehen auf einer Wohnfläche von ca. 9.800 qm Mikroapartments, die Platz für insgesamt 466 Betten bieten. Ebenso sind im Erdgeschoss 840 qm Gewerbefläche sowie in der Tiefgarage 75 Stellplätze vorgesehen. Alle Wohnungen werden den KfW55-Standard erfüllen.

Über Instone Real Estate

Das Unternehmen entwickelt Wohn- und Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. Zum 30. September 2020 umfasste das Projektportfolio 53 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten Gesamtverkaufsvolumen von etwa 5,9 Mrd. Euro sowie 13.374 Einheiten.

Bild: Instone Real Estate

Immobilienentwickler pantera gelingt Rekordergebnis in 2020

Trotz Corona-Krise schließt die pantera AG das vergangene Jahr mit einem Rekord ab: Das Investitionsvolumen lag in 2020 bei 210 Mio. Euro. Serviced Apartments, die auch bei der weiteren Expansionsstrategie ein Schwerpunkt bleiben, waren selbst auf dem Höhepunkt der Reisebeschränkungen noch zu einem Drittel belegt und verzeichneten im Herbst 2020 besonders deutliche Zuwachsraten. Im Vergleich zu den von der Corona-Pandemie besonders stark betroffenen klassischen Hotels konnten weitere Marktanteile hinzugewonnen werden.

Daneben setzt das Unternehmen verstärkt auf die wohnwirtschaftliche Entwicklung ganzer Areale sowie auf Service-Wohnen für die Generation der Best Ager. Dabei zielt die pantera AG auf Projekte sowohl in den Metropolen als auch in kleineren Städten ab. Aktuell sind hier drei Bauvorhaben in Planung, eines davon soll im Frühjahr kommenden Jahres – mit einem Investitionsvolumen von ca. 40 Mio. Euro – in Ratingen realisiert werden. Für 2021 befinden sich 16 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 850 Mio. Euro in der Pipeline. Damit nimmt das Unternehmen Kurs auf einen weiteren Rekord.

Mehr über die kommenden pantera-Projekten sowie das Vorhaben in Ratingen erfahren Sie in unserem Podcast „inside APARTMENT“.

Bild: denphumi/stock.adobe.com

FAY Projects verkauft Wohn- und Hotel-Neubau in Leipzig

„Future Living“ heißt das neue Leipziger Quartier, das bis Mitte 2023 an der Berliner Straße in Leipzig fertiggestellt werden soll. Auf 13.700 qm BGF entstehen dort ein Radisson-Hotel mit 224 Zimmern sowie 75 möblierte Wohneinheiten. Der geplante Komplex wechselte nun kürzlich den Eigentümer: Projektentwickler FAY Projects veräußerte ihn an das Versorgungswerk der Landesärztekammer Hessen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. FAY Projects wurde bei der Transaktion von GSK Stockmann beraten. Das inzwischen voll vermietete Quartier liegt nur 600 m vom Leipziger Hauptbahnhof entfernt.

Bild: FAY Projects

2020: Ruhiges Jahr für Studentenwohnheime und Mikroapartments

Die Corona-Pandemie hat sich auf die verschiedenen Segmente und Assetklassen im vergangenen Jahr unterschiedlich ausgewirkt. Für die Bereiche Studenten- und Mikrowohnen war es laut einer Analyse des Immobiliendienstleisters CBRE ein eher ruhiges Jahr. „Obwohl das allgemeine Interesse der Investoren an dieser Assetklasse ungebrochen ist, gab es zunächst ein Abwarten, wie sich die Pandemie auf die Nutzernachfrage auswirkt“, erläutert Sebastian Schütte, Director bei CBRE Residential Investment. 2020 wurden für Studenten- und Mikroapartments rund 640 Mio. Euro investiert, etwa 35 Prozent weniger als im Vorjahr. Allerdings gab es eine Großtransaktion mit einem Volumen von mehr als 100 Mio. Euro: AviaRent verkaufte ein Teilportfolio mit einem Volumen von rund 250 Mio. Euro an Domicil für den dänischen Pensionsfonds PFA. Ansonsten war das Angebot an zu veräußernden Bestandsimmobilien eher gering. Viele Objekte der noch recht jungen Assetklasse, die in der Vergangenheit gehandelt wurden, befinden sich laut CBRE zudem in Fondsstrukturen, die noch keine Verkäufe ihrer Immobilien vorsehen. Dementsprechend stehen diese dem Investmentmarkt aktuell nicht zur Verfügung.

Investmentmarkt für Studentisches Wohnen und Mikroapartments 2020. Quelle: CBRE Research, Q4 2020.

Weiteres Wachstum in 2021: Co-Living und Serviced Apartments

Doch erwarten die Experten von CBRE eine steigende Nachfrage zum Sommersemester 2021 sowie eine Zunahme ausländischer Studierender. Der Investmentmarkt könne sich schätzungsweise ab dem 2. Halbjahr wieder erholen. „Langfristig werden die Transaktionsvolumen zudem stetig steigen, da neue Objekte auf den Markt kommen, die eine Vielzahl von Zielgruppen ansprechen. Die steigende Akzeptanz des mobilen Arbeitens wird zukünftig zu einer weiteren Differenzierung der Mikroapartmentkonzepte in Richtung Co-Living und Serviced Apartments mit unterschiedlichen Dienstleistungsangeboten führen. Dabei geht es in Zukunft noch mehr darum, diese passgenau den jeweiligen Zielgruppen zu offerieren. Insbesondere auf diesem Wandel basiert das hohe Interesse ausländischer Investoren an deutschen Konzepten und Plattformen. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Jahren von internationalen Investoren und Pensionsfonds jeweils bis zu 1 Mrd. Euro in deutsche Objekte investiert wird“, sagt Schütte.

Titelbild: Photographee.eu/stock.adobe.com

Adina: Buchungsstart in Wien

Zwischen dem Schloss Belvedere und dem neuen Wiener Hauptbahnhof kann die Aparthotel-Marke Adina bald Premiere feiern. Denn am 1. April 2021 soll dort das Adina Vienna Belvedere als erstes Haus in Österreich eröffnen. Seit 11. Februar 2021 können Gäste nun ihre Übernachtungen buchen. Das Adina Wien verfügt über 115 Studios, 17 One-Bedroom-Apartments und zwei Two-Bedroom-Apartments. Wie bei allen Adina Hotels ist jedes Studio und jedes Apartment mit einer Küche, einem separaten Wohn- und Arbeitsbereich sowie einem Waschtrockner ausgestattet. Zudem gehören zum Hotel Adina-typisch ein Indoor-Pool, ein Fitness-Bereich und eine Sauna zum Entspannen. Über eine Piazza ist das Haus mit dem neu eröffneten Hyatt Andaz verbunden, das sich auf große Kongresse spezialisieren will und über drei Restaurants und eine spektakuläre Rooftop-Bar verfügt.

Adina ist aktuell an 21 Standorten in Australien und elf Mal in Europa vertreten (Berlin 3x, Frankfurt 2x, Hamburg 2x, Leipzig, Nürnberg, Kopenhagen und Budapest). Bis 2025 plant die Hotelgruppe, auf bis zu 50 Häuser in Europa zu expandieren. Kommende Adina-Projekte finden Sie in unserer Projekte-Datenbank.

Bild: Adina Hotels

HASPA übernimmt Property Management für Hamburger Quartier

Hamburger Quest Funds hat die HASPA HanseGrund mit der Verwaltung des Stadtquartiers Bahnhofsplatz Hamburg-Blankenese beauftragt. Es liegt auf einem rund 4 ha großen Grundstück am Erik-Blumenfeld-Platz im Bezirk Hamburg-Altona und besteht aus einem Ensemble von acht Gebäuden mit rund 22.500 qm Wohn- und Gewerbefläche. Dazu gehören unter anderem Restaurants und Cafés, ein REWE- und ein DM-Drogerie-Markt sowie ein Gesundheitszentrum, ein Senioren-Wohnstift und das Ortsamt Blankenese. Besonders prägnant ist das denkmalgeschützte und bekannte Bahnhofgebäude aus dem Jahre 1866. Die Neubauten wurden von dem Architekturbüro Gössler Kinz Kerber Schippmann entworfen und 2008 errichtet.

Über HASPA HanseGrund

Die HASPA HanseGrund GmbH ist eine Tochtergesellschaft der HASPA Finanzholding und der BECKEN Unternehmensgruppe. Mit 60 Mitarbeitern erbringt sie bundesweit Dienstleistungen rund um die Bewirtschaftung von Gewerbe- und Wohnimmobilien. Aktuell werden mehr als 170 Immobilien in ganz Deutschland verwaltet und gemanagt.

Das Stadtquartier Bahnhofsplatz Hamburg-Blankenese liegt im Bezirk Hamburg-Altona. Bild: ksl/stock.adobe.com

ipartment eröffnet in Darmstadt

Seit 1. Februar 2021 hat die Apartmentanlage ipartment Darmstadt ihre Pforten für Gäste geöffnet. Neben 180 Wohneinheiten, die zwischen 22 und 48 qm messen, umfasst das Haus eine Lobby sowie einen 850 qm großen Coworking-Bereich mit dem Namen „SleevesUp!“ im Erdgeschoss. Die Serviced Apartments befinden sich in einem Neubau mit sieben Etagen, dessen Investitionsvolumen sich auf rund 27 Mio. Euro beläuft. Die Wohneinheiten können bereits ab einer Aufenthaltsdauer von einer Nacht gemietet werden. Darüber hinaus gehören ein Frühstück, ein Concierge- und ein Konferenz-Service sowie Leihfahrräder, Carsharing und E-Roller zum Angebot des Hauses. Viele digitale Prozesse ergänzen die Dienstleistungen: Buchung, Check-in, Meldeschein, Mietvertrag, Gästemappe sowie die Kommunikation zwischen Gästen und Betreiber. Bei der Anlage in Darmstadt handelt es sich um das 13. Haus des Betreibers ipartment GmbH, Eigentümer der Immobilie ist der Projektentwickler Kolb + Partner aus Dieburg.

Bild: Sarah Sakotic-Sondermann/ipartment

Zwei neue Aparthotels Adagio in Frankreich

Aparthotels Adagio baut seine Präsenz auf dem europäischen Markt mit zwei weiteren Häusern in Frankreich aus. Im Mai 2021 soll das 3-Sterne-Hotel Adagio Access in Saint-Nazaire an den Start gehen. Dazu werden in dem Bestandsgebäude 80 Apartments, 60 Zwei-Personen-Studios und 20 Vier-Personen-Studios renoviert. Die Einheiten verfügen teilweise über Außenterrassen. Der Standort eignet sich aufgrund seiner Nähe zum Universitätscampus und dem Gewerbegebiet besonders für ein Longstay-Konzept.

In Boulogne-Billancourt entsteht in Zusammenarbeit mit der Firma Kermen 768, der Immobilienentwicklungsgesellschaft First Avenue und der Immobiliengruppe Towa ein neues Aparthotel Adagio mit 101 Einheiten für jeweils zwei bis vier Personen. Das Haus wird mit 4 Sternen klassifiziert und soll ab Ende 2022 Gäste empfangen.

Bei Aparthotels Adagio handelt es sich um ein Joint Venture von Accor und Pierre & Vacances Center Parcs. Zum Portfolio gehören die drei Marken Aparthotel Adagio aus dem Mittelklasse-Segment, Adagio Access aus dem Bereich Economy und die edlere Brand Adagio Premium.

Bild: Aparthotels Adagio

EDGE-Zertifikat für Citadines München

Ende 2020 wurden das Citadines Arnulfpark Munich sowie zwei weitere Häuser von The Ascott Limited mit der „Excellence in Design for Greater Efficiencies” (EDGE)-Zertifizierung ausgezeichnet. EDGE ist ein international anerkanntes Zertifizierungssystem, das von der International Finance Corporation (IFC), einem Mitglied der Weltbankgruppe, entwickelt wurde. Im Jahr 2018 unterzeichnete Ascott eine Absichtserklärung mit der IFC, um eine Green-Building-Zertifizierung für Serviced Residences als Teil des Systems einzuführen. Im Portfolio von Ascott sind bereits 21 EDGE-zertifizierte Häuser sowie zwei mit der Building Research Establishment Environmental Assessment Methode (BREEAM) bewertete Objekte. Das Citadines Michel Hamburg und das Citadines City Centre Frankfurt erhielten zudem Zertifizierungen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Weitere EDGE-Zertifizierungen für die Citadines Residenzen in Berlin, Frankfurt und Hamburg sollen in 2021 folgen.

Zu den Energiesparmaßnahmen im Citadines Arnulfpark Munich gehören u. a. ein reduziertes Fenster-Wand-Verhältnis, Fenstergläser mit höherer thermischer Leistung, energiesparende Glühlampen in Innen- und Außenräumen sowie Lichtsteuerungen für Flure und Treppenhäuser. Das Haus konnte 45 Prozent Energie sowie 54 Prozent Wasser einsparen.

Bild: Citadines Arnulfpark Munich/The Ascott Limited

Online-Seminar: Corona-bedingte Reduktion von Gewerbemieten

Kein Umsatz, aber trotzdem Miete zahlen! Viele Gewerbetreibende bringt das an den Rand des Ruins. Darüber, welche Möglichkeiten Gewerbemieter haben, ihre Mietkosten in Folge der Corona-Pandemie zu reduzieren, informiert Sie am 23. Februar 2021 in unserem 60-minütigen Online-Seminar Prof. Dr. Clemens Engelhardt, Rechtsanwalt und Partner bei trustberg LLP Rechtsanwälte.

Mitglieder der Apartment Community erhalten einen Rabatt.

Programm und Anmeldung: www.facility-manager.de/gewerbemieten

Bild: Maridav/stock.adobe.com