Citadines kommt nach Wien

The Ascott Limited hat mit Signa Real Estate und ARE Austrian Real Estate einen Managementvertrag zur Verwaltung von Citadines Danube City Vienna als erste Serviced Residence der Marke in Österreich unterzeichnet. Das Objekt mit 223 Wohneinheiten soll im Jahr 2022 in Wien eröffnet werden und wird im 22. Bezirk, einem schnell wachsenden Gebiet der Hauptstadt, errichtet. Mit diesem neuen Vertrag wird Ascott seine Präsenz in Europa auf mehr als 6.500 Einheiten in 54 Häusern ausweiten. Citadines Danube City Vienna ist Teil des Stadtentwicklungsprojekts „Vienna Twentytwo“. Das Projekt erstreckt sich über eine Fläche von rund 15.000 qm in sechs Gebäuden und wird von einem Joint Venture zwischen Signa und ARE, einer Tochtergesellschaft der Bundesimmobiliengesellschaft, entwickelt.

Bild: k18

Eigene App für Stayery

Stayery setzt weiter auf Digitalisierung und bietet seiner Community mit einer neuen App zusätzliche Services kontaktlos an. Der komplette Buchungsprozess bis hin zum Check-in findet bei Stayery digital statt. Die App fungiert während des Aufenthalts als mobiler Apartmentschlüssel auf dem Smartphone. Das technische Kernsystem der App wurde eigens für Stayery und gemeinsam mit der Bremer IT-Agentur Detco entwickelt. Dank der offenen Schnittstellenarchitektur der Property-Management-Plattform Apaelo, die von Stayery genutzt wird, konnte die App-Software problemlos in die bestehende IT-Infrastruktur integriert werden.

Bild/Screenshot: Stayery

Serviced Apartments – krisenfester als Hotels

In den vergangenen Jahren konnte man ein konstantes Wachstum im Segment Serviced Apartments verzeichnen. Doch aufgrund des Lockdowns wegen der Covid-19-Pandemie im Frühjahr erlitt die Branche einen kurzfristigen Rückschlag – wenn auch weniger schlimm als die Hotellerie. In den Anfangsmonaten Coronas lag die Auslastung vieler Hotels nur bei 30 anstatt 80 Prozent und einige Häuser, die unter anderem Apartments anbieten, mussten schließen, berichtet Lutz Dammaschk, Sprecher der Geschäftsführung von Vegis Immobilien und Vorstand im Bundesverband studentisches Wohnen im Gespräch mit BelForm. Anders ergeht es Matthias Rincón, Geschäftsführer von ipartment. Sein Haus in Hamburg war im Juni bereits wieder zu 100 Prozent gefüllt, in Frankfurt zu 85 Prozent und in Köln zu 90 Prozent. Insbesondere der Bereich Serviced Apartments habe sich, nach Rincón, als krisenfester herausgestellt, als viele erwarteten.

Bild: BelForm

Catella erwirbt geförderte Studenten-Apartments in Maastricht

Catella Real Estate hat den Kauf des Wohngebäudes „The Bassin“ für den nachhaltigen Fonds „Sarasin Sustainable Properties – European Cities“ erfolgreich abgeschlossen. Die Immobilie besteht aus zwei fünfstöckigen Gebäuden und wurde nach dem historischen Binnenhafen Maastrichts „The Bassin“, benannt. Die beiden ehemaligen Bürogebäude weisen nun nach abgeschlossener Renovierung und Umstrukturierung 159 Studentenapartments auf einer vermietbaren Fläche von 3.100 qm aus. Die Wohnungen, die bereits für den Semesterstart im September 2020 bezugsfertig waren, sind mit eigener Küche und eigenem Bad ausgestattet. Weiter stehen 48 Parkplätze rund um „The Bassin“ zur Verfügung. Auf den Gebäuden wurde eine Photovoltaikanlage installiert.

Der Spezialfonds „Sarasin Sustainable Properties – European Cities“, der bis zu 25 Prozent in Wohnimmobilien investieren kann, zielt speziell auf die Bedürfnisse institutioneller Anleger in der Schweiz, Österreich und Deutschland ab. Jedes Gebäude muss den Nachhaltigkeitsstandards der Bank J. Safra Sarasin entsprechen. Catella wurde während der Transaktion von der Anwaltskanzlei CMS beraten.

Bild: Catella

Richtfest für MaryAnn Apartments

Am Postplatz in der Dresdener Innenstadt gehen die Arbeiten an den MaryAnn Apartments planmäßig voran. Am 10. September war Richtfest. Die Bauunternehmen Wolff & Müller und Züblin errichten das neue Wohn- und Geschäftsgebäude schlüsselfertig in einer Auftragnehmer-Arbeitsgemeinschaft (ARGE). Die MaryAnn Apartments sind eines von insgesamt fünf „Vertical Village“-Projekten, die die Consus RE AG in Frankfurt/Main, Düsseldorf, Leipzig, Köln und Dresden realisiert. Dazu werden – teilweise ungenutzte – Gewerbeimmobilien in besten Innenstadtlagen in Wohnraum umgewandelt oder, wie bei den MaryAnn Apartments, Neubauten errichtet. Die Mietwohnungen zwischen 45 und 110 qm sprechen Familien, Singles und Pensionäre an. Für mobile Berufstätige, die sich nur für eine begrenzte Zeit in der Stadt aufhalten, gibt es kompakte teilmöblierte Apartments.

Bild: Wolff & Müller

Haben Mikroapartments für Studenten eine Zukunft?

Zentrumsnahe Mikroapartments sind besonders für Studierende und Young Professionals attraktiv. Mit 70.000 Einheiten bilden Studentenapartments, laut einer Pressemeldung von BelForm, den größten Anteil an Mikrowohnungen in Deutschland. Doch durch die Corona-Pandemie ist die Zukunft des Mikroliving-Konzepts unklar. „Die meisten Verträge laufen bis zum Ende des Semesters“, sagt Felix Embacher, Diplom-Geograf und Immobilienökonom, der beim Beratungsunternehmen Bulwiengesa für das Mikrowohnen zuständig ist. Außerdem werden ausländische Studenten ausbleiben, da sie durch das Virus Probleme bei der Anreise bekommen könnten, so Embacher. Es bleibt also abzuwarten, ob sich der Mikroliving-Markt im kommenden Studienjahr erholen wird.

Bild: Olezzo/stock.adobe.com

Neue Führungsspitze für Quarters

Esther Bahne hat zum 12. August 2020 die Position als Co-CEO und CMO der Marke Quarters übernommen. Nach sieben Jahren verließ Bahne MINI, ein Unternehmen der BMW Group, in dem sie als Leiterin für Strategie und Innovation sowie als globale Leiterin für Marketing tätig war. Zuvor arbeitete sie als jüngste Vorstandssprecherin bei AUDI. „Quarters hat eine beeindruckende globale Präsenz, mehrere spannende Häuser in der Pipeline – und ist für mich als große europäische Marke am besten geeignet, neue Konzepte zum Erfolg zu führen.“, so Bahne über ihren neuen Arbeitgeber, der bereits 3.500 Zimmer im Betrieb und weitere 1.500 in Entwicklung hat.

Bild: Quarters

Die Marke aus dem Schwarzwald: BlackF

BlackF

Mit „BlackF“ wird im November 2020 ein neues Longstay-Konzept in Freiburg im Breisgau an den Start gehen. Der Name leitet sich von der Umgebung des ersten Standorts, dem Schwarzwald (Black Forest), ab und steht außerdem für das Programm des Hauses: BlackF will den Gästen in 138 Einheiten eine Mischung aus der Gemütlichkeit und Gastfreundschaft des traditionellen Schwarzwaldhauses sowie dem Komfort eines modernen Hotels bieten.

Die Apartments unterteilen sich in drei Kategorien zwischen 20 und 60 qm. Grüne Wände, Raumtrenner aus Schwarzstahl, lederne Headboards mit Messing sowie Tische und Stühle aus Holz stellen einen lokalen Bezug her. Das Design und der Innenausbau samt Digitalisierungskonzept stammen aus der Hand von BelForm.

Um den Komfort der Gäste auch bei längeren Aufenthalten zu gewährleisten, verfügt jedes Stockwerk über sogenannte Utility-Räume. Dort können die Bewohner Alltagsgegenstände ausleihen oder ihre Wäsche waschen. Ein Fitness-Studio und eine Sauna ergänzen das Angebot. Weitere Eröffnungen von BlackF sind bereits in Planung.

Fotografien, grüne Farbakzente und Schwarzstahl bringen den Black Forest ins Apartment. Bild: BelForm

Schlafwerk: neue Marke von DQuadrat Living

Schlafwerk

Die DQuadrat Living GmbH hat eine neue Budget-Marke für Langzeitgäste auf den Markt gebracht: „Das Schlafwerk“. In den nächsten Jahren sind bis zu 15 Standorte in Deutschland geplant. Projektentwickler ist die DQuadrat Real Estate, Mutter der DQuadrat Living. Für die Architektur zeichnet die Aldinger Architekten Planungsgesellschaft aus Stuttgart verantwortlich. Das erste Haus der Brand ist bereits in Bau und entsteht in Korntal-Münchingen bei Stuttgart. Die Eröffnung ist für Januar 2021 vorgesehen. Zwei weitere Grundstücke erwarb DQuadrat Real Estate in Köln-Poll und Hannover, beide in der Nähe der städtischen Messegelände. Alle Häuser sollen sich in Randregionen, nahe den Zubringerstraßen, befinden.

Ein Schlafwerk verfügt über rund 300 Betten in vier Geschossen – insgesamt 1.200 m² bebaute Fläche und 4.500 m² Bruttogrundfläche. Das Konzept ist reduziert und fokussiert auf das Wesentliche. Die Häuser bieten Einzel-, Doppel-, Dreibett- und Teamzimmer mit zwei oder drei Schlafräumen sowie barrierefreie und rollstuhlgerechte Lösungen. Zur Ausstattung gehören Bäder mit getrennten WC- und Duschbereichen sowie eine Kochzeile. Außerdem gibt es Gemeinschaftsräume und –flächen sowie Parkplätze.

Modell eines Teamzimmers im Schlafwerk. Bild: DQuadrat Living GmbH

Locke expandiert in Europa

WunderLocke

Nach vier fertiggestellten Häusern in London (2x), Manchester und Edinburgh hat Edyn mit seiner Aparthotel-Marke Locke große Pläne für eine Europa-Expansion: Neben neuen Projekten in Dublin, Lissabon und Kopenhagen in den nächsten zwei Jahren wird in diesem Zug auch das deutsche Festland betreten. Bereits 2021 sollen die ersten Eröffnungen stattfinden, zwei in München und eine in Berlin. Den Anfang machen dabei die Häuser AsamLocke und WunderLocke in der bayerischen Landeshauptstadt mit 151 bzw. 360 Apartments. Folgen wird das Locke at East Side Gallery in Berlin mit 174 Einheiten.

Edyn bezeichnet seine Brand als innovative Home-meets-Lifestyle-Marke und will das traditionelle Aparthotelformat neu interpretieren. Dafür bietet Locke seinen Gästen die Gastronomie und das Design eines Lifestyle-Hotels. In den Apartments steht nicht der Schlafplatz, sondern das Wohnzimmer im Mittelpunkt. Alle verfügen über eine voll ausgestattete Küchenzeile. Ein Lieferdienst für Lebensmittel und bereits zusammengestellte Rezeptboxen, die die Gäste bestellen können, runden das Angebot der Brand ab.

Seit über 20 Jahren betreibt Edyn Serviced Apartments und Aparthotels. Neben Locke gehören auch die Marken Saco, The Wittenberg und The Moorgate zum Portfolio.

Das Design des WunderLocke in München stammt von Holloway Li. Bild: Holloway Li