cove expandiert in die Niederlande

Mit dem cove – Centrum hat in Den Haag der erste niederländische Standort der Marke eröffnet. Nach dem Launch im Juni 2021 gingen die ersten Häuser im Vereinigten Königreich, u. a. in London und Liverpool, an den Start. Die 121 Apartments in Den Haag richten sich an Geschäfts- und Urlaubsreisende sowie Familien, die mehr Platz benötigen, als ein herkömmliches Hotelzimmer bietet. Zur Ausstattung der Einheiten gehören jeweils ein Queensize-Bett, ein Tisch, der als Schreib- oder Esstisch genutzt werden kann, und eine voll ausgestattete Küche. Beim Interior Design stand der moderne Reisende, der mobil arbeitet, im Vordergrund: Sanfte Farben in Kombination mit Böden aus Walnussholz sorgen für eine erwachsen anmutende Gestaltung. Die öffentlichen Flächen bestehen mitunter aus einer 250 qm großen Lobby, die eine Lounge sowie einen Co-Working-Bereich umfasst, einem Waschraum und einem Parkplatz. Außerdem können die Gäste vor Ort Fahrräder anmieten, um sich ortstypisch durch die Stadt zu bewegen. Das cove – Centrum befindet sich in einer stadtbekannten Immobilie im Shopping District, dem sog. „De Passage“, das vom Architekten Bernard Tschumi entworfen wurde. cove ist eine Marke aus dem Portfolio von edyn, zu dem auch Apartments und Aparthotels von Locke, Saco und Moorgate zählen.

Bild: cove/edyn

Longstay von Primestar

Die Hotelbetreibergesellschaft Primestar will mit drei neuen Marken im Boutiquehotel-, Longstay- und Workspace-Segment durchstarten. Sie heißen June Six, June Stay und Worx. Das erste June Six wird am 6. Juni 2022 am Berliner Savignyplatz mit dem neuen „June Bar“-Konzept eröffnen. Verträge für weitere Standorte in urbanen, zentralen Lagen wurden bereits unterzeichnet, werden aber erst im Laufe des Jahres bekannt gegeben. Die Marke June Stay wurde für Langzeitaufenthalte konzipiert. Deswegen wird der Großteil der Zimmer über mehr Platz und Extras wie eine Küchenzeile verfügen. Bei Worx handelt es sich um eine Co-Working-Plattform, die sowohl Teil der 14 bestehenden Franchise-Häuser sowie der neuen June-Six- und June-Stay-Hotels werden soll. Im Rahmen eines Abonnements sowie eines Ein-Tages-Passes sollen die jeweiligen Räumlichkeiten mit Schreibtischen, Co-Working-Flächen und Tagungsräumen genutzt werden können.

Bild: Primestar

LaSalle und NUMA kooperieren

Das Unternehmen LaSalle Investment Management und der Longstay-Anbieter NUMA Group arbeiten künftig zusammen, um verschiedene Objekte in westeuropäischen Innenstädten zu kaufen, zu sanieren und zu betreiben. Die Partnerschaft zielt auf Stadthotels, Serviced Apartments, Langzeiteinheiten, Boutiquehotels und Umnutzungsprojekte ab. Im Rahmen der Renovierung entstehen Zimmer für kurz-, mittel- und langfristige Aufenthalte, die sich flexibel nutzen lassen. NUMA soll ein technologiebasiertes Betreibermodell beisteuern und die Immobilien außerdem verwalten. Aktuell befinden sich bereits 15 Projekte in Großbritannien, Spanien, Italien und den Niederlanden mit einem Gesamtwert von über 450 Millionen Euro in der Pipeline.

Bild: DigitalGenetics/stock.adobe.com

GBI kauft KUNI 71

S&P Commercial Development hat das Apartment-Projekt KUNI 71 in Nürnberg an eine Tochtergesellschaft der GBI verkauft. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Bauarbeiten an dem Vorhaben in der Kunigundenstraße 71 mit 170 Wohneinheiten sollen im zweiten Quartal 2022 beginnen und bis voraussichtlich 2024 andauern. Das Areal befindet sich in Nürnberg-Schweinau, unweit des Hauptbahnhofs, und misst rund 3.800 qm. Ein Apartment des Gebäudes mit einer Bruttogeschossfläche von 6.650 qm soll über eine Größe von durchschnittlich 25 qm verfügen. Zudem werden die Bewohner einen begrünten Innenhof, eine Dachterrasse, eine Tiefgarage und verschiedene weitere Gemeinschaftsbereiche nutzen können. Die GBI strebt für die Immobilie ein Zertifikat in Gold der DGNB an. Das Angebot richtet sich primär an Studierende, Berufseinsteigende sowie Projektmitarbeitende oder Expats, die allein leben. Colliers International vermittelte die Transaktion, S&P Commercial Development wurde beim Verkauf von der Kanzlei Bissel + Partner beraten.

Bild: IMOGENT

100 Mio. Euro für Senior Living

Die INP-Gruppe hat ihren alternativen Investmentfonds (AIF) für Sozial- und Gesundheitsimmobilien, „INP Deutsche Pflege Invest III“, um drei weitere Immobilien ausgebaut. Zu den neuen Erwerbungen gehören eine Pflegewohnanlage in Holzminden, die Senioren-Residenz Nordstraße in Helmstedt (beide in Niedersachen) und eine betreute Wohnanlage im Schönfeld-Carree im hessischen Kassel. Für die drei Gebäude investierte INP insgesamt mehr als 100 Mio. Euro. Damit umfasst der Spezial-AIF nun ein Volumen von rund 223 Mio. Euro.

Pflegewohnanlage Holzminden

Die Pflegewohnanlage in Holzminden wird voraussichtlich im dritten Quartal 2023 fertiggestellt. Dann soll sie über 90 vollstationäre Pflegeplätze in Einzelzimmern sowie 18 Apartments für betreutes Wohnen verfügen. Betreiber ist Nordik-Care Holzminden, ein Unternehmen der GesA Gesellschaft für soziale Aufgaben mit Sitz in Goslar.

Senioren-Residenz Nordstraße

Die Senioren-Residenz Nordstraße in Helmstedt wurde 2011 errichtet und ging bereits im März 2022 in den Fonds über. Die Einrichtung bietet 116 stationäre Pflegeplätze in 110 Einzel- und drei Doppelzimmern. Die Betreibergesellschaft ist Teil der Düsseldorfer Alloheim-Gruppe.

Wohnanlage im Schönfeld Carree

Weiteres Investitionsobjekt ist eine Wohnanlage im Schönfeld Carre in Kassel. Das Neubau-Projekt mit 96 Apartments für Betreutes Wohnen, 40 Tagespflegeplätzen, 24 Plätzen in zwei Wohngemeinschaften für demenzerkrankte Bewohner sowie einem ambulanten Pflegedienst soll im dritten Quartal 2024 fertiggestellt werden. Pächter und Betreiber ist Zusammen Zuhause, ein Unternehmen der advita-Gruppe aus Berlin.

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Habyt übernimmt Hmlet

Pünktlich zum fünften Geburtstag des Unternehmens hat der Berliner Co-Living-Anbieter Habyt seine Fusion mit Hmlet verkündet. Bei Hmelt handelt es sich um einen Anbieter für temporären Wohnraum in Singapur, Tokyo und Hong Kong. Folglich verstärkt Habyt, das sich bisher auf Europa fokussiert hat, durch die Übernahme seine Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum und ist somit in 20 Städten in zehn Ländern vertreten. Habyt verfolgt ein ehrgeiziges Expansionsziel und fusionierte im März 2022 bereits mit der italienischen Firma Roomie. Den Wachstumsplänen zufolge soll das Angebot von Habyt bis Ende 2023 ca. 30.000 Apartments umfassen.

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Finanzierung des BaseCamp in Dortmund

Eine große deutsche Versicherung ist bei BaseCamp eingestiegen und hat dafür von CAERUS Investments (CAERUS) ein Darlehen bekommen. Der Kredit hat ein Volumen von 65 Mio. Euro und eine Laufzeit von vier Jahren. Bei BaseCamp handelt es sich um ein Studierendenwohnheim im Zentrum von Dortmund mit 449 Wohneinheiten, das im vergangenen Jahr eröffnet hat. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich ein Rewe-Supermarkt, zudem soll dort ein BaseStack eSports-Center einziehen. Die Immobilie mit sechs Etagen inklusive öffentlich zugänglicher Rooftop-Bar verfügt über eine Bruttogeschossfläche von 23.800 qm und ein DGNB-Zertifikat in Silber.

Nach Ansicht von Peter Anthuber, CIO CAERUS Debt Investments AG, sprechen drei Argumente für die Finanzierung: „In Dortmund treffen stark wachsende Studentenzahlen auf relativ niedrige Studentenwohnheim-Kapazitäten. Daher ist dieser Markt für uns sehr attraktiv.“ Außerdem ist BaseCamp ein renommierter Betreiber mit einer nachhaltigen Strategie und ESG-Anlagekriterien gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Bild: Gerber Architekten

Richtfest des Havel-Quartiers in Ketzin

Am 28. April 2022 wird LEONWERT Immobilienmanagement das Richtfest des Havel-Quartiers im brandenburgischen Ketzin feiern. Zu der Quartiersentwicklung auf einer Fläche von ca. 21.000 qm gehören nicht nur Eigentumswohnungen und frei vermietbare Wohneinheiten, Reihenhäuser und eine Kita, sondern auch 135 Wohnungen mit seniorengerechten Services. Durch dieses breit gefächerte Angebot richtet sich das Projekt von LEONWERT an alle Generationen und Lebensmodelle, von jung bis alt, für Singles, Paare und Familien. Die Wohnflächen verteilen sich auf insgesamt 17 Immobilien. Die ersten Bewohner sollen bereits im Herbst 2022 einziehen können. Bei den Wohneinheiten speziell für Senioren wurde ein Dienstleistungsvertrag mit LIONCARE Wohnen und Pflege abgeschlossen. Die Wohnungen vertreibt das Unternehmen Neubauwerte, eine Kooperation zwischen Dr. Lübke & Kelber und INDUSTRIA WOHNEN.

Bild und Video: Neubauwerte/YouTube

STAYERY eröffnet drittes Haus in Frankfurt

Im Stadtteil Sachsenhausen ist im März 2022 das dritte Frankfurter Haus von STAYERY an den Start gegangen. Es befindet sich auf einem ca. 2.100 qm großen Grundstück und verfügt über 139 Serviced Apartments, die sich auf fünf Etagen verteilen. Die Wohneinheiten wurden, wie auch die weiteren Anlagen der Marke, von Studio Aisslinger gestaltet: Freche Slogans und frische Farben ziehen sich durch das gesamte Haus. Zudem bezieht sich das Interior Design auf die regionale Apfelweinwirtschaft und die Skyline der Mainmetropole mit 14 Wolkenkratzern.

Ausstattung

Ursprünglich sollte das Projekt in Frankfurt bereits Ende 2021 eröffnen, doch es gab Verzögerungen bei den Bauarbeiten. Alle Einheiten sind mit einem 140 cm breiten Bett, einer Kitchenette und einer Regendusche ausgestattet. Eine Lounge mit einer Konsole und analogen Spielen sowie ein Co-Working-Bereich sollen dafür sorgen, dass eine lebhafte Gemeinschaft vor Ort entsteht. Umso länger die Gäste bleiben, umso günstiger werden die Kosten für die einzelnen Nächte. Mit dieser Preisgestaltung reagiert STAYERYauf die Erfahrungen aus den Bestandshäusern in Berlin und Bielefeld.

Bild: Xenia Gromak

Hybrides Konzept im KPM Hotel & Residences

Das KPM Hotel & Residences in Berlin hat kürzlich sein Angebot von 117 Zimmer um zwölf Suiten und 46 Serviced Apartments erweitert. Das Haus eröffnete 2019 auf dem Areal der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM). Schon damals bestand der Plan, künftig auch Longstay-Gäste zu empfangen. 2021 wurde das Konzept mit dem SoApart-Award als bestes Aparthotel in der Kategorie „Neu und Besonders“ ausgezeichnet.

Langzeit-Einheiten im KPM

Die Interior Designerin Edda Biermann zeichnet für die Gestaltung der neuen Serviced Apartments verantwortlich. Die Innenarchitektur ist inspiriert von verschiedenen Epochen und Porzellanserien der Berliner Manufaktur, kombiniert mit modernen Elementen. Die Einheiten gliedern sich in die fünf Kategorien Cozy, Studio, Studio Balkon, Urban und Living. Unabhängig davon verfügen alle Apartments über einen Grundriss mit klar voneinander abgegrenzten Bereichen, eine eigene Küchenzeile und eine separate Klingelanlage. Gäste, die länger im KPM Hotel & Residences verweilen möchten, können auch aus den zwölf neuen Suiten auswählen. Darüber hinaus stehen ihnen eine Gemeinschaftsküche, ein Playroom, eine Dachterrasse sowie zwei Meeting-Suiten für Besprechungen mit bis zu vier Personen zur Verfügung.

Bild: WhiteKitchen