Doppeltes Europadebüt für The Ascott Limited 

Im Herbst 2023 plant The Ascott Limited mit zwei Eröffnungen in Wien den Markteintritt der Brands Lyf und Somerset in Europa. Die Standorte befinden sich im 12. Bezirk Meidling zwischen dem Schloss Schönbrunn und dem Europlaza Business Center. Der Bahnhof Wien-Meidling ist fußläufig, die Innenstadt in wenigen Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Damit setzt der Anbieter von Serviced Apartments und Aparthotels seine Expansionspläne mit 70 neuen Häusern in diesem Jahr fort.

Der Name des Co-Living-Konzepts „Lyf” steht für „live your freedom” und richtet sich an digitale Nomaden, Kreative und Selbstständige, die von überall aus arbeiten. Laut Ascott vereint die Marke das Beste aus Serviced Residences, Hotels und Co-Living-Apartments. Zu den sogenannten „Connect”-Gemeinschaftsräumen zählt beispielsweise die „Bond”-Sozialküche, die es auch in Wien geben wird. In Kürze sollen in der österreichischen Hauptstadt 162 Zimmer zur Verfügung stehen, die zwischen 24 und 44 Quadratmetern groß sind. Das Somerset Schönbrunn Vienna wird weitere 175 Apartments bieten, die mit Flächen von 36 bis 78 Quadratmetern für Familien und Gruppen geeignet sind. Im Sinne der Nachhaltigkeit gibt es hölzerne Schlüsselkarten oder auch umweltfreundliche Zimmeraccessoires.

Bild: The Ascott Limited

GBI launcht Smartments connect 

Die GBI Group erweitert ihre Smartments-Markenfamilie. Die Apartmenthäuser mit dem Zusatz „connect“ bieten Möglichkeiten zum Co-Working und Co-Living – ein Trend, der besonders bei jungen Berufstätigen beliebt ist. Das Konzept ist bereits im Detail festgelegt und das Unternehmen errichtet das erste Projekt der neuen Produktlinie im Osten von Frankfurt am Main. Mehrere weitere Standorte werden derzeit geprüft. Neben den klassischen Apartments, die über eigene Küchen verfügen, werden auch Einheiten ohne Kochmöglichkeit angeboten. Deren Bewohner nutzen stattdessen eine der Gemeinschaftsküchen. Die Idee dahinter: So kann eine Community entstehen, die dem Einzelnen den Aufenthalt und das Einleben in einer neuen Stadt erleichtert.

Beim ersten Smartments connect in der Frankfurter Borsigallee im Stadtteil Seckbach entstehen bis Ende 2023 insgesamt 128 Serviced Apartments und sechs Gemeinschaftsküchen, auf jedem Stockwerk eine. „Auch die Bewohner der Apartments mit eigener Küche können jederzeit das Erlebnis des gemeinschaftlichen Kochens auf der Etage nutzen“, erklärt Burak Ünver, Geschäftsführer von Smartments. „Dieses parallele Angebot ist ideal für Standorte, in denen es ein starkes Start-up-Angebot gibt oder viele junge Berufstätige in die Metropolen drängen, aber kaum klassische Wohnungen angeboten werden. Solche Lücken in der Immobilienstruktur vieler Städte füllen die Smartments connect ideal aus“, fügt er hinzu.

Bild: GBI Group

Limehome verstärkt Präsenz in Wien 

Das Münchener HospitalityTech-Unternehmen Limehome will in der österreichischen Hauptstadt 23 weitere Serviced Apartments eröffnen. Die neuen Einheiten entstehen in einem renovierten Gründerzeitgebäude aus dem Jahr 1892 und verteilen sich auf vier Stockwerke. Zum Angebot gehören Übernachtungsmöglichkeiten mit ein und zwei Betten sowie acht Familien-Suiten. Die Apartments sind teilweise mit Balkonen ausgestattet. Der inzwischen vierte Limehome-Standort in Wien liegt im 20. Bezirk in der Karajangasse in der Nähe des Augartens. Zwei Apartmenthäuser befinden sich derzeit noch in Entwicklung: Eines soll in der Landgutgasse Anfang 2024 seinen Betrieb aufnehmen, ein weiteres folgt voraussichtlich im Frühling 2025 in der Bischoffgasse.

Bild: Limehome

Habyt mit neuem Haus in Berlin 

Mit „The Waterfront“ ist das erste Habyt in Berlin-Friedrichshain an den Start gegangen. Die Mischung aus Parks, Bars, Cafés und Restaurants machen den Bezirk beliebt. Konzipiert wurde die Hotelimmobilie mit 144 Einheiten sowohl für Kurz- als auch für Langzeitaufenthalte ab drei Monaten. Zur Zimmerausstattung gehören ein Queen-Size-Bett, ein Arbeitsbereich, ein Smart-TV, eine Küchenzeile mit Minikühlschrank, Herd und Mikrowelle sowie ein Bad. Während außen Holzpaneele das Gebäude schmücken, sorgen im Inneren maßgeschneiderte Accessoires und Kunstwerke für ein stimmiges Ambiente. Die Gemeinschaftsbereiche befinden sich auf jeder Etage, das Herzstück ist der Community-Bereich mit einer Küche, Arbeitsbereichen, einem Besprechungsraum und Sofas im Erdgeschoss. Zudem gibt es ein Café für Gäste oder Besucher.

Im Zuge der Eröffnung präsentiert das Unternehmen auch seine neue Markenstrategie – eine visuelle Identität, die von architektonischen Grundrissen inspiriert ist. Das neue Logo symbolisiert darüber hinaus sich öffnende Türen. Die Entwürfe sowie das Motto „Your next move unlocked” stammen von der Agentur DesignStudio.

Bild: Habyt

Erstes Serviced-Apartment-Haus von Adina 

Mit einem weiteren Adina am Wiener Hauptbahnhof ist seit 1. Juli 2023 die erste europäische Immobilie der Marke in Betrieb, die ausschließlich Serviced Apartments anbietet. Das Adina Serviced Apartments Vienna verfügt über eine Community-Fläche mit Lobby und Kiosk sowie 131 Einheiten mit Kitchenette, die zwischen 22 und 45 Quadratmeter Platz bieten. Es liegt nur wenige Meter vom Adina Hotel Vienna Belvedere entfernt, das im April 2021 als erster Aparthotel-Standort der TFE Hotels in Österreich an den Start ging.

Mit der zweiten Eröffnung in Wien setzt die australische Marke ihre Expansion im Longstay-Segment stetig fort. „Die Adina Serviced Apartments sind die ideale Ergänzung zu den Adina Hotels und ein wichtiger Baustein für unser weiteres Wachstum,“ sagt Matthias Niemeyer, Geschäftsführer und Head of Development bei Adina in Europa. „Wir erweitern unser Portfolio damit um ein Angebot für Reisende, denen es mehr um das unabhängige Wohnen mit voller Flexibilität geht. Dabei erwartet sie die von Adina gewohnte hochwertige Ausstattung mit eigener Küche und eine smarte Raumnutzung für mehr Komfort.“

Bild: Adina Hotels

Erstes 25hours Hotel in Asien 

Ennismore hat die Eröffnung des 25hours Hotel The Oddbird als erstes Hotel der Marke in Asien für Ende 2023 angekündigt. Es befindet sich im Sudirman Central Business District, einem prestigeträchtigen und lebendigen Viertel im Süden von Jakarta. Das Projekt entstand in Partnerschaft mit der Agung Sedayu Group. Die Entwürfe stammen vom schwedischen Kreativstudio Stylt und entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Team der Marke. Die Gäste erwartet eine farbenfrohe und von Storytelling geprägte Atmosphäre. Das Haus verfügt über insgesamt 345 Einheiten, aufgeteilt in Zimmer und Serviced Apartments. Die Gemeinschaftsbereiche bilden das Herzstück und sind Ausgangspunkt für Erkundungsausflüge in die Stadt. Das Hauptrestaurant „Copa“ bietet südamerikanische Spezialitäten; die aus den 25hours Hotels in Berlin, Köln und Dubai bekannte „Monkey Bar“ bringt europäische Kultur auf die Dachterrasse. Zwei weitere Tresen befinden sich in der Lobby und am Pool. Zusätzlich wird es einen Ballsaal, themenorientierte Besprechungsräume, eine Karaokebar sowie einen Wellnessbereich mit Außenpool geben.

Bild: Stylt Trampoli

Vier Numa-Neuzugänge in Berlin 

Die Numa Group erweitert ihr Portfolio in der deutschen Hauptstadt um vier Standorte mit insgesamt 304 Einheiten. Damit kommt der Betreiber von volldigitalisierten Boutique-Apartments künftig auf zwölf Objekte in Berlin. Nach Abschluss der Übernahme werden die Neuzugänge auf Numa-Standard gebracht. Dazu gehören die Umstellung auf das unternehmenseigene Betriebs- und Vertriebssystem sowie auf die digitale Organisation von Prozessen wie Check-in, Check-out und Housekeeping.

Das erste neue Objekt mit 86 Apartment-Einheiten befindet sich in der Boxhagener Straße in Berlin-Friedrichshain. Es wurde 2012 erbaut und 2019 auf Basis hoher Nachhaltigkeitsstandards modernisiert. Beim zweiten handelt sich um einen direkt an den historischen Kant-Garagen angrenzenden Neubau. Die Immobilie in der Kantstraße verfügt über 61 Einheiten und wurde nach neusten ökologischen Standards errichtet. Der dritte neue Standort liegt im Ortsteil Wedding im Bezirk Mitte. Mit diesem aus 89 Einheiten bestehenden Objekt wird das Portfolio auf ein Berliner Viertel erweitert, in dem der Anbieter bisher noch nicht repräsentiert war. Ein viertes, 68 Einheiten umfassendes Haus im Ostberliner Kiez wurde bereits gesichert. „Wir sehen in Berlin weiterhin ein großes Nachfragevakuum für individuell gestaltete, komfortable und voll-digitalisierte Boutique-Apartments“, erläutert Dimitri Chandogin, Geschäftsführer der Numa Group.

Bild: Numa Group

Zwei Neue im Adina-Development-Team 

Lukas Willhöft und Jan Louis Metzmeier. Bilder: Adina Hotels Europe

Adina Hotels Europe haben ihr Development-Team um zwei neue Mitglieder verstärkt: Jan Louis Metzmeier (im Bild rechts) ist seit dem 17. April als Development Manager an Bord, Lukas Willhöft hat seit dem 2. Mai in der neu geschaffenen Position des Regional Director of Business Development inne.

Metzmeier ist primär für den Launch und die Expansion einer neuen Marke verantwortlich und wird von München aus agieren. Er hat seinen Bachelor-Abschluss in International Management an der EBS Business School sowie der Dublin University absolviert. Berufliche Erfahrung sammelte er als Business Development & Expansion Manager bei der Charly Group, wo er ein digitales Konzept speziell für die Übernahme von Bestandshotels entwickelt hat. Darüber hinaus war er bei Finn, Limehome und Trumpf Vietnam in den Bereichen Business Development, Marktanalyse und Strategieentwicklung beschäftigt.

Zu den Aufgaben von Willhöft zählt die verstärkte Expansion der Adina Hotels in Europa. Nach seinem Abschluss in International Hotel Management der IUBH und des International College Sydney gründete er zusammen mit einem Partner ein Beratungsunternehmen für die Entwicklung von Hotels. Er verantwortete die Expansion von 25hours vor dem Verkauf an Accor und war zuletzt Developmentchef des Schweizer Unternehmens The Embassies of Good Living, einem Investor und Betreiber von Serviced Apartments. Darüber hinaus ist er als Guest Lecturer für Hospitality und Real Estate an der EBS Business School tätig.

Numa baut Portfolio aus 

Beispiel für ein Numa-Apartment. Bild: Numa Group

Die Numa Group setzt ihre Expansion in Deutschland fort und geht in diesem Zuge mit vier Objekten im Rheinland an den Start. In der Kölnstraße in Bonn hat der Betreiber von volldigitalisierten Boutique-Apartments das Numa Bona mit 56 Einheiten eröffnet, am Düsseldorfer Hofgarten das Numa Artol mit 66 Einheiten. Ein weiteres Objekt in der Modemetropole – zentral gelegen zwischen Altstadt und Königsallee – befindet sich derzeit im Umbau und ist voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2024 bezugsfertig. Ebenfalls in bester Düsseldorfer Lage entsteht ein Neubau mit 30 Einheiten. Entwickler ist Atenor, die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. Auch in Köln und anderen Städten der Region ist die Numa Group derzeit auf der Suche nach geeigneten Objekten.

Amano Home Leipzig fast startklar 

Die Berliner Amano Group will den Leipziger Hotelmarkt aufmischen. Mitte Juni 2023 soll dort das inzwischen zweite Amano Home in der Nähe des Hauptbahnhofs seine Türen öffnen. Es wird über 56 Serviced Apartments mit Kochfeld, Mikrowelle, Kühlschrank, Kaffeemaschine und Wasserkocher sowie einem Lounge-Bereich, teilweise mit Schlafsofa zum Aufbetten, verfügen. Einige Einheiten bieten einen Balkon mit Ausblick auf die die Nikolaistraße. Ebenso gehört ein Penthouse mit Wohnküche und Lounge-Bereich, das an eine Suite mit freistehender Badewanne im Schlafzimmer angeschlossen ist, zum Angebot. 2026 wird ein klassisches Amano-Hotel mit 267 Zimmern neben dem Apartmenthaus die Präsenz in Leipzig verstärken. Ein weiteres Amano Home soll im gleichen Jahr in Hamburg eröffnen.

Bild: Jens Bösenberg