Ein Black F Tower für Freiburg

Auf das Black F House folgt nun der Black F Tower in Freiburg, den ebenfalls Annabell Unmüssig, Geschäftsführerin der BlackF House GmbH, konzipierte. 54 Serviced Apartments, darunter 40 Studios und 14 Suiten, verteilen sich am neuen Standort auf 16 Stockwerke – alle mit eigenem Balkon. Zu den Besonderheiten zählt nicht nur die 52 Meter Höhe des klimaneutralen Gebäudes, sondern auch dessen begrünte Fassade. Diese besteht aus 50.000 Pflanzen, von Lavendel über Rosmarin bis zu Waldfarnen. Im Inneren sorgen Naturmaterialien und eine fünf Meter hohe Birkenfeige für ein nachhaltiges Wohnklima. Ebenso greifen ausdrucksstarke Kunstwerke das Thema Schwarzwald auf. Auf dem Dach befinden sich vier Bienenvölker sowie eine Outdoor-Kitchenette.

Bild: Black F Tower Freiburg

The Flag baut Seniorenapartments in Wiesbaden

Das Familienunternehmen The Flag hat das frühere Bürogebäude Duplex in der hessischen Metropole gekauft und startet dort mit dem Bau von 65 barrierefreien Seniorenapartments. Dafür wird die Immobilie entkernt und energetisch saniert. Die auf die Bedürfnisse von älteren Menschen zugeschnittenen Einheiten sind in unterschiedlichen Größen – von 29 bis 67 Quadratmetern – geplant. Außerdem ist für das The Flag Senior Living Wiesbaden eine rund 100 Quadratmeter große Dachterrasse vorgesehen. Das umgenutzte Objekt Gebäude hat elf Stockwerke und erhält eine neue Fassade, die zum Teil begrünt wird. Es soll im zweiten Halbjahr 2024 bezugsfertig sein. The Flag ist bei diesem Projekt sowohl Investor als auch Entwickler und künftiger Betreiber.

Die Unternehmensgruppe ist bislang an sieben Standorten mit rund 19 serviceorientierte Apartmenthäusern für unterschiedliche Zielgruppen vertreten. Derzeit realisiert sie zudem in Dülmen und Linz am Rhein sowie im schweizerischen Lugano Häuser des Konzepts The Flag Senior Living.

Bild: The Flag/RMCB GmbH

C&P Immobilien launcht „The Port“

Die Projektentwicklungsgesellschaft C&P Immobilien AG hat eine neue Marke für Co-Living und Serviced Apartments entwickelt. Sie heißt The Port und soll ein Hafen für jegliche Gäste sein – egal ob für einen Tag oder länger und unabhängig vom Alter, der Herkunft oder warum jemand auf Reisen ist. Nach Wien nimmt die Brand Deutschland mit den Standorten Berlin, Frankfurt, München und Hamburg ins Visier. Anschließend ist eine internationale Expansion geplant.

In jedem Haus von The Port werden vollausgestattete Apartments, ein Reinigungsservice, Carsharing und Workspaces zur Verfügung stehen. Gemeinsame Aktivitäten wie Kochen, Essen und Kinofilme schauen gehören ebenfalls zum Angebot. C&P Immobilien unterstützt als Eigentümer der Marke bei der Konzeption, der Optimierung von Grundrissen, in Architektur- oder Designfragen, bei der Quartiersentwicklung und bei Bedarf auch bei Bestandsobjekten. Die PKF Hospitality Group war für den Launch beratend tätig.

München: Numa erhöht auf 630 Einheiten

Die Numa Group wird Ende Mai 2023 einen Betrieb im Münchener Norden übernehmen. Bei dem Neuzugang handelt es sich um eine Bestandsimmobilie sowie zugleich das größte Haus seit Unternehmensgründung mit 260 Zimmern und 445 Betten auf durchschnittlich 25 Quadratmetern Fläche. Zusammen mit den Objekten in der Landwehr- und Schwanthaler Straße sowie in der Paul-Heyse-Straße umfasst das Numa-Portfolio in der bayerischen Landeshauptstadt 630 Einheiten.

Für die Umstellung auf die Standards des Betreibers und Technologieanbieters wird der Münchener Neuling etagenweise renoviert. Dies schließt auch das digitale Konzept inklusive Yield Management und hauseigenem Betriebs- und Vertriebssystem mit ein. Prozesse wie Check-in und Housekeeping werden künftig in diesem Objekt ebenso digital organisiert. Dadurch können laut Numa die Betriebskosten um bis zu 60 Prozent reduziert werden.

Bild: Numa Group

Ipartment ist Teil von The Unique am BER

Die Eigentümerin Unique Invest und der Serviced-Apartment-Betreiber Ipartment haben Mitte Mai 2023 die Eröffnung des Neubaus The Unique in Berlin-Schönefeld gefeiert. Der Büro- und Aparthotel-Komplex gehört zum Gatelands Businesspark Kienberg und liegt in der Nähe des Flughafens BER. Das Serviced-Apartment-Haus verfügt über 159 voll ausgestattete Ipartment-Einheiten, die zwischen 25 und 50 Quadratmeter groß sind. Die Aufenthaltsdauer liegt zwischen einem Tag bis hin zu sechs Monaten. In die Erdgeschossflächen des Bürogebäudes ist ein Restaurantbetrieb eingezogen. The Unique schmückt eine Natursteinfassade, besitzt einen begrünten Innenhof und bietet Ladestationen für Elektroautos/-fahrräder und E-Scooter. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizierte das zweiteilige Ensemble mit dem grünen Gütesiegel in Gold.

Bild: S. Sakotic-Sondermann

Ein Havens Living für Berlin

Der Investor International Campus (IC) hat mit den Bauarbeiten am Havens-Living-Konversionsprojekt The Osa an der Otto-Suhr-Allee in Berlin-Charlottenburg begonnen. Vorgesehen sind 265 vollmöblierte Apartments, 530 Fahrradstellplätze sowie umfangreiche Gemeinschaftsflächen mit Co-Working-Bereichen, Fitnessstudio und Café. Generalunternehmer ist die W. Markgraf GmbH. Die Bauarbeiten sollen planmäßig im Mai 2025 enden. Das Haus wird das dritte Objekt von International Campus in der deutschen Hauptstadt und zugleich das dritte Objekt der Marke Havens Living unter dem Lokalnamen The Osa. Dabei liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit, eine LEED-Platin-Zertifizierung wird angestrebt. Bei der Umnutzung bleibt ein großer Teil des Bestandsgebäudes erhalten, das Apartmenthaus wird später an das Fernwärmenetz angeschlossen. Zum Konzept gehört auch der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen: So soll unter anderem durch Maßnahmen wie Durchflussmengenregler der Wasserverbrauch reduziert werden.

Bild: International Campus

Limehome auf Expansionskurs

Mit Verträgen für insgesamt 400 neue Einheiten baute der Betreiber von voll digitalisierten Design-Apartments im ersten Quartal 2023 sein Portfolio weiter aus. Zwei Drittel der neuen Abschlüsse entfielen auf große, mittelgroße und kleine Städte in Deutschland und Österreich. Europaweit verstärkte Limehome seine Präsenz mit knapp 150 neuen Einheiten in Spanien und Portugal, die sich unter anderem in Madrid und Barcelona befinden. In Bremen unterzeichnete das Unternehmen Verträge für 82 Apartments im Kontorhaus, in dem ein Mixed-Use-Konzept mit Laden- und Büroflächen, Gastronomie und Apartments umgesetzt wird. In Stuttgart-Ost entstehen 54 Einheiten auf vier Stockwerken und im City Quartier in Kaiserslautern 40 weitere Unterkünfte. Dafür mietete der Serviced-Apartment-Anbieter Teile des ehemaligen Telekom-Areals an. Die Eröffnung ist für das erste Quartal 2025 geplant. Weitere Pachtverträge unterschrieb das Unternehmen für Bremen, Eisenach, Steyr, Düsseldorf, Hof und Gelsenkirchen. „Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2022 unterstreichen die Signings des ersten Quartals dieses Jahres einmal mehr unseren Wachstumskurs über Städte aller Größen hinweg“, kommentiert Josef Vollmayr, Co-Gründer und Geschäftsführer von Limehome (Bild), die Expansionsstrategie.

Bild: Limehome

Ascott wächst weiter

Mit der Akquise von über 4.000 Einheiten im ersten Quartal 2023 hat der Betreiber und Besitzer The Ascott Limited (Ascott) sein Ziel erreicht, das Portfolio bis 2023 auf 160.000 Einheiten auszubauen. Zu den Serviced Apartment-, Co-Living- und Hotelmarken des Unternehmens gehören Ascott, Citadines, lyf (Bild), Oakwood, Quest, Somerset, The Crest Collection, The Unlimited Collection, Préférence, Fox, Harris, POP!. Vertu und Yello. Geplant ist weiter, den Unternehmensumsatz in den nächsten fünf Jahren auf über 500 Millionen Singapur-Dollar (rund 340 Millionen Euro) zu steigern. Das entspricht in etwa einer Verdopplung des Geschäftsergebnisses aus 2022, dem bislang ertragsreichsten Jahr der Firmengeschichte. Bereits da hatte Ascott mit mehr als 9.300 Einheiten in 45 Häusern das Jahr mit einem Umsatzplus bei Beherbergungen von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen. Auch bei der Anzahl der Zimmer, Studios und Apartments verzeichnete das Unternehmen 2022 ein Rekordwachstum von 20 Prozent, wozu auch die Übernahme von Oakwood mit rund 15.000 Einheiten beitrug. Im aktuellen Jahr ist die Eröffnung weiterer Objekte der Serviced Residence-, Hotel-, Co-Living- und Senior Living-Marken geplant.

Bild: The Ascott Limited

Harry’s Home Berlin-Moabit eröffnet

Nur wenige Tage nach der Inbetriebnahme am Standort Villach in Österreich ging am 2. Mai 2023 ein weiteres Haus der Harry’s Home Hotels & Apartments an den Start. Das Harry’s Home Berlin-Moabit, gelegen in Berlin-Mitte und von zahlreichen Grünflächen umgeben, ist aufgeteilt in ein Main House und ein Garden House. Es verfügt über 73 Einheiten, größtenteils mit Balkonen. Gestaltet im Stil der dritten Design-Generation der Tiroler Gruppe kamen bei der Ausstattung unter anderem edles Holz, sanfte Farben sowie moderne Metro-Fliesen zum Einsatz. Viele Extras in den Zimmern und Studios sorgen für ein wohnliches Ambiente, um das markenspezifische Zuhause-Gefühl zu erzeugen. Das Interior-Konzept wurde von BWM Architekten aus Wien entwickelt. Zu den Angeboten im Haus gehören ein Tagungsraum mit umlaufendem Balkon im Garden House, ein Service Point mit Waschmaschinen und Trocknern, „Harry’s Wohnzimmer“ und eine Lobby-Bar. Harry’s Home Berlin-Moabit ist das zwölfte Haus der Hotelkette, weitere Projekte sind in der Entwicklung.

Rendering: Harry’s Home Hotels & Apartments

Novum Hospitality zieht ins MGO ein

Novum Hospitality mietet zwei der drei Gebäude des kürzlich fertiggestellten und ursprünglich als Büroensemble angelegten Mizar Gate Office (MGO) in Schönefeld bei Berlin. Vermieter ist der Immobilienprojektentwickler und Asset Manager DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG. In Haus C entstehen unter der Longstay-Marke Acora Living the City 175 Serviced-Apartment-Einheiten. In Haus A wird das Lifestyle-Designhotel The Niu Pax mit 150 Zimmern einziehen. Die Eröffnung beider Angebote ist für den Sommer 2024 vorgesehen. Das dritte Gebäude wird als Bürogebäude genutzt. Alle Einheiten des Mizar Gate Office entsprechen den gültigen Energiestandards nach EnEV 2016. Den Mietern stehen insgesamt 240 Pkw-Stellplätze zur Verfügung, davon 89 in einer Tiefgarage. Dank der Stadtautobahn und einer gut ausgebauten ÖPNV-Anbindung sind das Stadtzentrum und der Berliner Ring zügig erreichbar. Neben der günstigen Lage vor den Toren der Hauptstadt profitiert Neu-Schönefeld von einer im Vergleich zu Berlin deutlich niedrigeren Gewerbesteuer. Die Flughafengemeinde zählt laut DIEAG zu den am schnellsten wachsenden Regionen Deutschlands.

Bild: P. Rüssmann