Neue CFO für Adina

Zum 1. Februar 2022 wird Andrea Agrusow die neue CFO bei Adina Hotels. Sie wird eng mit Simon Betty, CEO Adina Hotels Europa, zusammenarbeiten, um das Wachstum der Marke in Europa voranzutreiben. Agrusow verfügt über eine langjährige Erfahrung, z. B. war sie bei KPMG und Deka Immobilien Invest GmbH tätig. Darüber hinaus fungierte sie als CFO und COO bei CBRE Global Investors Deutschland, bevor sie zu AccorInvest wechselte. Dort bekleidete sie ebenfalls die Position der COO und zeichnete für die operative, finanzielle und strategische Gesamtverantwortung für 400 Hotels in Nordeuropa verantwortlich. Außerdem stand Agrusow dem Management Board vor und war Teil des globalen Executive Committee.

Ehrgeizige Wachstumsziele

Seit dem Beginn der Coronapandemie hat das Unternehmen neue Hotels in Wien, Köln, München und Wiesbaden eröffnet. Düsseldorf und Stuttgart sollen in diesem Jahr folgen und für 2023 plant Adina, mit einem Hotel in Genf in der Schweiz debütieren. Darüber hinaus gab die australische Hotelmarke bereits Pläne für ein zweites Objekt in Wien bekannt. Standort wird das Danubeflats, ein exklusiver Wohnturm, dessen Bau 2024 abgeschlossen sein soll.

Bild: Adina Hotels

STAYERY auf Wachstumskurs

In der Pipeline von STAYERY befinden sich derzeit rund 850 Einheiten, was einem Zuwachs von 70 Prozent im Vergleich zu Januar 2021 entspricht. Die Marke für Serviced Apartments plant in diesem Jahr mehrere Eröffnungen: Den Anfang soll im März ein Haus in Frankfurt-Sachsenhausen (139 Apartments) machen, als nächste Standorte sollen im April Köln (30 Wohneinheiten) sowie in der zweiten Jahreshälfte Wolfsburg (48 Einheiten) folgen. Des Weiteren stehen auch Mönchengladbach (53 Apartments) und Bad Canstatt bei Stuttgart mit Platz für 153 Gäste auf der Agenda von STAYERY.

Die Expansionsstrategie

Das Apartmenthaus in Wolfsburg ist das erste Projekt der Marke, bei dem es sich nicht um einen Neubau, sondern eine umgenutzte Hotelimmobilie handelt. Darüber hinaus kommen für die Expansion auch Projektentwicklungen infrage, die ursprünglich als Hotel geplant waren, um sie auf das Longstay-Konzept zu adaptieren, erklärt Hannibal DuMont Schütte, Gründer und Geschäftsführer STAYERY, die Wachstumsstrategie. Im Fokus der Pläne stehen derzeit B- und C-Städte. Seit September 2021 ist außerdem Jan Winterhoff, der zuvor bei der GBI Holding AG tätig war, als Head of Real Estate Expansion mit an Bord, um die Entwicklung der Marke voranzutreiben. Die Führungsriege von STAYERY bleibt trotz der anhaltenden Coronakrise optimistisch, auch weil die Auslastung in den Häusern in Berlin bei 98 Prozent und Bielefeld bei mehr als 70 Prozent in der zweiten Jahreshälfte 2021 lag. DuMont Schütte rechnet damit, dass die Pandemie „die Transformation bei den urbanen Beherbergungsangeboten maßgeblich beschleunigen wird“ und sich für das Longstay-Segment „letztlich als Wachstumsimpuls erweisen könnte.“

Bild: Steve Herud

469 Mikroapartments gehen an Patrizia

Bis Herbst 2024 soll im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort ca. 10.100 qm Wohnfläche, verteilt auf 469 Mikroapartments, entstehen. Kürzlich erwarb Patrizia die geplante Immobilie vom Projektentwickler Instone Real Estate. Das Bauvorhaben unweit der HafenCity mit den voll möblierten Wohnungen und rund 1.400 qm Gewerbeeinheiten trägt den Namen „Urban.Isle Campus“. Die Apartments mit einer Grundfläche von 23 qm richten sich an junge Berufstätige und Studierende. Dazu profitiert das Gebäude von einer guten Anbindung an die Hamburger Hochschulen. Zu den Besonderheiten gehören eine Dachterrasse mit Außenküche, Arbeitszimmer sowie Gemeinschaftsräume mit Küche, Kicker und Billard. Außerdem sind umfangreiche Fahrradstellplätze für alle Bewohner geplant.

Nachhaltiges Konzept

Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielen bei der Entwicklung eine wichtige Rolle. Das Objekt wird nach dem Energieeffizienzstandard BEG 55 gebaut. Zudem streben die Entwickler nach dem DGNB-Zertifikat in Silber. Auch die soziale Ebene der Nachhaltigkeit soll berücksichtigt werden, indem die örtliche Freiwillige Feuerwehr im Urban.Isle Campus einen neuen Standort finden wird. Darüber hinaus sind 22 Wohneinheiten für die Organisation Lebenshilfe vorgesehen, damit dort Menschen mit Behinderung einziehen können. Patrizia hat sich vorgenommen, künftig verstärkt auf umwelt- und sozialverträgliche Immobilien zu setzen, von daher passt das Bauvorhaben in Hamburg gut zur Agenda. 2021 investierte Patrizia bereits etwa 220 Mio. Euro in zwei Projekte von Instone.

Bild: Instone Real Estate/moka-studio

Ascott verzeichnet Rekordwachstum für 2021

The Ascott Limited, eine hundertprozentige Tochter von CapitaLand Investment Limited (CLI) hat 2021 weltweit Verträge für 15.100 Zimmer und Apartments in 72 Häusern abgeschlossen. Damit war das vergangene Jahr das fünfte in Folge, in dem das Unternehmen ein organisches Rekordwachstum bei den Einheiten erzielte. Das Hauptstandbein von Ascott sind nach wie vor Serviced Residences – sie machen mehr als 60 Prozent der aktuellen Abschlüsse aus. Zu den Neueröffnungen in 2021 gehört u. a. das Adoor Apartment Heda Hangzhou als erstes Mietwohnungsobjekt der Marke Adoor sowie das Iyf Mid-Town Hangzhou als erstes Co-Living-Projekt der Marke Iyf (beide China). Außerdem ging in Frankreich ging das Citadines Eurométropole Strasbourg im Rahmen eines Franchisevertrags an den Start.

Ausbau der globalen Präsenz

Mit den geplanten Objekten wird Ascott seine geografische Reichweite auf neue Destinationen wie Yaoundé (Kamerun) und Lagos (Nigeria) ausweiten, aber auch die Präsenz an vorhandenen Standorten ausbauen. Dazu gehören Melbourne in Australien, Guangzhou, Shanghai, Shenzhen, Tianjin, Wuhan, Wuxi, Xi’an und Zhuhai in China, Addis Abeba in Äthiopien, Bandung, Bekasi, Jakarta und Yogyakarta in Indonesien, Bangkok in Thailand und Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam. Zudem sind Häuser in Paris und Wien vorgesehen. Die Eröffnung der Immobilien ist für den Zeitraum 2022 bis 2026 geplant.

Bild: Die Lobby des Citadines Eurométropole Strasbourg / The Ascott Limited

Neuer Generaldirektor bei Aparthotels Adagio

Xavier Desaulles übernimmt als neuer Generaldirektor die Leitung der Aparthotels Adagio, um die Entwicklung und Modernisierung der Marke voranzubringen. Desaulles absolvierte die HEC Paris (École des hautes études commerciales Paris) und die Wirtschaftshochschule INSEAD. Danach fing er bei Rémy Cointreau SA an, zunächst war er 14 Jahre lang Marketing Direktor für Remy Martin und Louis XIII, später war er als kaufmännischer Direktor für Remy Cointreau USA und zuletzt als Generaldirektor Rémy Cointreau SA für Südostasien, Indien sowie den Nahen Osten tätig. Vor seinem Wechsel zu Aparthotels Adagio fungierte Desaulles als CEO von Club Med für den asiatisch-pazifischen Raum ohne China und danach als CEO für die Märkte China und Asien-Pazifik.

Über Aparthotels Adagio

Das Joint Venture von Accor und Pierre & Vacances Center Parcs plant für die kommenden Jahre, in Europa zu expandieren und weitere Märkte zu erschließen. Bislang bestehen drei Produktlinien: Adagio (Mittelklasse), Adagio access (Economy) und Adagio Premium (gehobenes Segment). Zudem soll Aparthotels Adagio neue Produkte hervorbringen, so nimmt die Marke künftig beispielsweise das Thema Co-Living oder ein speziell auf Pendler zugeschnittenes Angebot ins Visier. Im Laufe des Jahres 2022 sollen zehn Häuser neu eröffnen, darunter Aparthotels in Glasgow, Hamburg und Rom. Bis 2024 ist eine Expansion auf insgesamt 200 Standorte mit etwa 15.000 Einheiten vorgesehen.

Bild: Adagio SAS

Sophie Sadler wechselt zu The Embassies

Seit 1. Januar 2022 bekleidet Sophie Sadler die Position der Vice President Finance bei The Embassies of Good Living, einer Marke für Senior-Living-Konzepte aus der Schweiz. In ihrer neuen Funktion unterstützt sie das Team rund um Gründer und CEO Jan Garde beim strategischen und kaufmännischen Aufbau von The Embassies. Die gebürtige Luxemburgerin besuchte das Glion Institute of Higher Education (GIHE) und schloss einen Master in Real Estate Investment Finance an der Oxford Brookes University ab. Zudem arbeitete Sadler für die InterContinental Hotels Group, Waldorf Astoria und Kempinski, wo sie am Ende als Director of Finance im Hotel Adlon in Berlin tätig war. Zuletzt zeichnete sie bei Art-Invest Real Estate für Controlling und Treasury des Hotelportfolios verantwortlich.

The Embassies

Die Marke wurde 2021 gegründet und verhandelt aktuell über Liegenschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark. Bis Ende 2030 sollen 30 Standorte eröffnet werden. Mehr zu The Embassies lesen die Mitglieder der Apartment Community hier: www.apartment-community.de/portfolio/the-embassies

Bild: Robert Winter/The Embassies AG

92 Apartments für Stuttgart

Beauftragt von der Projekt Stuttgart A1.13 GmbH & Co.KG hat Reiß & Co. im Dezember 2021 mit den Bauarbeiten für ein Apartmenthaus im Stuttgarter Zentrum begonnen. Finanziert wird das Projekt, dessen Investitionsvolumen sich auf rund 35 Mio. Euro beläuft, von der Bayern LB. Die Immobilie wird bis voraussichtlich Anfang 2023 auf dem Areal der früheren Konzernzentrale von EnBW errichtet werden. Der sechsgeschossige Neubau soll Platz für 92 Einheiten auf ca. 2.300 qm Wohnfläche bieten. Die Entwürfe für das Bauvorhaben stammen vom Stuttgarter Büro Willwersch Architekten. Die Ein- und Zweizimmer-Apartments sind mit Bettsofas, Küchenzeilen und Einbauschränken möbliert und verfügen fast alle über eine Dachterrasse oder einen Balkon. Neben einer Tiefgarage rundet außerdem eine etwa 280 qm große Gewerbeeinheit im Erdgeschoss das Angebot für die Bewohner ab. In der Nachbarschaft zeichnet Reiß & Co. zudem für den Neubau eines Motel One verantwortlich.

Bild: Matthias Mayr/Reiß & Co. GmbH

Locke expandiert in Deutschland

Die Marke Locke hat angekündigt, 2022 zwei weitere Aparthotels in Deutschland eröffnen zu wollen. Nach der Premiere in München mit dem Schwan Locke im vergangenen Jahr, soll in der bayerischen Landeshauptstadt das WunderLocke an den Start gehen. Außerdem soll der Eröffnung des Locke at East Side Gallery in Berlin der zweite deutsche Standort folgen. Damit setzt die Hotelgruppe ihre ehrgeizigen Expansionspläne fort: 2021 öffneten insgesamt sechs Aparthotels der Lifestyle-Marke in Europa ihre Pforten.

WunderLocke, München

360 Apartments und Suiten umfasst das zweite Haus in München, das im Mai 2022 im Südwesten der bayerischen Landeshauptstadt an den Start gehen soll. Darüber hinaus stehen den Gästen ein großer Co-Working-Bereich, Veranstaltungsflächen, ein Fitnessstudio sowie ein Schwimmbad zur Verfügung. Mehrere Gastro-Konzepte, darunter auch eine Rooftop-Bar, ergänzen das Angebot. Wie bereits in einigen anderen Häusern zeichnet auch hier das Design-Studio Holloway Li für die Innenarchitektur verantwortlich.

Locke at East Side Gallery, Berlin

176 weitere Wohneinheiten, die meisten mit Balkon, entstehen derzeit in der Bundeshauptstadt. Die Gäste können hier zudem einen Co-Working-Space, Eventflächen sowie ein durchgehend geöffneten Fitness-Bereich nutzen. Zudem wird es einen Coffee-Shop und eine Gastronomie, bestehend aus einer Bar und einem Restaurant geben. Im Erdgeschoss ist außerdem eine Gallerie geplant. Das Interior Design stammt aus der Feder von Matthew Grzywinski vom Büro Grzywinski+Pons und rückt das lokale Umfeld des Hauses in den Vordergrund: Die Überreste der Berliner Mauer, die Spree und die umliegenden Grünflächen dienten als Inspiration.

Details zu den Eröffnungen von Locke in 2021 finden Sie hier: www.apartment-community.de/2021/03/22/sieben-neue-hauserlocke

Bild: Trockland Management GmbH

Accor eröffnet Doppelprojekt in Kiel

Ende Januar 2022 geht die Hotelgruppe Accor mit einem ibis Styles und einem Adagio Access in der Hafenstadt Kiel an den Start. Unweit des Westufers der Kieler Förde öffnet das Doppelprojekt seine Pforten. Während das ibis Styles Kiel City über 148 Zimmer verfügt, umfasst das Adagio Access Kiel City 90 Einheiten für Longstay-Gäste. Die beiden Häuser befinden sich etwa 100 m voneinander entfernt und werden von der Hotel Success Group im Rahmen eines Franchisevertrags betrieben. Die Studios des Adagio Access bieten Platz für ein bis vier Personen und sind mit einer Küchenzeile ausgestattet. Obwohl in das Haus kein Restaurant integriert ist, können die Bewohner ein Frühstück hinzubuchen. Darüber hinaus steht ihnen eine Bar zur Verfügung und die Gäste dürfen ihre Haustiere mitbringen.

Bild: Christoph Weiss