Ein Stay KooooK für München

Die Schweizer SV Hotel Group kommt mit Stay KooooK in die bayerische Landeshauptstadt. Die Eröffnung des 32-Studio-Hauses findet voraussichtlich 2025 statt. Einziehen soll die Marke in ein Bestandsgebäude, das sich auf einem etwa 355 Quadratmeter großen Grundstück in der Schützenstraße – zwischen Hauptbahnhof und Karlsplatz – befindet. Laut Parterre Architekten verläuft der überwiegend riegelförmige Baukörper in Ost-West-Richtung parallel zur Schützenstraße und ist 21 Meter breit. Die sieben Stockwerke sowie das Untergeschoss sollen kernsaniert und mit neuer Gebäudetechnik ausgestattet werden. Zudem soll eine Anbindung an das Fernwärmenetz der Stadt erfolgen. Aachener Grundvermögen zeichnet als Bauherr verantwortlich.

Ins Erdgeschoss sollen Einzelhandelsflächen einziehen. Zudem wird sich dort auch der Eingang des Hotels befinden. In der ersten Etage entstehen neben dem Empfang und einer Gemeinschaftsfläche auch einige Gästezimmer. Das Stockwerk darüber soll eine nach Süden ausgerichtete Dachterasse sowie weitere Studios beherbergen. Die weiteren Einheiten mit dem für Stay KooooK bekannten verschiebbaren Modul verteilen sich auf die dritte bis siebte Ebene.

Bild: Joi-Design

Ünver wechselt von GBI zu Titanic

Der neue Chief Strategic Officer der Titanic Hotels heißt Burak Ünver. In seiner neuen Rolle zeichnet er seit 3. Juni 2024 für die Expansion und die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens in der DACH-Region verantwortlich. Geplant ist mit der Marke sowohl in der klassischen Hotellerie als auch im Longstay-Segment zu wachsen.

Der Hotelier verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Hotelmanagement. Er war bereits von 2015 bis 2019 als General Manager im Betrieb am Berliner Gendarmenmarkt Teil der Titanic-Familie. Diese Position hatte Ünver im Laufe seiner Karriere auch bei Austria Trend Hotels, Penta Hotels sowie verschiedenen Robinson Clubs inne. 2019 startete er beim Projektentwickler GBI und war dort bis zu seiner Rückkehr zu Titanic als Geschäftsführer für alle Belange der zwei Eigenmarken Smartments Business und Smartments Student in Deutschland und Österreich zuständig.

Bild: Titanic Hotels

IHG: Pläne mit Staybridge Suites in Europa

Die InterContinental Hotels Group (IHG) will mit ihrer Marke Staybridge Suites wachsen und verstärkt ihre Präsenz auf europäischem Boden. Hierfür sicherte sie sich die Standorte Budapest – Parkside (Ungarn), Antwerpen (Belgien) und Belfast (Nordirland). „Die drei jüngsten Vertragsabschlüsse folgen auf die Eröffnung des Staybridge Suites Cannes Centre in Frankreich im Dezember 2023. Dies zeigt die große Nachfrage nach dem All-Suites-Angebot in Europa, insbesondere bei Reisen, die Geschäfts- und Freizeitaktivitäten verbinden“, sagt Willemijn Geels, Vice President, Development, Europe, IHG Hotels & Resorts. Sie wies außerdem darauf hin, dass danke des Extended-Stay-Segments das Vertrauen der Eigentümer langfristig sei.

Die neuen Häuser sollen den Gästen alles bieten, was sie zum Leben, Arbeiten und Entspannen benötigen. Zum Angebot gehören eine voll ausgestattete Küche, ein 24-Stunden-Fitnessraum, ein Lebensmittelladen, kostenlose Wäschemöglichkeiten, Schließfächer, ein tägliches Frühstücksbuffet, leichte Snacks und eine Veranstaltung „The Social“, die an drei Abenden pro Woche stattfindet. 

Bild: IHG Hotels & Resorts

Neues Führungsmitglied bei Ascott

The Ascott Limited (Ascott) hat Thomas Lamson zum Vice President Development and Product & Technical Services EMEA und Mitglied des Europe Executive Committee berufen. In seiner neuen Führungsfunktion steuert er die Entwicklungsstrategie für diese Region und berichtet an Ngor Houai Lee, Chief Operating Officer, EMEA, South Asia and China. „Thomas besitzt eine ausgewiesene Expertise in der Hotellerie und Entwicklung und unterstützt damit künftig unsere Wachstumspläne für die EMEA-Region, die im Wesentlichen auf Akquisitionen, Partnerschaften, Managementverträgen und Franchising beruhen. Zudem setzen wir mit seiner Hilfe unseren Renovierungsplan in Europa konsequent fort“, erklärt Ngor Houai Lee.

Vor seinem Start bei Ascott war Lamson sechs Jahre lang als Chief Development, Design and Real Estate Officer bei Adagio (Accor/Pierre & Vacances Center Parcs) tätig, wo er zudem für das Asset Management verantwortlich zeichnete und darüber hinaus Mitglied der Geschäftsleitung war. Seine vorherigen Stationen führten ihn als Executive Vice President Capital Market Frankreich, Belgien, Schweiz zu den Beratungsunternehmen JLL Hotels & Hospitality und Christie & Co.

Bild: HRVProd.

The Base kommt nach Berlin-Friedrichshain

Der Co-Living-Betreiber The Base hat einen Mietvertrag für einen weiteren Standort im Berliner Stadtteil Friedrichshain unterzeichnet. Als Projektentwickler zeichnet Trockland verantwortlich. Der Neubau umfasst 4.636 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und soll in Holz-Hybrid Bauweise errichtet werden. Eine LEED-Platinum Zertifizierung wird angestrebt. Geplant sind 126 Apartments, Co-Working- sowie Gemeinschaftsflächen. Die Eröffnung soll voraussichtlich 2026 stattfinden.

Die Immobilie befindet sich in der Pettenkofer Straße im Samariterkiez nördlich der Frankfurter Allee. „Insbesondere junge Menschen, die neu in der Stadt sind, zieht es hier her, wo es ein gutes und aufregendes Nebeneinander von Kneipen, Kultur, Clubs und Wohnen in einem attraktiven Innenstadtbezirk gibt“, sagt Florian Färber, Gründer und CEO von The Base. Das Projekt in Friedrichshain ist das dritte The Base und unterstreicht den für die kommenden Jahre auf 5.000 Apartments ausgelegten Wachstumskurs des Unternehmens.

Bild: Trockland

Zweites The Base in München gestartet

Nach der Premiere in Berlin 2023 hat der Co-Living-Anbieter The Base fast genau ein Jahr später im Münchener Stadtteil Milbertshofen ein weiteres Haus eröffnet. Seit Mitte April 2024 sind dort 133 Apartments in verschiedenen Kategorien buchbar. Die Einheiten sind 20 bis 31 Quadratmeter groß, möbliert und mit einer Küchenzeile inklusive Geschirrspüler ausgestattet. Inbegriffen sind alle Nebenkosten und Serviceleistungen wie die Reinigung oder der Wechsel von Handtüchern und Bettwäsche. Ebenso gehören 21 Hotelzimmer für kurze und längere Aufenthalte zum Angebot des The Base Munich. Die Immobilie befindet sich als Teil des Bender Campus an der Schleißheimer Straße in der Nähe der BMW-Zentrale und des Frankfurter Rings.

„The Base richtet sich an alle, die temporär in der Stadt leben wollen oder neu in der Landeshauptstadt ankommen und mehr als nur eine Unterkunft suchen“, sagt Geschäftsführer und CEO Florian Färber. Er will mit seinem Konzept Vorreiter im Bereich Wohnen auf Zeit werden. Daher spielen die Gemeinschaftsbereiche in jedem Haus eine bedeutende Rolle. Vielfältige Möglichkeiten für soziale Interaktion stehen in München mit der Bar als zentralen Treffpunkt, einem kleinen Meeting-Bereich, einem Fitnessstudio, einem Co-Working-Bereich und einem Café zur Verfügung. Eine speziell entwickelte App und regelmäßig stattfindende Events sollen sich zudem positiv auf das Kennenlernen der Bewohner und externen Gästen auswirken.

Bild: Manfred Sodia Photography

Adina besetzt CEO-Posten neu

Asli Kutlucan heißt die neue CEO der Adina Hotels in Europa. In erster Linie soll sie die Wachstumspläne der Marke, die zu den australischen TFE Hotels gehört, weiter vorantreiben und die Präsenz auf dem europäischen Markt stärken. Seit 2021 eröffnete Adina sieben neue Häuser auf Vier-Sterne-Niveau, sowohl in deutschen Großstädten als auch in Österreich und der Schweiz. Zudem gab die Hotelgruppe bekannt, künftig auch weitere Brands in Europa einführen zu wollen: 2023 eröffnete mit den Adina Serviced Apartments in Wien das erste, reine Longstay-Haus.

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung verfügt Kutlucan inzwischen über eine Expertise in verschiedenen Bereichen und über zahlreiche Segmente hinweg. Die Leidenschaft für die Hospitality-Branche wurde ihr in Wiege gelegt, da sie von klein auf im Hotel ihrer Familie arbeitete. Danach folgten verschiedene Managementpositionen in Resorts und bei Reiseveranstaltern in der Türkei. 1999 startete die neue Adina-CEO ihre internationale Karriere als Teil des US-amerikanischen Managementteams im Vanderbilt Hall, einem Luxus-Boutique-Hotel in Rhode Island. Anschließend leitete Kutlucan in Großbritannien sechs Londoner Hotels für Frasers Hospitality und zwei unabhängige Landhotels in Warwickshire. Danach war sie als Dozentin für Gastgewerbe und Unternehmertum in Ruanda tätig, wo sie auch das erste Boutique-Hotel des Landes entwickelte und eröffnete. 2011 wechselte sie schließlich zu Cycas Hospitality und betreute das Wachstum des Portfolios in Großbritannien und Kontinentaleuropa.

Bild: Adina Hotels

Stayery sichert sich Standort in Fürth

Insgesamt 60 Einheiten der Marke Stayery werden ins 3.000 Quadratmeter große Obergeschoss des 2021 eröffneten Erlebniscenters „Flair“ im bayerischen Fürth einziehen. Hierfür lässt die P&P Group die ursprünglich geplanten Büroflächen zu Serviced Apartments umbauen. Mit Stayery schloss die Projektentwicklerin und Eigentümerin der Immobilie einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von über 20 Jahren. Die Eröffnung ist für Anfang 2025 geplant.

Die buchbare Aufenthaltsdauer reicht von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen oder Monaten. Die Apartments bieten den Komfort einer individuellen Wohnung inklusive Kitchenette. Ebenfalls zu Stayery gehören öffentliche Flächen, wie zum Beispiel ein Waschsalon, eine Lounge und ein Co-Working-Bereich. Der Standort in Fürth liegt mitten im Zentrum der Stadt mit direkter Anbindung an die Fußgängerzone und nur wenige Meter entfernt vom Hauptbahnhof.

Bild: M. Neuner

Neueröffnungen für Habyt

Die Expansion von Habyt in Deutschland geht weiter. Mit 400 Einheiten wächst der Anbieter von flexiblem Wohnraum erneut. Dabei betreibt das Unternehmen die Gebäude, zwei in Berlin und eines in Frankfurt, selbst. Den Mietern bieten sich verschiedene Optionen: von Wohngemeinschaften bis hin zu 1-Zimmer-Wohnungen.

Die Erweiterung in der deutschen Bundeshauptstadt umfasst 349 Apartments mit einer Gesamtfläche von 9.252 Quadratmetern. Dabei handelt es sich um ein Projekt in der Fischerstraße und eines in der Sickingenstraße im Stadtteil Moabit. Weitere 53 Einheiten mit einer Fläche von 2.135 Quadratmeter verteilen sich auf drei nebeneinanderliegende Häuser, die im Frankfurter Bankenviertel, in der Nähe der Deutschen Bank-Türme und des Trianon Tower, liegen.

Insgesamt 1.100 Apartments kamen im Jahr 2023 zum Europaportfolio von Habyt hinzu, 1.500 weitere sind bereits vertraglich gesichert. Aktuell laufen Verhandlungen für weitere Objekte mit 10.000 Einheiten.

Bild: Habyt

Numa übernimmt Yays

Proprium Capital Partners hat Yays, eine Plattform für Serviced Apartments mit Hauptsitz in Amsterdam, vollständig an die Numa Group verkauft. Der Kaufpreis ist unklar. DLA Piper, CBRE und EY unterstützten die Transaktion auf Verkäuferseite. Die Käuferseite ließ sich von Greenberg Traurig, Taylor Wessing und Eight Advisory beraten. Damit beschleunigt Numa seine europäische Expansion mit der Übernahme von 489 Einheiten in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Ebenso gehören auch 124 gesicherte Apartments in Madrid, Frankfurt und Den Haag zum Portfolio, die noch nicht in Betrieb sind. Kürzlich erreichte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an verwalteten Immobilien. In Betrieb waren bislang über 4.700 Zimmer und Apartments in 28 großen europäischen Städten. Mit dem Erwerb von Yays wächst der Anbieter von voll-digitalisierten Boutique-Apartments um 20 Prozent und erhöht damit auf über 5.200 Einheiten.