Berlinovo übergibt Apartmentgebäude in Spandau

Nach neun Monaten Bauzeit sind die 134 Apartments für die 168 Anwärter und Anwärterinnen des Polizei- und Feuerwehrdienstes in Berlin-Spandau fertiggestellt. Die symbolische Schlüsselübergabe an die Polizeipräsidentin, Dr. Barbara Slowik, erfolgte Anfang März. Berlinovo Immobilien errichtete ein dreigeschossiges Gebäude auf einem rund 4.200 qm großen Teilgrundstück der Polizeiliegenschaft in der Pionierstraße 20. Mit den 100 funktional eingerichteten Einzel- und 34 Doppelapartments wurde bezahlbarer Wohnraum für die Beschäftigten in direkter Nähe zur Ausbildungsstätte geschaffen. Das Bauvorhaben konnte trotz Pandemie termingerecht und im geplanten Budgetrahmen fertiggestellt werden und erfüllt die Anforderungen der Energieeffizienzklasse BEG 55. Das Gesamtinvestitionsvolumen umfasst rund 13 Mio. Euro. Das Apartmentgebäude ist der Auftakt für eine Reihe von Projekten, die künftig bezahlbares Wohnen für Mitarbeitende der Berliner Landesgesellschaften und Verwaltungen ermöglichen sollen. Mehr zum Thema Mitarbeiterwohnen erfahren Sie im Webtalk am 17. März 2022.

Bild: Symbolische Schlüsselübergabe (v.li.n.re.): Alf Aleithe, Geschäftsführer der berlinovo; Silke Andresen-Kienz, Geschäftsführerin der berlinovo; Dr. Barbara Slowik, Polizeipräsidentin Berlin.

119 Microliving-Apartments im „Wöschenhof“

Die Real I.S. AG hat für den Immobilien-Spezial-AIF „Modern Living“ ein 119 Apartments umfassendes Gebäude in Hamburg erworben. Verkäufer ist die Advantum Real Estate Investment GmbH aus München. Das Objekt „Wöschenhof“ für studentisches Wohnen befindet sich im Stadtteil Tonndorf und umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 5.300 qm. Mieter ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), welche die Einheiten den Studenten der Helmut-Schmidt-Bundeswehr-Universität zur Verfügung stellt.

Microliving-Apartments sind einer der Investitionschwerpunkte des „Modern Living“-AIF (Alternative Investment Fonds). Das Objekt in Hamburg-Tonndorf ist das zweite Engagement für den Fonds nach dem Ankauf eines Portfolios mit Seniorenresidenzen in Frankreich.

Bild: Elena Odareeva/stock.adobe.com

Cube Life vermietet Urban Base-Apartments

Die Cube Life GmbH hat das Vermietungsmandat für die Urban Base-Objekte in Wiesbaden und Düsseldorf übernommen. Die Microliving-Apartments gehören zum Bestand des Immobilien-Spezialfonds Urban Living Nr. 2 von Union Investment. In Wiesbaden stehen 107 vollmöblierte Einheiten zur Verfügung, die zwischen 30 und 51 qm umfassen und im Rahmen einer All-In-Miete angeboten werden. Das zweite Mandat betrifft ein Haus im Düsseldorfer Stadtteil Bilk, unweit der Universität. Hier wurden 184 vollmöblierte Apartments mit einer Größe von 18 bis 50 qm geschaffen; die Eröffnung ist für Mai 2022 vorgesehen. Cube Life setzt auf ein digitales Mietermanagement, um eine zeitgemäße Hausverwaltung zu schaffen. Alle Wohneinheiten der Marke Urban Base in Berlin, Wiesbaden, Dresden und später auch Hamburg und Düsseldorf können mittels 360-Grad-Rundgang besichtigt und angemietet werden.

Bild: Union Investment

Ascott verzeichnet Rekordwachstum für 2021

The Ascott Limited, eine hundertprozentige Tochter von CapitaLand Investment Limited (CLI) hat 2021 weltweit Verträge für 15.100 Zimmer und Apartments in 72 Häusern abgeschlossen. Damit war das vergangene Jahr das fünfte in Folge, in dem das Unternehmen ein organisches Rekordwachstum bei den Einheiten erzielte. Das Hauptstandbein von Ascott sind nach wie vor Serviced Residences – sie machen mehr als 60 Prozent der aktuellen Abschlüsse aus. Zu den Neueröffnungen in 2021 gehört u. a. das Adoor Apartment Heda Hangzhou als erstes Mietwohnungsobjekt der Marke Adoor sowie das Iyf Mid-Town Hangzhou als erstes Co-Living-Projekt der Marke Iyf (beide China). Außerdem ging in Frankreich ging das Citadines Eurométropole Strasbourg im Rahmen eines Franchisevertrags an den Start.

Ausbau der globalen Präsenz

Mit den geplanten Objekten wird Ascott seine geografische Reichweite auf neue Destinationen wie Yaoundé (Kamerun) und Lagos (Nigeria) ausweiten, aber auch die Präsenz an vorhandenen Standorten ausbauen. Dazu gehören Melbourne in Australien, Guangzhou, Shanghai, Shenzhen, Tianjin, Wuhan, Wuxi, Xi’an und Zhuhai in China, Addis Abeba in Äthiopien, Bandung, Bekasi, Jakarta und Yogyakarta in Indonesien, Bangkok in Thailand und Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam. Zudem sind Häuser in Paris und Wien vorgesehen. Die Eröffnung der Immobilien ist für den Zeitraum 2022 bis 2026 geplant.

Bild: Die Lobby des Citadines Eurométropole Strasbourg / The Ascott Limited

Cove-Apartments im Landmark Pinnacle eröffnet

Nach Markteinführung im Juni dieses Jahres hat die Serviced-Apartment-Marke Cove einen neuen Flaggschiff-Standort im Landmark Pinnacle im Herzen von Londons Canary Wharf eröffnet. Die Apartments befinden sich in den ersten zehn des 75 Stockwerke hohen Wohnturms. Die 162 großzügig bemessenen und durchdacht gestalteten Cove-Einheiten teilen sich in 72 Studios und 90 One-Bedroom-Apartments (Bild) auf; 54 davon verfügen über eine private Terrasse. Für alle Gäste offen stehen eine Gemeinschaftslounge, ein Co-Working-Bereich, ein Yogastudio und Konferenzräume im ersten Stock. Darüber hinaus können die Bewohner einige Einrichtungen des Landmark Pinnacle nutzen, darunter das Fitnessstudio in der 56. Etage sowie die Dachterrasse und den Wintergarten. Zur durchdachten Einrichtung der Studios und Apartments gehören neben vollständig eingerichteten Küchenzeilen auch multifunktionale Tische, die für Essen und Arbeit gleichermaßen genutzt werden können, komfortable Betten mit Stauraum darunter sowie Sofabetten für Übernachtungsgäste. Die technische Ausstattung umfasst eine intelligente Temperaturregelung, Smart-TV und schnelles WiFi.

Über Cove

Die Marke Cove – zur Muttergesellschaft edyn gehörend – wurde im Juni 2021 mit Standorten in London und Liverpool eröffnet. Weitere Inbetriebnahmen sind in Reading, Nottingham, Cardiff, Bristol und Manchester geplant. Zum Portfolio von edyn zählt auch die Longstay-Brand Locke.

Bild: Penguin‘s Egg

Imm cologne 2022: Die Zukunft temporären Wohnens

Auf der Möbel- und Einrichtungsmesse imm cologne 2022 widmet sich die seit zehn Jahren von Creative Director Dick Spierenburg kuratierte Plattform für Interior Design erstmals dem Thema Long- und Shortstay-Apartments. Aus dem bisherigen Ansatz „Visions of ‚Das HAUS‘“ wird im kommenden Jahr „Visions of ‚Das Apartment HAUS‘“. Die Idee dahinter: Neue Herausforderungen stellen sich nicht nur bei der zunehmenden Verschmelzung von Wohnen und Home Working, sondern auch bei der Entwicklung von Modellen für temporäres Wohnen, mit denen Lösungen für die künftige Stadtentwicklung gesucht werden. Führungskräfte, Digital Nomads und Studierende haben jeweils andere Anforderungen an Urban-Living-Wohnkonzepte und damit auch an deren Ausstattung.

Drei Designer – drei Visionen

Bei „Visions of ‚Das Apartment HAUS‘“ stellen drei Designestudios aus Deutschland, den Niederlanden/Australien und aus Schweden/Italien experimentelle Ideen für kontemporäres Wohnen vor, um zum Diskutieren und Nachdenken anzuregen. Die Australierin Kate Booy, die zusammen mit ihrem Mann Joel Booy das Studio Truly Truly führt, entwickelt eine Fortsetzung ihrer Raumforschung durch die Anregung der Sinne. Anstelle eines typischen Wohnlayouts stellt sich das Designerehepaar den Raum als Leinwand vor, die mit einer anregenden Komposition von Elementen arrangiert ist. Luca Nichetto, der von Venedig und Stockholm aus für bekannte Marken wie Rolf Benz arbeitet, fokussiert mit seinen Ideen auf Werte wie Leidenschaft und handwerkliches Können. Er arbeitet an einem Konzept mit zwei Bedeutungsebenen: eine im Bezug auf die Botschaft, die andere in Bezug auf die Elemente, die für die neue Ära des Wohnens und Arbeitens relevant sein könnten. Bei dem Offenbacher Designer Sebastian Herkner wird es um die Gestaltung von Co-Living- und Co-Working-Bereichen gehen. Dabei beschäftigt ihn die Frage nach den Übergängen zwischen Konzentrations- und Kommunikationsräumen, die er so gestalten will, dass für unterschiedliche Bedürfnisse zwischen Rückzug und Gemeinschaftserleben Platz ist.

Bild: imm cologne

Bundsverband Micro-Living appelliert an neue Regierung

Ein klares Bekenntnis für mehr studentisches Wohnen fordert der Bundesverband Micro-Living (BML) von der neuen Bundesregierung. Anlass sind die zu Semesterbeginn in Köln bereitgestellten Notschlafstellen für Studierende, die keine Wohnung gefunden haben. Situationen wie diese gebe es auch an anderen Standorten. „Es ist ein Armutszeugnis für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn junge Menschen zu Beginn ihrer akademischen Laufbahn solchen Verhältnissen ausgesetzt sind“, erklärt Michael Vogt, Vorstandsvorsitzender des BML. Zu oft scheiterten seiner Ansicht nach Bauprojekte in diesem Segment an überbordenden bürokratischen Regularien. Einen Stellplatz pro Wohnung vorhalten zu müssen, obwohl längst nicht alle Studierenden ein eigenes Auto besitzen, sondern lieber den ÖPNV oder Carsharing nutzen, mache keinen Sinn und koste unnötig Geld. Auch die nach wie vor übliche Vergabe kommunaler Grundstücke nach dem Höchstpreisgebot erschwere den Entwicklern von studentischem Wohnraum die Schaffung neuer Apartments.

Vogt: „Die Wohnsituation für Studierende – und die Entspannung der Wohnungsmärkte insgesamt, wenn Studierende in für sie vorgesehenen Wohnungen leben und andere Wohnungen dadurch frei werden – verdient einen genaueren Blick und sollte auf der Agenda der neuen Bundesregierung stehen.“

Michael Vogt, Vorstandsvorsitzender des BML. Bild: Bundesverband Micro-Living

„Danubeflats“: Zweiter Standort für Adina in Wien

Adina hat sich eine Top-Lage in Österreichs derzeit höchstem Wohnturm „Danubeflats“ gesichert. Dieser entsteht in der Wiener D-City am Ufer der Donau und soll rund 180 m hoch werden. Die beiden Projektentwickler S+B Gruppe und Soravia legten von Anfang an den Fokus auf Architektur, Design und Services. Die australische Hotelgruppe wird von den insgesamt 48 Etagen die erste bis dritte nutzen und will dort ein neues Konzept für 108 moderne und elegante Langzeitunterkünfte umsetzen. Im vierten Geschoss wird es einen Spa-Bereich und einen ganzjährig beheizten Pool geben – beides ebenfalls von Adina betrieben. Im fünften Stockwerk steht den Bewohnern und Gästen eine Business Lounge mit Meeting-Räumen sowie Snacks und Drinks im „The Pantry“ zur Nutzung offen. Das Gebäude wird neben den Apartments auch 500 freifinanzierte Eigentumswohnungen beherbergen. Für das Erdgeschoss sind ein Restaurant und ein Supermarkt vorgesehen. Parkmöglichkeiten gibt es im begrünten „Park House“.

Bild: Squarebytes

Studentenwohnheim in Frankfurt-Riedberg eröffnet

Frankfurt-Riedberg hat 234 neue Studentenapartments. Die Berliner GBP Architekten haben das Projekt gemeinsam mit dem Bauherrn, Cresco Capital Riedberg Campus, von der Planung bis zur Eröffnung begleitet. Der in seiner Form leicht gekrümmte Riegelbau entlang der Marie-Curie-Straße ermöglichte es, die vorhandene Grundfläche maximal auszunutzen und den Komplex auf 10.130 qm Bruttogeschossfläche anwachsen zu lassen. Ziel war nach Auskunft von GBP, moderne Architektur auf effiziente Weise zu realisieren. Die Apartments sind zwischen 18 und 33 qm groß und verfügen jeweils über eine eigene Küchenzeile und ein Badezimmer. Einige Zimmer bieten den Studierenden zusätzlich eine Loggia oder eine Dachterrasse. Zur gemeinsamen Nutzung stehen den Bewohnern eine großzügig gestaltete Lobby, ein Gaming Room, ein Fitnessbereich, ein Filmraum, eine Laundry sowie Seminar- und Eventflächen offen. Zusätzlich wurde eine Gewerbeeinheit für ein Fitnessstudio mit einer Nettofläche von 1.200 qm auf zwei Geschossen in den Gebäudekomplex implementiert. Für Radfahrer gibt es Stellplätze auf dem Gelände, zum Abstellen der Pkws können die Bewohner die Tiefgarage nutzen.

Bild: Wolfgang Stahl

Strategische Partnerschaft: NUMA Group und Heym Collections

Die NUMA Group, Technologie-Anbieter im Bereich Kurzzeitvermietung, hat sich mit Heym Collections, einer Hospitality-Gruppe mit Boutique-Hotels, Apartments und Residenzen in Österreich, zusammengetan. Häuser wie das Mozart, die Villa Ivy und das Maximilian in Salzburg werden ab sofort unter der Marke NUMA vermarktet und mit Technologielösungen zur Optimierung und Automatisierung der Betriebsprozesse ausgestattet. Weitere Apartments und Residenzen wie die Villa Alma am Wolfgangsee in St. Gilgen, die Villa Flora bei Bad Goisern und Der Abtenauar in Abtenau werden mit Full-Service-Lösung numaGO ausgestattet. Objekte im Salzkammergut sollen in Kürze folgen.

Wachstumsstrategie in Europa

Mit der strategischen Partnerschaft führt die NUMA Group – ehemals COSI Group – ihre Wachstumsstrategie fort. Das Unternehmen konzentriert sich auf Hotel- und Gewerbeimmobilien in attraktiven Lagen in beliebten europäischen Städten und zielt vor allem auf Hauptnachfragetreiber für Touristen und Geschäftsreisende ab. 

Bild: NUMA/G. Hofbauer