Premiere für HAVENS LIVING

Im Mai 2022 hat die Immobilienentwicklungs- und Betriebsplattform International Campus (IC) das erste Haus der neuen Marke HAVENS LIVING in Hamburg-Altona eröffnet. Das temporäre Wohnkonzept richtet sich primär an Berufstätige, die nach einer bezugsfertigen Wohnung mit Gemeinschaftsflächen sowie zusätzlichen Dienstleistungen zur Langzeitmiete suchen. Der Name leitet sich vom englischen „haven“, also Hafen ab und soll den Bewohnern direkt beim Einzug das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln, wozu auch das Interior Design des Architekturbüros Brandherm + Krumrey beiträgt.

Einheiten in drei Kategorien

Dazu offeriert HAVENS LIVING drei verschiedene Apartment-Kategorien, die sich nach Fläche und Mietpreis staffeln: The Cozy (18-27 qm für 999 €/Monat) und The Standard (28-37 qm für 1.369 €/Monat), die sich jeweils für eine Person eignen, sowie The Spacious (38-62 qm für 1.997 €/Monat), das Platz für zwei Gäste bietet. Neben den privaten Wohnflächen umfasst das Konzept zahlreiche Community-Spaces wie Lobby, Café, Fitnessstudio, Gemeinschaftsküche, Bibliothek, Co-Working-Bereiche, eine Dachterrasse und einen hauseigenen Supermarkt. Außerdem veranstaltet HAVENS LIVING regelmäßig Events für die Gäste, um sie miteinander zu vernetzen.

Bild: International Campus

Tickets für das 196+ spotlight serviced living gewinnen

Am 20. Juni 2022 findet im The Student Hotel Vienna die Halbtageskonferenz 196+ spotlight serviced living statt. Im Fokus stehen Vorträge, Diskussionen und Workshops rund um das Longstay-Segment – egal ob Serviced Apartments, Senior Living, studentisches Wohnen oder Co-Living. Zum Netzwerken folgt im Anschluss an das Programm ein Gathering für alle Teilnehmer.

Unter allen Mitgliedern der Community verlost Apartment sieben kostenlose Tickets. Dazu schreiben Sie eine E-Mail an Chefredakteurin Petra Kellerer, dass Sie gratis am 196+ spotlight serviced living in Wien teilnehmen möchten. Dabei gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Für alle anderen, die sich für die Veranstaltung interessieren und sich über diesen Link anmelden, gibt es einen Rabatt in Höhe von zehn Prozent.

Zum Programm

Bild: Sal Marston Photography

MASEVEN expandiert nach Frankfurt

Im Frankfurter Gutleutviertel entsteht ein Apartment-Projekt, für das ein Joint Venture aus KanAm Grund German Development Fonds und der Pantera AG verantwortlich zeichnet. In dem Gebäude finden 252 Mikroapartments mit einer Größe zwischen 31 und 60 qm Platz. Mit der Longstay-Marke MASEVEN steht nun auch ein Mieter für die Immobilie fest. Die Wohneinheiten verfügen über ein zeitloses, elegantes Design, eine voll ausgestattete Küchenzeile und teilweise über einen eigenen Balkon. Neben den Apartments erwartet die Bewohner eine begrünte Dachterrasse. Darüber hinaus befindet sich im Erdgeschoss die für MASEVEN charakteristische Open Lobby. Sie misst 400 qm und umfasst nicht nur eine Rezeption, sondern auch verschiedene gastronomische Angebote, einen Bereich mit Waschmaschinen, Trocknern und einem DJ-Pult, einen Kiosk, einen Co-Working-Space und ein Areal mit Fitness-Geräten. Die Eröffnung ist für 2024 geplant. Bei dem Haus in Frankfurt handelt es sich um das dritte Projekt von MASEVEN. Die ersten beiden Apartment-Anlagen gingen 2020 in München an den Start, hier können Sie einen Blick hinein werfen.

Das Gutleutviertel in Frankfurt

Der Standort Gutleutviertel hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Trendstadtteil mit vielfältiger Gastronomie und zahlreichen Freizeitmöglichkeiten entwickelt. Dort hat sich bereits ein weiteres Longstay-Projekt angesiedelt: The FIZZ, das sich speziell an Studierende richtet.

Bild: MA Management GmbH

Marktanalyse Longstay

Bild: Funtap/stock.adobe.com

Die Hotellerie ist von der Coronapandemie und ihren Folgen erschüttert. Doch ein Marktsegment zeigte sich relativ resilient während der Krise. Die Rede ist von Konzepten aus dem Bereich Longstay.

Das Immobiliendienstleistungsunternehmen Savills hat bereits im Sommer 2020 einen Marktberichtveröffentlicht, in dem das Fazit zur Lage der Konzepte für Langzeitaufenthalte, verglichen mit klassischen Hotels, positiv ausfiel: „Sie sind zwar nicht immun, aber widerstandsfähig“, urteilte Savills damals. Kürzlich gab das Unternehmen einen neuen Report heraus, um das Marktsegment in Europa noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Krise hat alle Bereiche der Hotellerie geschwächt, indem Auslastungsraten, RevPARs und weitere Kennzahlen seit Ausbruch der Pandemie stark gesunken sind. Die Daten von Savills belegen jedoch, dass sich Serviced Apartments und andere Longstay-Konzepte schon vor Covid-19 besser entwickelt haben als klassische Hotels. So stieg der RevPAR für Langzeit-Einheiten in London von 2014 bis 2019 jährlich um durchschnittlich 5,3 Prozent an. Dagegen konnten Hotelzimmer in der britischen Hauptstadt im gleichen Zeitraum ein Wachstum von 2,0 Prozent verzeichnen und auch bei der Auslastung hatten Longstay-Apartments die Nase vorn.

Kurzfristiger Trend oder nachhaltiges Wachstum?

Vor und während der Pandemie konnte sich das Segment also bewähren. Doch welche Auswirkungen hat das auf den Markt, wenn die Einschränkungen vielerorts gelockert werden, Geschäftsreisen wieder ohne großen bürokratischen Aufwand möglich sind und das Urlaubsfieber Gäste in die Metropolen, die Berge oder an die Strände lockt? Den Experten von Savills zufolge handelt es sich bei dem Boom der Serviced Apartments um keinen kurzfristigen Trend. Vielmehr hat die Coronapandemie gezeigt, dass die Hotellerie als Branche anfällig ist und sich breiter aufstellen muss, wenn sie für die Zukunft gut gerüstet sein will. Auf diese Herausforderung haben viele Hotelgruppen bereits mit hybriden Konzepten oder flexibel nutzbaren Zimmern reagiert – als Büro, Domizil für Menschen in Quarantäne oder Wohneinheit für längere Aufenthalte.

Hotellerie vs. Longstay

Verglichen mit konventionellen Hotelzimmern punkten Apartments mit einer „relativ günstigen Kostenstruktur“, einem „weniger volatilen Cashflow“ sowie „geringeren Renditeschwankungen“, führt Richard Dawes, Director EMEA Hotels bei Savills, aus. Deshalb sind siebei Investoren so beliebt und werden es voraussichtlich auch bleiben. „Auch institutionelle Investoren richten ihren Fokus zunehmend auf das Segment: Seit 2018 entfallen rund 56 Prozent des Gesamttransaktionsvolumens von Serviced Apartments in Europa auf diese Käufergruppe. Zum Vergleich: Im Hotel-Segment lag ihr Anteil im gleichen Zeitraum bei 51 Prozent“ ergänzt Dawes.

Die Pipelines der europäischen Städte sind gut gefüllt, sodass der Bereich Serviced Apartments in den kommenden drei Jahren ein Plus von mehr als 21 Prozent verzeichnen wird. Hinter London auf dem ersten Platz mit knapp 3.000 geplanten Einheiten, stehen auch deutsche Standorte auf der Agenda der Projektentwickler: In München wächst das Angebot bis 2025 um annähernd ein Viertel des aktuellen Bestands; ebenfalls unter den Top Ten befinden sich Düsseldorf (Rang 7), Frankfurt (Platz 9) und Stuttgart (Nummer 10). Der Erfolg von Longstay in Europa dauert nun schon seit einiger Zeit an und die Pandemie konnte dem Wachstum des Marktsegments nicht nachhaltig schaden. „Auch in Deutschland entwächst der Sektor langsam seinem Nischen-Status“, resümiert Karsten Nemecek, Managing Director Corporate Finance – Valuation bei Savills Germany. Deshalb beleuchtet hotelbau auf den folgenden Seiten aktuelle Projekte für Langzeitaufenthalte.

Adagio eröffnet erste Wohngemeinschaft

Im Adagio Paris Bercy ist das erste Apartment der Marke COLIVING BY ADAGIO an den Start gegangen. Damit erweitert Adagio sein Produktportfolio um ein hybrides Konzept, bestehend aus Elementen eines klassischen Hotels und einer Wohngemeinschaft. Die Co-Living-Einheiten bieten mit vier bis sechs Schlafzimmern Platz für bis zu zwölf Personen. Damit eignen sie sich für Gruppen auf Urlaubsreisen als auch für Geschäftsreisende, wie bspw. Projektteams etc.


Quelle: Aparthotel Adagio

 

COLIVING BY ADAGIO

Das Konzept entwickelte Adagio in Zusammenarbeit mit dem französischen Designbüro studio Numéro 111, um eine alltagstaugliche Mischung aus Gemeinschaftsflächen und privaten Rückzugsorten zu erschaffen. Im Zentrum steht der sog. „Hub“, der Community-Bereich, der sich flexibel an die jeweiligen Nutzungsbedürfnisse anpassen lässt. So dient er entweder als Co-Working-Space oder als Raum zur Freizeitgestaltung. Darum herum ordnen sich die Wohngemeinschaften an. Jeder Bewohner verfügt über Stauraum, ein Schlafzimmer, eine Büro-Ecke sowie ein eigenes Bad.

Bild: Aparthotel Adagio

Baubeginn für Serviced Apartments im Berliner Brunnenviertel

In der Hauptstadt haben die Bauarbeiten für einen Apartmentkomplex des Projektentwicklers Townscape begonnen. Im Brunnenviertel im Bezirk Berlin-Mitte entstehen auf einer Bruttogeschossfläche (BGF) von 4.000 qm neben Gewerbeflächen im Erdgeschoss 95 Wohneinheiten, die sich auf zwei Baukörper mit jeweils sieben oberirdischen Stockwerken verteilen. Ein Mittelbau verbindet beide Gebäudeteile miteinander. Das Gebäude wird gemäß den Vorgaben für Neubau-Effizienzgebäude 55 errichtet. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant, dann soll die Immobilie an den Mieter und Betreiber übergehen. Dafür wurde bereits ein Vertrag mit der NUMA Group unterzeichnet, der über 15 Jahre laufen soll.

Bild: Townscape

Mehr Sicherheit durch hybride Konzepte

Besonders während der Coronapandemie hat sich gezeigt, dass das Longstay-Segment im Vergleich zur klassischen Hotellerie resilienter durch die Krise gekommen ist. Denn zeitweise waren Urlaubsreisen oder große Veranstaltungen und Tagungen nicht erlaubt. Als Folge davon stellten sich viele Hotels breiter auf: Jetzt bieten sie Zimmer für Langzeit-Aufenthalte an, vermieten Räume als Alternative zum Homeoffice oder sprechen gezielt Studierende an.

Am 19 Mai 2022 entdecken wir gemeinsam mit der Fachzeitschrift hotelbau und der VisionBase hybride Konzepte und fragen uns, wie flexibel die Hospitality-Branche sein kann oder gar muss.

Was:

Konzept-Werkstatt – Die neue Flexibilität in der Hotellerie

Wann:

19. Mai 2022, ab 13:15 Uhr

Wo:

VisionBase, Schleißheimer Str. 93 B, 85748 Garching bei München

Wer:

Michael Mücke, Albeck & Zehden Hotels

Florian Färber, The Base

Tobias Siegel, PKF hospitality group

Burak Ünver, SMARTments business

Matthias Niemeyer, Adina Apartment Hotels

Dr. Markus Doleschal, Deka Immobilien Investment

Florian Ultsch, harry’s home

Marek Bolardt, Hawa Sliding Solutions

Okan Kaya, Thermicon

Roland Härtl, TM Ausbau

Weitere Informationen und Anmeldung

Neues Haus von STAYERY

STAYERY hat in Köln-Ehrenfeld das vierte und bislang kleinste Haus der Marke seine Türen für Gäste geöffnet. Die 30 Apartments messen ab 22 qm und verfügen über eine Kitchenette, ein Badezimmer mit Regendusche sowie das charakteristische STAYERY-Design aus der Feder von Studio Aisslinger. In den öffentlichen Bereichen spiegeln sich auf die Stadt Köln bezogene Elemente wider. Dazu gehören etwa ein Büdchen, dessen Angebot auch Kölsch umfasst, Fließen in einem Karamellton als Referenz auf die Nachkriegsarchitektur oder die Farben Rot und Weiß, die sich auch im Wappen der Stadt finden. Beim Standort in Köln-Ehrenfeld handelt es sich nach Frankfurt-Sachsenhausen um das zweite neue Haus der Marke, das 2022 an den Start gegangen ist. Damit sind die Wachstumspläne für dieses Jahr jedoch noch nicht abgeschlossen, denn zwei weitere Projekte befinden sich für 2022 noch in der Pipeline.

Bild: Xenia Gromak

cove expandiert in die Niederlande

Mit dem cove – Centrum hat in Den Haag der erste niederländische Standort der Marke eröffnet. Nach dem Launch im Juni 2021 gingen die ersten Häuser im Vereinigten Königreich, u. a. in London und Liverpool, an den Start. Die 121 Apartments in Den Haag richten sich an Geschäfts- und Urlaubsreisende sowie Familien, die mehr Platz benötigen, als ein herkömmliches Hotelzimmer bietet. Zur Ausstattung der Einheiten gehören jeweils ein Queensize-Bett, ein Tisch, der als Schreib- oder Esstisch genutzt werden kann, und eine voll ausgestattete Küche. Beim Interior Design stand der moderne Reisende, der mobil arbeitet, im Vordergrund: Sanfte Farben in Kombination mit Böden aus Walnussholz sorgen für eine erwachsen anmutende Gestaltung. Die öffentlichen Flächen bestehen mitunter aus einer 250 qm großen Lobby, die eine Lounge sowie einen Co-Working-Bereich umfasst, einem Waschraum und einem Parkplatz. Außerdem können die Gäste vor Ort Fahrräder anmieten, um sich ortstypisch durch die Stadt zu bewegen. Das cove – Centrum befindet sich in einer stadtbekannten Immobilie im Shopping District, dem sog. „De Passage“, das vom Architekten Bernard Tschumi entworfen wurde. cove ist eine Marke aus dem Portfolio von edyn, zu dem auch Apartments und Aparthotels von Locke, Saco und Moorgate zählen.

Bild: cove/edyn