The Base kommt nach Berlin-Friedrichshain

Der Co-Living-Betreiber The Base hat einen Mietvertrag für einen weiteren Standort im Berliner Stadtteil Friedrichshain unterzeichnet. Als Projektentwickler zeichnet Trockland verantwortlich. Der Neubau umfasst 4.636 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und soll in Holz-Hybrid Bauweise errichtet werden. Eine LEED-Platinum Zertifizierung wird angestrebt. Geplant sind 126 Apartments, Co-Working- sowie Gemeinschaftsflächen. Die Eröffnung soll voraussichtlich 2026 stattfinden.

Die Immobilie befindet sich in der Pettenkofer Straße im Samariterkiez nördlich der Frankfurter Allee. „Insbesondere junge Menschen, die neu in der Stadt sind, zieht es hier her, wo es ein gutes und aufregendes Nebeneinander von Kneipen, Kultur, Clubs und Wohnen in einem attraktiven Innenstadtbezirk gibt“, sagt Florian Färber, Gründer und CEO von The Base. Das Projekt in Friedrichshain ist das dritte The Base und unterstreicht den für die kommenden Jahre auf 5.000 Apartments ausgelegten Wachstumskurs des Unternehmens.

Bild: Trockland

Zweites The Base in München gestartet

Nach der Premiere in Berlin 2023 hat der Co-Living-Anbieter The Base fast genau ein Jahr später im Münchener Stadtteil Milbertshofen ein weiteres Haus eröffnet. Seit Mitte April 2024 sind dort 133 Apartments in verschiedenen Kategorien buchbar. Die Einheiten sind 20 bis 31 Quadratmeter groß, möbliert und mit einer Küchenzeile inklusive Geschirrspüler ausgestattet. Inbegriffen sind alle Nebenkosten und Serviceleistungen wie die Reinigung oder der Wechsel von Handtüchern und Bettwäsche. Ebenso gehören 21 Hotelzimmer für kurze und längere Aufenthalte zum Angebot des The Base Munich. Die Immobilie befindet sich als Teil des Bender Campus an der Schleißheimer Straße in der Nähe der BMW-Zentrale und des Frankfurter Rings.

„The Base richtet sich an alle, die temporär in der Stadt leben wollen oder neu in der Landeshauptstadt ankommen und mehr als nur eine Unterkunft suchen“, sagt Geschäftsführer und CEO Florian Färber. Er will mit seinem Konzept Vorreiter im Bereich Wohnen auf Zeit werden. Daher spielen die Gemeinschaftsbereiche in jedem Haus eine bedeutende Rolle. Vielfältige Möglichkeiten für soziale Interaktion stehen in München mit der Bar als zentralen Treffpunkt, einem kleinen Meeting-Bereich, einem Fitnessstudio, einem Co-Working-Bereich und einem Café zur Verfügung. Eine speziell entwickelte App und regelmäßig stattfindende Events sollen sich zudem positiv auf das Kennenlernen der Bewohner und externen Gästen auswirken.

Bild: Manfred Sodia Photography

Adina besetzt CEO-Posten neu

Asli Kutlucan heißt die neue CEO der Adina Hotels in Europa. In erster Linie soll sie die Wachstumspläne der Marke, die zu den australischen TFE Hotels gehört, weiter vorantreiben und die Präsenz auf dem europäischen Markt stärken. Seit 2021 eröffnete Adina sieben neue Häuser auf Vier-Sterne-Niveau, sowohl in deutschen Großstädten als auch in Österreich und der Schweiz. Zudem gab die Hotelgruppe bekannt, künftig auch weitere Brands in Europa einführen zu wollen: 2023 eröffnete mit den Adina Serviced Apartments in Wien das erste, reine Longstay-Haus.

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung verfügt Kutlucan inzwischen über eine Expertise in verschiedenen Bereichen und über zahlreiche Segmente hinweg. Die Leidenschaft für die Hospitality-Branche wurde ihr in Wiege gelegt, da sie von klein auf im Hotel ihrer Familie arbeitete. Danach folgten verschiedene Managementpositionen in Resorts und bei Reiseveranstaltern in der Türkei. 1999 startete die neue Adina-CEO ihre internationale Karriere als Teil des US-amerikanischen Managementteams im Vanderbilt Hall, einem Luxus-Boutique-Hotel in Rhode Island. Anschließend leitete Kutlucan in Großbritannien sechs Londoner Hotels für Frasers Hospitality und zwei unabhängige Landhotels in Warwickshire. Danach war sie als Dozentin für Gastgewerbe und Unternehmertum in Ruanda tätig, wo sie auch das erste Boutique-Hotel des Landes entwickelte und eröffnete. 2011 wechselte sie schließlich zu Cycas Hospitality und betreute das Wachstum des Portfolios in Großbritannien und Kontinentaleuropa.

Bild: Adina Hotels

Stayery sichert sich Standort in Fürth

Insgesamt 60 Einheiten der Marke Stayery werden ins 3.000 Quadratmeter große Obergeschoss des 2021 eröffneten Erlebniscenters „Flair“ im bayerischen Fürth einziehen. Hierfür lässt die P&P Group die ursprünglich geplanten Büroflächen zu Serviced Apartments umbauen. Mit Stayery schloss die Projektentwicklerin und Eigentümerin der Immobilie einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von über 20 Jahren. Die Eröffnung ist für Anfang 2025 geplant.

Die buchbare Aufenthaltsdauer reicht von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen oder Monaten. Die Apartments bieten den Komfort einer individuellen Wohnung inklusive Kitchenette. Ebenfalls zu Stayery gehören öffentliche Flächen, wie zum Beispiel ein Waschsalon, eine Lounge und ein Co-Working-Bereich. Der Standort in Fürth liegt mitten im Zentrum der Stadt mit direkter Anbindung an die Fußgängerzone und nur wenige Meter entfernt vom Hauptbahnhof.

Bild: M. Neuner

Neueröffnungen für Habyt

Die Expansion von Habyt in Deutschland geht weiter. Mit 400 Einheiten wächst der Anbieter von flexiblem Wohnraum erneut. Dabei betreibt das Unternehmen die Gebäude, zwei in Berlin und eines in Frankfurt, selbst. Den Mietern bieten sich verschiedene Optionen: von Wohngemeinschaften bis hin zu 1-Zimmer-Wohnungen.

Die Erweiterung in der deutschen Bundeshauptstadt umfasst 349 Apartments mit einer Gesamtfläche von 9.252 Quadratmetern. Dabei handelt es sich um ein Projekt in der Fischerstraße und eines in der Sickingenstraße im Stadtteil Moabit. Weitere 53 Einheiten mit einer Fläche von 2.135 Quadratmeter verteilen sich auf drei nebeneinanderliegende Häuser, die im Frankfurter Bankenviertel, in der Nähe der Deutschen Bank-Türme und des Trianon Tower, liegen.

Insgesamt 1.100 Apartments kamen im Jahr 2023 zum Europaportfolio von Habyt hinzu, 1.500 weitere sind bereits vertraglich gesichert. Aktuell laufen Verhandlungen für weitere Objekte mit 10.000 Einheiten.

Bild: Habyt

Numa übernimmt Yays

Proprium Capital Partners hat Yays, eine Plattform für Serviced Apartments mit Hauptsitz in Amsterdam, vollständig an die Numa Group verkauft. Der Kaufpreis ist unklar. DLA Piper, CBRE und EY unterstützten die Transaktion auf Verkäuferseite. Die Käuferseite ließ sich von Greenberg Traurig, Taylor Wessing und Eight Advisory beraten. Damit beschleunigt Numa seine europäische Expansion mit der Übernahme von 489 Einheiten in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Ebenso gehören auch 124 gesicherte Apartments in Madrid, Frankfurt und Den Haag zum Portfolio, die noch nicht in Betrieb sind. Kürzlich erreichte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an verwalteten Immobilien. In Betrieb waren bislang über 4.700 Zimmer und Apartments in 28 großen europäischen Städten. Mit dem Erwerb von Yays wächst der Anbieter von voll-digitalisierten Boutique-Apartments um 20 Prozent und erhöht damit auf über 5.200 Einheiten.

The Base: Zweiter Standort in Berlin

Der Co-Living-Betreiber The Base hat für ein weiteres Projekt in der deutschen Bundeshauptstadt einen Mietvertrag für 20 Jahre unterzeichnet. Der Neubau im Norden des Ortsteils Oberschöneweide soll über 157 Apartments, Co-Working- und Gemeinschaftsflächen verfügen. Eröffnet wird voraussichtlich im vierten Quartal 2027. KSP Engel verantwortet das städtebauliche Konzept für die rund 5.100 Quadratmeter Bruttogeschossfläche in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Architekturbüros. Der Name The Base Berlin Funky leitet sich von der Lage im Quartier Funkytown ab, das aktuell an der Rummelsburger Landstraße im Bezirk Treptow-Köpenick in der Nähe des Funkhauses Berlin entsteht. Projektentwickler des Areals ist Trockland.

Seit 1. April 2023 ist das erste The Base in der Spreemetropole in Betrieb und seitdem durchgehend ausgebucht. „Somit steht Berlin als Single-Hauptstadt auch weiterhin ganz weit oben auf der Expansionsliste. Ich bin glücklich und stolz, dass unserem Team diese Herausforderung nun bereits mit dem zweiten Standort dort geglückt ist. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Trockland“, sagt The-Base-Gründer Florian Färber.

Visualisierung: Trockland

Borealis launcht „The Jaeder House“

Die niederländische Borealis Hotel Group hat Pläne für The Jaeder House bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um eine Eigenmarke für das Segment der Serviced Apartments. Im ersten Quartal 2024 sollen die ersten Häuser in der DACH-Region mit jeweils 120 bis 250 Einheiten eröffnen. Für die Verwaltung zeichnet die Bierwirth & Kluth Hotel Management GmbH verantwortlich – ein Unternehmen, das sich vollständig im Besitz von Borealis befindet. Das Konzept von The Jaeder House steht für Digitalisierung und persönliche Betreuung aufgrund der Community Manager. Zudem sollen sich Bereiche für Co-Working, Co-Living aber auch Co-Cooking geben. Die Bewohner können mit Möbeln und Accessoires aus der sogenannten Library of things ihr Apartment individuell gestalten.

Rendering: Mulderblauw Architecten

Drittes Locke in Deutschland eröffnet

Mit dem Locke at East Side Gallery hat die Lifestyle-Apartmenthotelmarke seit Mitte September 2023 das erste Projekt in Berlin in Betrieb. Damit erweitert sie ihr Portfolio auf drei Häuser in Deutschland und vierzehn weltweit. Der Neuling in der Bundeshauptstadt verfügt über 176 Studio-Apartments, die mit Küchenzeile und Wohnbereich ausgestattet sind, einige mit Balkon und Blick auf die Spree oder die Skyline. Zudem gehören ein Co-Working-Space, ein Eventraum, ein Fitnessbereich, ein Third-Wave-Coffee-Shop, eine Bar und ein Restaurant zum Gästeangebot. Für die Gestaltung zeichnet Matthew Grzywinski von Grzywinski+Pons verantwortlich. Wie der Beiname andeutet, liegt das Aparthotel in der Nähe des längsten erhaltenen Abschnitts der Berliner Mauer, der sogenannten East Side Gallery. Ebenso befinden sich die Viertel Friedrichshain und Kreuzberg in der Umgebung.

Bild: N. Worley

Numa-Portfolio wächst auf 4.500 Einheiten

Die Numa Group hat mit Betrieben in fünf neuen Märkten ihre Expansion in den letzten zwölf Monaten fortgesetzt. Dazu gehören Norwegen, Portugal, Belgien, Tschechien und die Schweiz. In Letzterem ging das Numa Craft im März 2023 in Zürich (Bild) an den Start. Zudem verstärkte der Technologieentwickler seine Präsenz in Deutschland, Spanien und Italien mit weiteren Vertragsunterzeichnungen. Damit zählen inzwischen über 4.500 Einheiten in 27 Städten und zehn europäischen Ländern zum verwalteten Portfolio, dessen Höhe sich auf über 1,5 Milliarden Euro beläuft. Laut CEO Christian Gaiser plant der Anbieter von voll-digitalisierten Boutique-Apartments nicht nur eine Erweiterung der Objekte in den bestehenden Ländern, sondern wird auch Frankreich, Großbritannien, Irland sowie die nordischen Länder ins Visier nehmen.

Bild: Numa Group