So!Apart mit neuen Formaten

Der Jahreskongress So!Apart, der am 22. und 23. November 2023 in den Felix Suiten in Leipzig stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Neues Großdenken in einem schwierigen Marktumfeld“. „Volle Häuser, ein gefühlt toter Projektmarkt, wandelnde Marktstrukturen – es gibt auf unserer diesjährigen So!Apart viel einzuordnen, zu diskutieren und Chancen zu kanalisieren“, sagt Anett Gregorius. Zum Auftakt stellt die Veranstalterin und Inhaberin von Apartmentservice die Ergebnisse einer neuen Betreiberbefragung vor. Anschließend diskutiert sie in einem Fish-Bowl-Gespräch zusammen mit Henrik von Bothmer, Head of Operated Living von Union Investment, und Teilnehmern aus dem Publikum die Themen des Jahres. Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer des Hotelverbands IHA, wird in seinem Vortrag aus Verbandsperspektive „Serviced Apartments als Teil der Hospitality Familie“ beleuchten. Am zweiten Tag werden Ergebnisse einer Betrachtung ausgewählter Standorte in Deutschland und Europa vorgestellt, die Union Investment und Apartmentservice untersucht haben. Die Teilnehmer können sich außerdem auf neue Formate wie den „Moot Court“ freuen – einen Rechtsanwalts-Battle zu aktuellen Vertragsthemen. Neu ist auch das Green-Speed-Dating, bei dem erstmals einige Aussteller ihre Nachhaltigkeitskonzepte vorstellen. Bei „Nest des Flamingos“ pitchen drei Start-ups um den Jury- und Publikumsaward. Im Rahmen der Veranstaltung werden zudem die besten Betreiber und Konzepte mit den So!Apart-Awards ausgezeichnet. Die Liste der Nominierten findet sich auf www.soapart-insight.de.


Bild: Hafencitystudios

Marktreport zu Serviced Apartments veröffentlicht

Der aktuelle Marktreport Serviced Apartments 2021 ist seit kurzem erhältlich und belegt die Resilienz des Segments. Die Studie wird seit 2011 von Apartmentservice herausgegeben und basiert auf einer schriftlichen, vollstandardisierten Online-Befragung unter Serviced-Apartment-Betreibern mit mindestens 15 Einheiten. Das Ergebnis der diesjährigen Erhebung zeigt: Das Segment hat sich aufgrund seines Betriebskonzepts als besonders „Pandemie-geeignet“ und damit weniger volatil als die klassische Hotellerie erwiesen, heißt es in der Presseerklärung von Apartmentservice. Auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer erhöhte sich 2020 im Vergleich zum Vorjahr auf 20 Tage. 92 Prozent der Serviced-Apartment-Betriebe blieben 2020 geöffnet und generierten eine Auslastung von 54 Prozent (2019: 77 Prozent). Auch für die Zukunft zeichnet der Marktreport ein positives Bild. Bis Ende 2023 wächst der Markt um 48 Prozent wachsen. „Das Segment wird sich schnell erholen und blickt auf ein gewachsenes Interesse“, erklärt Anett Gregorius, Gründerin und Inhaber von Apartmentservice.

Webtalk “Serviced Apartments – eine „sichere Bank“ in der Krise?”

Temporäre Wohnprojekte wurden in den letzten Jahren bei Investoren zunehmend beliebter. Und trotz der Einbrüche bedingt durch die Corona-Pandemie konnte das Segment bei Gästen – sofern möglich – weiterhin punkten, zum Beispiel mit kontaktfreien Zugängen und wohnlichen Einheiten mit eigenen Küchen(zeilen).

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Pantera: wachsender Bedarf an Mikroapartments

Die Veröffentlichung „Marktreport Serviced Apartments“ von Apartmentservice prognostiziert einen steigenden Bedarf an temporären Wohnobjekten. Laut dem Bericht gibt es zurzeit etwa 33.900 Mikroapartments, verteilt auf 631 Häuser. Bis 2022 werden 16.900 neue Einheiten erwartet, mehr als jede zwölfte wird dabei durch den Immobilienentwickler Pantera realisiert.

Der Bericht stellt gute Prognosen für das Segment in Aussicht: Die Nachfrage nach Serviced Apartments wird größer. Im ersten Halbjahr 2020 lag die Zahl der Berufspendler, die über Bundesländergrenzen hinweg zur Arbeit kommen, laut Bundesagentur für Arbeit bei 3,4 Mio. Neben der Zahl der Fernpendler führen laut Michael Ries, Vorstand von Pantera, auch flexibles Arbeiten, der demographische Wandel und zunehmende private Mobilität zu höherem Interesse an Longstay-Angeboten. Zudem hat sich die Apartment-Sparte als krisenfester als andere Konzepte erwiesen: Auf dem Höhepunkt der Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie war immer noch ein Drittel der Einheiten belegt.

Bild: pantera AG

Mixed Thinking auf der So!Apart im Dezember

Unter dem Motto „Mixed Thinking ist das neue Mixed Use“ wird die So!Apart-Konferenz am 9. und 10. Dezember 2020 in digitaler Form stattfinden. Im Laufe der beiden Tage stehen unterschiedliche Thematiken zum Serviced-Apartment-Segment mit Betreibern, Entwicklern und Investoren zur Diskussion.

Die Tagung wird von einer „Elefantenrunde“ eröffnet, die sich mit aktuellen Fragen befasst. Punkte werden bspw. die Krisenfestigkeit der Branche und die Erwartungen an ihre Beteiligten ebenso wie der Wettbewerb mit Blick auf Extended-Stay-Angebote von Hotels sein. Dabei sind: Christoph Carnier vom Geschäftsreiseverband VDR, Henrik von Bothmer von Union Investment, Christian Strieder von STR, Max Schlereth von den Derag Livinghotels, Matteo Ghedini von Brera Serviced Apartments, Karl-Heinz Pawlizki von der Dorint Hospitality & Innovation, Marc P. Werner von Hogan Lovells sowie Maria Pütz-Willems von HospitalityInside.com.

Corona und Investment im Fokus

Ausgewählte Betreiber geben anschließend einen Einblick in Flex-Strategien (mit Limehome, Derag Livinghotels und Citadines) und stellen vier neue Konzepte vor (The Base, Suite.030, Locke und KPM). Der erste Tag endet mit Expertengesprächen zu den Themen „Finanzieren und Investieren“ und „Anders reisen – Änderung des Reiseverhaltens“.  

Der zweite Tag rückt die Corona-Pandemie mit Panels zur „Veränderung des Wohnmarkts“ und zu den „Auswirkungen von Corona auf die Betreiberverträge von Serviced Apartments“ nach vorne. Auch das Thema Investment spielt eine zentrale Rolle. Dabei wird u. a. eine Studie von Union Investment, Savills und Adina vorgestellt. Ein Blick auf die Nachbarsegmente mit Quaters und International Campus sowie ein Diskussionspanel zur digitalen Costumer Journey runden die Fachtagung ab.

Tickets und weitere Programminformationen zur So!Apart 2020 gibt es unter www.so-apart.de

Impression der So!Apart 2019 in Leipzig. Bild: Apartmentservice/Julia Baumgart Photography

So!Apart verschoben auf 9. und 10. Dezember 2020

Aufgrund der aktuellen Corona-Regelungengibt es einen neuen Termin für das Branchentreffen, die hybride So!Apart Konferenz von Apartmentservice: 9. und 10. Dezember 2020. Dazu sagt Anett Gregorius, Gründerin und Geschäftsführerin von Apartmentservice: „Wir könnten eine rein digitale Fachtagung aus den Wohnzimmern heraus machen – aber das würde im Moment einige Teilnehmer ausschließen, die im Zuge von Unternehmensvorgaben bestimmte Video-Meeting-Anbieter nicht nutzen dürfen. Und: Es entspricht nicht unserem Anspruch an diese So!Apart, denn wie sehr fluchen wir alle gerade, wie wenig Aufmerksamkeit bei Webinaren zur Tagesordnung avanciert ist und wie wenig Diskussionsbereitschaft herrscht. Dabei müssen wir reden, streiten, kämpfen.“

Programm und Anmeldung unter: www.apartmentservice.de/soapart/fachtagung/

Digitaler Branchencall am 12. November

In der Zwischenzeit findet am 12. November 2020 ab 15 Uhr der 3. So!Apart Branchencall statt. Interessenten können per Computer, Tablet oder Smartphone via https://global.gotomeeting.com/join/284210261 oder über Telefon teilnehmen. Deutschland: +49 721 6059 6510 (Direktwahl: tel:+4972160596510,,284210261#), Österreich: +43 7 2081 5337 (Direktwahl: tel:+43720815337,,284210261# ), Schweiz: +41 225 4599 60 (Direktwahl: tel:+41225459960,,284210261#), Vereinigtes Königreich: +44 20 3713 5011 (Direktwahl: tel:+442037135011,,284210261# ) – Zugangscode: 284-210-261

Digitale So!Apart 2020

Seit 2013 findet die Fachkonferenz So!Apart, bei der sich alles um das Markt-Segment Serviced Apartments dreht, im November statt. Doch wie viele andere Branchenevents wird sie aufgrund der Corona-Pandemie 2020 in Form eines hybriden Formats am 11. und 12. November realisiert. Verglichen mit der klassischen Hotellerie komme das Longstay-Segment laut Anett Gregoris, Inhaberin von Apartmentservice sowie Veranstalterin der Tagung, besser mit der Ausnahmesituation zurecht. Es sei wichtig, dass der intensive Austausch über die aktuellen Erfahrungen, avisierten Pläne, Wege und Irrwege gerade jetzt nicht verloren gehe, erklärt Gregorius. Deshalb können sich die Teilnehmer in diesem Jahr unter dem Motto „Mixed-Thinking ist das neue Mixed-Use“ entweder vor Ort in Leipzig oder in digitaler Form miteinander vernetzen.

Serviced Apartments: Segment punktet in der Krise

Stay Home

Nach einer Umfrage von Apartmentservice unter Serviced-Apartment-Betreibern ist das Segment von der aktuellen Krise weniger stark betroffen als die Hotellerie. Betreiber mit Longstay-Fokus hatten im März noch Auslastungen von 60-70 Prozent, im April wird mit einem Rückgang der Nachfrage auf 40-50 Prozent gerechnet. Die Branche hofft auf einen späteren Einbruch, als er beim restlichen Hotelgewerbe in der Corona-Krise geschehen ist, sowie auf eine frühere Erholung. Dennoch müssen viele Betreiber von Serviced Apartments inzwischen auf Kurzarbeit, Pachtstundungen und kürzere Öffnungszeiten der Rezeption setzen. Im Lauf der nächsten Wochen will Apartmentservice weitere Stimmungsumfragen, ebenso wie eine Performance-Umfrage unter Betreibern starten. Die Ergebnisse sollen gemeinsam mit den Frühjahrszahlen 2020 im „Marktreport Serviced Apartments 2020” veröffentlicht werden. Aufgrund der aktuellen Situation wird dieser voraussichtlich im Juni erscheinen.

„Das Segment punktet derzeit besonders mit seinen USPs als sicheres zweites Zuhause – sei es mit den Ausstattungsstandards in Form der Kitchenette, dem separierten Wohn- und Schlafbereich und häufig kontaktlosen Zutritten, sei es mit dem Geschäftsreisenden-Fokus oder mit den geringeren Kosten durch weniger Personal und meist fehlende Gastronomie- und Tagungsangebote im Vergleich zur Hotellerie”, erklärt Anett Gregorius, Inhaberin von Apartmentservice. In diesem Sinne hat das Consulting-Unternehmen auch gerade die Kampagne #Weareopen mit der Aktion „Safe in Your Second Home“ #stayhome gestartet. Damit soll sichtbar werden, wie stark das Segment in der gegenwärtigen Krise agiert und mit seinen USPs alte und neue Gästekreise erschließen kann.