Neues Adagio Aparthotel in Stuttgart eröffnet

Bunt gestalteter Gemeinschaftsraum im adagio Stuttgart Neckarpark
Bunt gestalteter Gemeinschaftsraum im adagio Stuttgart Neckarpark
Das Konzept für die Public Area umfasst auch einen Shop und die „Bibliothek der Dinge“. Bild: Adagio

Nur wenige Schritte von der Mercedes-Benz Arena ist am 1. Juli das Adagio Original Stuttgart Neckarpark an den Start gegangen. Das zwölfte Haus der Marke in Deutschland bietet 121 Apartments, darunter Studios für zwei Personen und Apartments für vier Personen. Es folgt dem „Smart House“-Konzept, das moderne, flexible Wohnformen mit funktionalem Design verbindet. Die Apartments sind offen gestaltet und mit multifunktionalen Möbeln ausgestattet. Weitere Angebote sind ein Fitnessraum, eine Tiefgarage, ein Frühstücksbuffet sowie ein wöchentlicher Reinigungsservice bei längeren Aufenthalten.

Ein besonderes Merkmal ist „The Circle“, ein öffentlicher Bereich mit Shop und Leihangeboten aus der „Bibliothek der Dinge“. Hier können Gäste zur Verschönerung ihres Apartments Deko-Artikel wie Vasen oder Kissen aber auch Spiele für gesellige Stunden und andere Gegenstände ausleihen. Das Design des Aparthotels in Bad Cannstadt orientiert sich an der Weinregion: Grün- und Rosatöne, Korkakzente an Wänden und Leuchten sowie eine Holzterrasse sind von der Umgebung inspiriert. An der Außenfassade würdigt ein Wandgemälde des lokalen Künstlers und Illustrators Marc David Spengler mit Weintrauben, Flaschen und festlichen Symbolen die kulturelle Identität der Schwabenmetropole.

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Spatenstich für Proxy-Neubau in Heidelberg

Rendering zweier vierstöckiger Gebäude mit Flachdach
Rendering zweier vierstöckiger Gebäude mit Flachdach
Rendering der beiden Gebäudeteile. Bild: Planungsbüro Kolb/Hofmann

Auf dem ehemaligen Gelände der Patton Barracks entsteht mit dem Heidelberg Innovation Park (hip) ein Campus für die Branchen Künstliche Intelligenz, Informationstechnologie, Biotechnologie, Digitale Medien und Lebenswissenschaften. Am 12. Juni 2025 ist der Startschuss für das Bauprojekt „Proxy“ gefallen, dessen Fertigstellung für das erste Quartal 2027 vorgesehen ist. Hierbei handelt es sich um einen zweiteiligen Gebäudekomplex am Palo-Alto-Platz 5-9 mit rund 13.600 Quadratmetern Fläche. Herzstück sind 119 möblierte Serviced Apartments für kurz- und mittelfristige Aufenthalte des Anbieters Ipartment, die den ersten bis dritten Stock des L-förmigen Trakts belegen werden. Ergänzend sind im I-förmigen Teil eine Kindertagesstätte mit Außenbereich, Büros sowie ein Café geplant.

Beide Immobilien werden nach Passivhausstandard errichtet und sollen so einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen leisten. Entwickelt wird das Projekt von Kolb + Partner, die architektonische Planung übernimmt das Büro Kolb/Hofmann.

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Datenleck bei Numa

Vorhängeschloss vor Computertastatur
Vorhängeschloss vor Computertastatur
Bild: Ольга Ничипорчук/stock.adobe.com

Bei der Hotelkette Numa, die ohne Rezeption ausschließlich mit digitalem Self-Check-In arbeitet, war es monatelang möglich, im Online-Buchungssystem auf über 500.000 Rechnungen samt Ausweisdaten von Gästen zuzugreifen. Ein Mitglied des Chaos-Computer-Club (CCC) – Deutschlands und Europas größte Vereinigung von Hackern, Sicherheitsexperten und Datenschützern – stieß zufällig auf die Schwachstelle, als es nach dem automatisierten Check-In per E-Mail einen Rechnungslink erhielt und den Parameter „invoiceID“ manuell veränderte.

Nach Recherchen des CCC waren die Rechnungsnummern lückenlos und fortlaufend vergeben. Durch einfaches Erhöhen oder Verringern der ID ließ sich auf alle Rechnungen zwischen 100000001 und 100545503 zugreifen. Diese Dokumente enthalten Namen, Adressen sowie Angaben zu Aufenthaltsdaten der Hotelgäste. Im Quellcode der Check-In-Seite stieß der CCC zudem auf ein ungeschütztes JSON-Objekt, in dem neben Name, E-Mail-Adresse und Telefonnummer auch hochgeladene Ausweisdaten aufgeführt waren. Somit konnten Angreifer nicht nur Rechnungen herunterladen, sondern mit jeder enthaltenen Buchungsnummer auch auf die zugehörigen Ausweiskopien zugreifen.

Laut IT-Sicherheitsberater und CCC-Sprecher Matthias Marx ist die Erhebung und Speicherung der Ausweisdaten rechtlich nicht gerechtfertigt, denn zumindest für deutsche Staatsbürger ist das Vorlegen von Ausweisdaten in Hotels seit Januar dieses Jahres nicht mehr verpflichtend. Der CCC erneuert daher seine Forderung, die Hotelmeldepflicht für Reisende abzuschaffen – auch für Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit.

Wie die Zeit berichtete reagierte Numa sofort und schloss das Datenleck schnell, äußerte sich bislang jedoch öffentlich nicht weiter zu diesem Vorfall.

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Pläne für erstes Stayery-Hochhaus

Visualisierung des Multi-Tenant-Gebäudes in Karlsruhe.
Bild: Astoc Architects and Planners

Stayery kommt 2028 nach Karlsruhe und wird Teil einer neuen Quartiersentwicklung in der Nähe des Hauptbahnhofs. Dabei wird der Serviced-Apartment-Betreiber sieben Etagen eines 21-stöckigen Multi-Tenant-Gebäudes an der Schwarzwaldstraße belegen. Entstehen sollen 137 Apartments für Kurz- und Langzeitaufenthalte, die zwischen 20 und 30 Quadratmeter groß sind und über eine Kitchenette sowie über einen Arbeits- und Schlafbereich verfügen. Im Erdgeschoss sind eine Loft-Fläche mit Co-Working, Lounge und Self-Service-Kiosk, ein Waschsalon sowie ein Fitnessbereich vorgesehen. Zusätzliche Aufenthaltsqualität soll die gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse im 20. Obergeschoss bieten.

„Karlsruhe ist für uns mehr als ein weiterer Standort – es ist ein strategischer Meilenstein: wirtschaftlich stark, hervorragend angebunden und mit großem Wachstumspotenzial“, sagt Hannibal DuMont Schütte, Gründer von Stayery. Nach Berlin, Köln-Ehrenfeld und Bochum handelt es sich inzwischen um das vierte gemeinsame Projekt zwischen Stayery und der Kreer Development GmbH, die für Karlsruhe ein Joint Venture mit der Johann Bunte Bauunternehmung SE & Co. KG eingegangen ist.

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Stay KooooK in München gestartet

Der Gemeinschaftsbereich „The Flat“ im Stay KooooK München City. Bild: SV Group

SV Hotel hat Mitte Mai 2025 das Stay KooooK München City in der bayerischen Landeshauptstadt eröffnet. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Büroimmobilie in der Schützenstraße 9, nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt. Sie bietet auf sechs Stockwerken einen Mix aus 32 Short- und Longstay-Einheiten. Neben zwölf Cozy Rooms und einer Suite überwiegen Studios mit voll ausgestatteten Küchenzeilen: elf normale sowie acht für Familien. Die Kombination aus Boutique-Flair und urbanem Wohngefühl kommt besonders im Gemeinschaftsbereich zum Vorschein: „The Flat“ ersetzt in jedem Stay KooooK die klassische Lobby und dient als Wohnzimmer, Arbeitsraum und Rückzugsort. Eine Gemeinschaftsküche lädt zum gemeinsamen Kochen, Essen und Verweilen ein.

Die Eigentümerin Aachener Grund ließ das Bestandsgebäude nach den Plänen von Parterre Architekten durch den Generalunternehmer Apoprojekt GmbH umbauen. Als Generalunternehmer für Innenausbau zeichnete die Firma Brumann Innenraumkonzepte GmbH verantwortlich. „Es ist bereits das fünfte Hotel, das SV Hotel in München eröffnen darf. Aber mit Stay KooooK bringen wir eine neue Art des Aufenthalts in die Stadt. Unser Konzept vereint das Beste aus Hotel und Wohnen – ein Zuhause auf Zeit mit smartem Design und einer offenen Community, die viel Wert auf Lifestyle legt“, sagt Marco Meier, Managing Director von SV Hotel. Damit geht die Expansion in Deutschland nach der Premiere im Herbst 2024 in Leipzig weiter.

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Black F House expandiert nach München

Blick in ein modernes Apartment mit Schlaf- und Wohnbereich
Blick in ein modernes Apartment mit Schlaf- und Wohnbereich
Bald auch in München: Moderne Apartments wie im Freiburger Black F Tower. Bild: Black F Freiburg

Das auf Serviced Apartments spezialisierte Freiburger Unternehmen Black F House hat eine Hotelimmobilie in zentraler Münchener Lage erworben. Das bislang als Hotel Exquisit betriebene Gebäude in der Pettenkoferstraße 3 bietet auf sechs Etagen 48 Zimmer, einen Tagungsraum, ein Spa sowie 41 Tiefgaragenstellplätze. Das Objekt Nähe Sendlinger Tor wurde von CBRE vermittelt und soll nun bis spätestens Anfang 2027 umfassend saniert werden, um es an den Standard bestehender Häuser, wie den Black F Tower in Freiburg, anzupassen. Die Projektentwicklung erfolgt durch die Unmüßig Bauträgergesellschaft Baden, die Architekten WWA und Mdbm Baumanagement begleiten den Umbau. Annabell Unmüßig, Geschäftsführerin von Black F House, betont die Bedeutung dieses Erwerbs: „Mit dem neuen Standort in München erreichen wir einen wichtigen Meilenstein unserer Expansion. Unser digitales, serviceorientiertes Hospitality-Konzept soll künftig auch in der bayerischen Metropole Gäste begeistern“.

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Frankfurt: Aus Büro wird Serviced-Apartment-Komplex

Visualisierung der Fassade eines modernen fünfstöckigen Hauses
Visualisierung der Fassade eines modernen fünfstöckigen Hauses
Visualisierung des geplanten Serviced-Apartment-Hauses. Bild: Tikehau Capital/Dunman Capital Partners

Die globale alternative Vermögensverwaltungsgruppe Tikehau Capital und der in Frankfurt ansässige Immobilieninvestor Dunman Capital Partners haben eine Büroimmobilie im Nordend von Frankfurt erworben. Das Gebäude, das zuvor im Besitz der französischen Vermögensverwaltungsgesellschaft Amundi war, soll in einen nachhaltigen Serviced-Apartment-Komplex umgewandelt werden. Das 8.000 Quadratmeter große Objekt wird nach Ablauf der bestehenden Mietverträge umfassend saniert. Geplant sind 172 Einheiten für Langzeitaufenthalte und Hotelzimmer. Das Projekt ist Teil von Tikehau Capitals europäischer Value-Add-Strategie und wird durch einen Artikel-9-Fonds gemäß der EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie finanziert. ESG-Kriterien stehen im Fokus, um die Energieeffizienz zu steigern. Dunman Capital bringt Expertise in urbaner Revitalisierung ein. Beide Unternehmen unterstreichen mit dieser Investition ihr Engagement für nachhaltige Stadtentwicklung.

Adagio treibt Expansion in Europa voran

Wohnbereich eines Serviced Apartments mit schwarzer Küchenzeile, hellem Holztisch und rosa Polsterstühlen
Wohnbereich eines Serviced Apartments mit schwarzer Küchenzeile, hellem Holztisch und rosa Polsterstühlen
Rendering des neuen Adagio Original Stuttgart Neckarpark. Bild: Adagio

Das Aparthotel-Unternehmen Adagio setzt seine ambitionierte Wachstumsstrategie fort und konzentriert sich dabei auf die bereits etablierten Märkte in Europa. Bis 2030 plant die Marke eine Erweiterung ihres Portfolios auf 180 Aparthotels mit Schwerpunkt auf Frankreich, Deutschland, Österreich, Schweiz und Großbritannien. Zusätzlich wird Luxemburg in den Fokus rücken, wo Adagio bereits sein erstes Projekt angekündigt hat. Auch Südeuropa steht auf der Agenda.

Den Auftakt machen zwei Neueröffnungen in London und Stuttgart: Mit dem Adagio Original London City East eröffnet in Kürze das neue Flaggschiff der Marke – zum ersten Mal umfasst mit fünf Co-Living-Einheiten, die flexible Wohn- und Arbeitsbereiche bieten. Zudem bringt das Adagio Original Stuttgart Neckarpark ein völlig neues Konzept auf den Markt. Mit der Einführung des „Smart House“-Konzepts will das Unternehmen neue Maßstäbe für intelligente, nachhaltige Unterkünfte setzen.

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Stay KooooK eröffnet Standort in Dortmund

Gemütliche Sofalandschaft mit Billiardtisch
Gemütliche Sofalandschaft mit Billiardtisch
The Flat ersetzt die Lobby und steht exklusiv Gästen zur Verfügung. Bild: SV Group

Die Lifestyle-Marke Stay KooooK verstärkt mit einem Haus in Dortmund ihre Präsenz in Deutschland. In einem Bestandsgebäude in der Kampstraße 38 entsteht ein modernes Extended-Stay-Hotel mit 56 Wohneinheiten auf vier Etagen. Die Immobilie wird umfassend renoviert und ist ein gemeinsames Projekt der SV Group sowie der Eigentümerin Aachener Grundvermögen. Die Eröffnung ist für Ende 2027 geplant.

Die Studios werden teilweise mit dem verschiebbaren Raumteiler „The Slide“ ausgestattet. Das flexible Wohnelement ermöglicht es, Schlaf-, Wohn- und Arbeitsbereich nach eigenem Gusto voneinander abzugrenzen. Eine großzügige Dachterrasse ist als grüner Rückzugsort geplant.

Die digitale Guest Journey bietet einen vollständig selbstbestimmten Aufenthalt: Von der Buchung bis zum Check-out läuft alles über eine benutzerfreundliche Web-App. The Flat – ein Bereich, der ausschließlich den Gästen zur Verfügung steht – ersetzt die klassische Lobby und dient als Wohnzimmer, Arbeitsraum und Treffpunkt mit einer offenen Gemeinschaftsküche. Das Gebäude wird umfassend renoviert und ist ein gemeinsames Projekt der SV Hotel sowie der Eigentümerin Aachener Grundvermögen.

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Neuer COO bei Numa

Porträtfoto von Stephan Thoennissen
Porträtfoto von Stephan Thoennissen
Stephan Thoennissen ist neuer COO der Numa Group. Bild: Numa Group

Die digitale Hospitality-Plattform Numa Group hat Stephan Thoennissen zum neuen Chief Operating Officer (COO) ernannt. In dieser Rolle soll er die Ausweitung des Kerngeschäfts vorantreiben, die organisatorische Weiterentwicklung leiten und die Expansion in neue Märkte beschleunigen.

Thoennissen bringt umfassende Erfahrung in der Skalierung technologiegetriebener Unternehmen mit. Zuvor war er maßgeblich am Erfolg der Berlin Brands Group beteiligt, die eine Exit-Bewertung von über eine Milliarde US-Dollar erzielte. Sein Know-how im digitalen Markenaufbau und im Management großer Kundenstämme soll er nun gezielt bei Numa einsetzen, um die Präsenz des Unternehmens auf führenden Online-Reiseplattformen auszubauen.

Die Numa Group verzeichnete 2024 über eine Million Übernachtungen und ein Umsatzwachstum von mehr als 100 Prozent. Für 2025 strebt das Unternehmen eine Steigerung von 80 Millionen Euro sowie einen Bruttobetriebsgewinn von 50 Millionen Euro an. Das Herzstück des Erfolgs bleibt die innovative KI-Technologieplattform, die Betriebsabläufe optimiert und das Gästeerlebnis verbessert.

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