Limehome plant Apartments in Hannover

Der Betreiber Limehome hat eine Immobilie im hannoverschen Stadtteil Südstadt angemietet, um dort weitere 56 Apartments zu eröffnen. Der Vertrag zwischen Limehome und dem Vermieter Taurus Bau- und Projekt Management GmbH läuft über zehn Jahre. Die Einheiten verteilen sich auf einer Fläche von rund 1.000 qm in fünf Etagen. Neben 55 Apartments mit durchschnittlich 16,25 qm verfügt das Haus auch über eine Dachgeschosswohnung mit Dachterrasse. Limehome bietet Kurz- und Langzeitaufenthalte ohne Rezeptions- und Zimmerpersonal an, denn der Zutritt der Gäste erfolgt kontaktlos.

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Bild: Limehome

Digitale So!Apart 2020

Seit 2013 findet die Fachkonferenz So!Apart, bei der sich alles um das Markt-Segment Serviced Apartments dreht, im November statt. Doch wie viele andere Branchenevents wird sie aufgrund der Corona-Pandemie 2020 in Form eines hybriden Formats am 11. und 12. November realisiert. Verglichen mit der klassischen Hotellerie komme das Longstay-Segment laut Anett Gregoris, Inhaberin von Apartmentservice sowie Veranstalterin der Tagung, besser mit der Ausnahmesituation zurecht. Es sei wichtig, dass der intensive Austausch über die aktuellen Erfahrungen, avisierten Pläne, Wege und Irrwege gerade jetzt nicht verloren gehe, erklärt Gregorius. Deshalb können sich die Teilnehmer in diesem Jahr unter dem Motto „Mixed-Thinking ist das neue Mixed-Use“ entweder vor Ort in Leipzig oder in digitaler Form miteinander vernetzen.

Stayery auf Wachstumskurs

Die Longstay-Marke Stayery plant, Mitte 2023 ihr bisher größtes Haus mit 153 Serviced Apartments zu eröffnen. Für den neuen Standort unterzeichnete Stayery kürzlich einen Mietvertrag für das Quartier „Kienzle Areal“ in Stuttgart-Bad Cannstatt. Vermieter ist die AAW Guse & Compagnie aus Stuttgart, die das Quartier mit einer BGF von 7.500 qm gemeinsam mit dem Schweizer Investor und Asset Manager Lakeward Real Estate entwickelte. Bei der Konzeptionierung, der Suche nach einem Betreiber und dem Mietvertrag beriet Engel & Völkers Hotel Consulting die beiden Projektpartner. Das neue Haus von Stayery bei Stuttgart wird über Coworking-Flächen, eine Lounge mit einem F&B-Bereich, einen Games-Room, einen Waschraum, ein Fitness-Studio sowie eine Dachterrasse verfügen. Wie in den anderen Häusern soll auch hier das Interior Design von Studio Aisslinger stammen.

Expansionspläne von Stayery

Damit setzen die Macher, Hannibal DuMont-Schütte und Dr. Robert Grüschow, ihre Expansionspläne weiter in die Tat um. Nachdem die beiden Anlagen in Berlin (Eröffnung 2019) und Bielefeld (Eröffnung 2020) bereits in Betrieb sind, befinden sich nun fünf weitere Projekte (Mönchengladbach, Frankfurt-Sachsenhausen, Köln-Ehrenfeld, Dresden-Neustadt und Stuttgart-Bad Canstatt) mit insgesamt rund 500 Apartments in der Pipeline.

Rendering des neuesten Standorts von Stayery bei Stuttgart. Bild: AAW Guse & Compagnie GmbH

Capri by Fraser eröffnet in Leipzig

Capri-Leipzig

Ab 20. Juli 2020 empfängt das neue Capri by Fraser in der Innenstadt von Leipzig, an der Ecke Brühl- und Goethestraße, seine Gäste. Das Hotel verfügt über 151 Zwei-Zimmer-Apartments und Studios sowie ein Interior Design aus der Feder von JOI-Design, das von der musikalischen Vergangenheit der Stadt inspiriert ist. Das Restaurant „Caprilicious“, ein Wäscheraum, eine Konferenzfläche und ein Coworking-Space ergänzen das Angebot des Leipziger Apartment-Hotels. Dabei handelt es sich, nach Eröffnungen in Frankfurt, Berlin und Hamburg, um das vierte Haus der Marke der Frasers Hospitality Group in Deutschland.

Ein Apartment im Capri by Fraser Leipzig. Bild: M. Heintze/16elements.de

Zleep debütiert in der Schweiz

Zleep-Schweiz

Die Deutsche Hospitality bringt 2023 ihre dänische Marke Zleep Hotels in die Schweiz. Das erste Haus der Economy-Brand soll unweit des Zürcher Flughafens in Kloten entstehen. Der Neubau mit 90 Gästezimmern und einem öffentlichen Parkhaus wird Teil eines neu errichteten Quartiers, das sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Kloten befindet. Betreiber und Franchisenehmer des Hotels ist die Säntis Home AG aus St. Gallen, die weitere Schweizer Häuser der Marke plant. Nach Dänemark, Schweden, Deutschland, Tschechien und Spanien ist die Schweiz das sechste europäische Land, in dem ein Zleep-Hotel eröffnet. Aktuell existieren insgesamt 13 Häuser der Brand.

Rendering des ersten Zleep-Hotels in der Schweiz. Bild: BGS Architekten AG/Stube13

Stay Kooook auf Expansionskurs

StayKooook

SV Hotel wird zwei weitere Häuser der Marke Stay Kooook in Bern und Leipzig eröffnen. Für 2020 ist das Debüt der Brand mit dem ersten Hotel in Bern geplant und ein zweiter Standort soll 2021 in Nürnberg an den Start gehen. Bei dem Übernachtungskonzept handelt es sich um die erste Eigenmarke von SV Hotel. Die Gruppe war bislang vor allem als Franchise-Partner von Marriott bekannt. Stay Kooook soll die Vorteile der klassischen Hotellerie und von Sharing-Lösungen miteinander verbinden. Für Short- und Longstay-Gäste bietet das Konzept 22 qm große Studios mit Küchenzeile, Arbeitsplatz und Bad als Rückzugsorte. Gleichzeitig schaffen öffentliche Bereiche eine Möglichkeit zum Austausch mit der Community.

In Bern und Leipzig werden Gäste zwischen Zimmer, Studio und Family Studio wählen können. Eine 5-Zimmer-Wohnung diente als Inspiration für die Gestaltung der Public Area. Der Flur soll als Informations- und Treffpunkt fungieren, in der Küche und im Esszimmer kommen die Gäste zum Kochen und Essen zusammen, das Wohnzimmer soll als Ort der Entspannung genutzt werden und im Spielzimmer stehen Konsolen sowie ein Billardtisch bereit.

Stay Kooook Leipzig

Das Stay KooooK Leipzig soll 2022 in der Innenstadt nahe des Schauspielhauses eröffnen und über 70 Zimmer und 64 Studios verfügen. Darüber hinaus stehen für die Gäste eine Bibliothek und ein Innenhof bereit. Eigentümer des Neubaus ist eine Tochter der Firma Gebrüder Moll, die bei dem Projekt von CBRE Hotels Germany & CEE sowie in Rechtsfragen von GSK und Hogan Lovells beraten wurde.

Die Lobby des ersten Stay KooooK in Bern. Bild: SV Hotel AG

Serviced Apartments: Segment punktet in der Krise

Stay Home

Nach einer Umfrage von Apartmentservice unter Serviced-Apartment-Betreibern ist das Segment von der aktuellen Krise weniger stark betroffen als die Hotellerie. Betreiber mit Longstay-Fokus hatten im März noch Auslastungen von 60-70 Prozent, im April wird mit einem Rückgang der Nachfrage auf 40-50 Prozent gerechnet. Die Branche hofft auf einen späteren Einbruch, als er beim restlichen Hotelgewerbe in der Corona-Krise geschehen ist, sowie auf eine frühere Erholung. Dennoch müssen viele Betreiber von Serviced Apartments inzwischen auf Kurzarbeit, Pachtstundungen und kürzere Öffnungszeiten der Rezeption setzen. Im Lauf der nächsten Wochen will Apartmentservice weitere Stimmungsumfragen, ebenso wie eine Performance-Umfrage unter Betreibern starten. Die Ergebnisse sollen gemeinsam mit den Frühjahrszahlen 2020 im „Marktreport Serviced Apartments 2020” veröffentlicht werden. Aufgrund der aktuellen Situation wird dieser voraussichtlich im Juni erscheinen.

„Das Segment punktet derzeit besonders mit seinen USPs als sicheres zweites Zuhause – sei es mit den Ausstattungsstandards in Form der Kitchenette, dem separierten Wohn- und Schlafbereich und häufig kontaktlosen Zutritten, sei es mit dem Geschäftsreisenden-Fokus oder mit den geringeren Kosten durch weniger Personal und meist fehlende Gastronomie- und Tagungsangebote im Vergleich zur Hotellerie”, erklärt Anett Gregorius, Inhaberin von Apartmentservice. In diesem Sinne hat das Consulting-Unternehmen auch gerade die Kampagne #Weareopen mit der Aktion „Safe in Your Second Home“ #stayhome gestartet. Damit soll sichtbar werden, wie stark das Segment in der gegenwärtigen Krise agiert und mit seinen USPs alte und neue Gästekreise erschließen kann.