Das Holzhybridhaus Variowohnen aus Bochum steht im Finale des internationalen Wettbewerbs um die Green Solutions Awards. Die Auszeichnung, die von Construction21, einer Plattform zum Thema nachhaltiges Bauen, ausgeblobt wurde, wird im Rahmen der Weltklimakonferenz COP26 im November verliehen. Der Preis kürt herausragende Architekturprojekte, die sich auf innovative Weise den Herausforderungen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit widmen.

In diesem Jahr fand zum ersten Mal ein nationaler Vorentscheid in Deutschland statt, den die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) veranstaltete. Dabei konnten sich drei Projekte für die internationale Endausscheidung qualifizieren:

– der Null-Energie-Fachklassentrakt in Aalen (Weltklimakonferenz COP26),

– das Eisbärhaus Bauteil C in Kirchheim unter Teck (BANKWITZ beraten planen bauen) und

– das Variowohnen in Bochum (ACMS Architekten).

Variowohnen, Bochum

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) fördert mit dem Programm Variowohnen Wohnungen für Studierende, Auszubildende, Senioren oder Flüchtlinge. Jede Einheit soll zwischen 14 und 20 qm groß sein und über einen Individualraum, eine Küche sowie ein Bad verfügen. Als Teil des Förderprogramms entwickelte ACMS Architekten ein Studierendenwohnheim mit einer Nettogeschossfläche von 8.760 qm in Bochum in Modulbauweise. Das Passivhaus-Ensemble bietet Wohnraum für 258 Studierende und setzt sich aus der L-förmigen Gebäuden zusammen. Darin befinden sich die Apartments für jeweils eine, zwei oder vier Personen. Bei den Bauwerken handelt es sich um eine Hybridbauweise aus Beton und Holz. Dadurch sind nur wenige Stützen erforderlich, weshalb sich das Gebäude später flexibel umnutzen lassen soll. Mehr zu dem Bochumer Projekt sowie zu flexiblen Hybridbauten lesen Sie hier:

Mehr zu dem Bochumer Projekt sowie zu flexiblen Hybridbauten lesen APARTMENT-Mitglieder hier: https://www.apartment-community.de/portfolio/hybridbauweise-bezahlbar-variabel

Bild: Sigurd Steinprinz, Düsseldorf/ACMS Architekten, Wuppertal

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