inside APARTMENT – der Podcast rund um Temporäres Wohnen

inside APARTMENT

Viele neue Brands und Projekte strömen mehr und mehr auf den Markt und damit auch ganz neue Konzepte. Doch was ist eigentlich das Besondere am Temporären Wohnen? Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Wie sieht ein typisches Apartment aus?

Die Redaktion der Online-Plattform APARTMENT nimmt sich all diesen Fragen an und hat bereits die dritte Folge ihres Podcasts inside APARTMENT veröffentlicht, moderiert von Marie Graichen.

Zuletzt bei inside APARTMENT: „Lässiger Luxus – was bedeutet Luxus heute und wie äußert sich Luxus in Kombination mit Wohnlichkeit in Serviced Apartments? Finden Sie raus, was Heinrich Böhm von JOI-Design dazu sagt.

Hören Sie auch in die anderen Folgen rein, wir freuen uns auf Sie!

  1. In der ersten Folge von inside APARTMENT dreht sich alles um das Thema „Interior Design in Serviced Apartments“. Wir waren dazu mit Werner Aisslinger im Gespräch.
  2. Auch das Thema Seniorenwohnen gewinnt immer mehr an Beliebtheit auf dem Markt für Temporäres Wohnen. Wir haben uns gemeinsam mit Jil Gunsenheimer von pantera damit befasst, was modernes und altersgerechtes Wohnen ausmacht.

Leverkusen: ipartment setzt Wachstumskurs fort

Mit einem frisch unterzeichneten Managementvertrag hat sich ipartment einen neuen Standort gesichert. Anfang 2022 sollen in Leverkusen 32 Einheiten der Serviced-Apartment-Marke eröffnen. Das anspruchsvolle Denkmalschutzprojekt auf dem ehemaligen Bahngelände am Kesselhaus realisiert die Projektentwicklungsgesellschaft 4bricks aus Essen. Das Ambiente ist geprägt von den hohen Backsteinmauern des einstigen Industriegebäudes und einer besonderen Fassade in Cortenstahl-Optik eines angegliederten Neubaus. Die Ursprünge des Kesselhauses gehen auf das Jahr 1948 zurück, der Neubau ergänzt die Nutzfläche um etwa 1.000 qm. Das Bahngelände selbst entstand bereits 1903 und war 100 Jahre lang in Betrieb.

Das künftige Gebäudeensemble mit bis zu fünf Geschossen gehört zur neuen Generation voll digitalisierter ipartment-Häuser mit einer „360-Grad-Guestjourney“. Dazu gehören u. a. ein automatisierter Mailing-Assistent und eine digitalisierte Gästemappe. Die Apartments umfassen zwischen 22 und 72 qm.

Bild: 4bricks GmbH

Koncept Hotel Neue Horizonte eröffnet in Tübingen

Longstay und Nachhaltigkeit – das sind nicht nur zwei aktuelle Trend-Themen in der Hospitality-Branche, sondern auch zwei Leitgedanken der Koncept Hotels. Nach 15 Monaten Bauzeit nahm nun das neueste Haus der Marke in Tübingen seinen Betrieb auf: Neue Horizonte. Geschäftsführer Martin Stockburger legte auch dort Wert auf Regionalität sowie die Unterstützung internationaler Maßnahmen. Beispielsweise geht pro Buchung ein Euro an ein Aufforstungs- und Schulprojekt in Ghana. Die Einrichtung des Hotels stammt wiederum aus der Region rund um Tübingen, in Zusammenarbeit mit regionalen Handwerksbetrieben. Inklusion ist ebenfalls ein wichtiges Thema, so stammen z. B. die Wäschesäcke aus einer Werkstatt von Menschen mit Beeinträchtigungen. Wildblumenwiesen und Nistkästen runden das Konzept ab. Am Projekt beteiligt waren u. a. die Tübinger SAX-Gruppe und das Architekten-Büro Danner Yildiz.

Die gewünschte Schonung von Ressourcen setzt sich beim Betrieb des Hauses fort, denn es fokussiert auf Longstay-Gäste. Die mit einer Küche ausgestatteten Apartments sind bei umliegenden Unternehmen besonders beliebt und machen 40 Prozent des Zimmerkontingents aus. Die Lage dafür ist perfekt, im Wissenschafts- und Technologiepark Tübingen. Auch im Design spiegelt sich der Standort wider.

Bild: Koncept Hotels

Heidelberger Hotel als Staycity wiedereröffnet

Die Commerz Real hat die irische Staycity Group als neuen Betreiber für ein in ihrem Hausinvest-Portfolio befindlichen Hotel in Heidelberg gewonnen. Es wurde am 31. Mai als Staycity Aparthotel wiedereröffnet. Der Vorpächter, die Star Inn Gruppe, hatte infolge der Corona-Pandemie Insolvenz angemeldet und das Haus mit sechs weiteren geschlossen. Das 2018 fertiggestellte Hotel, das in der Nähe des Bahnhofs und des im Bau befindlichen Kongresszentrums liegt, bietet 300 Wohneinheiten. Das Unternehmen Staycity wurde 2004 in Dublin gegründet und betreibt derzeit rund 3.000 Apartments in zwölf europäischen Städten, darunter Berlin, London, Paris, Marseille und Venedig. In den kommenden Jahren soll der Bestand nach eigenen Angaben auf über 15.000 Apartments ausgebaut werden.

Bild: Sborisov/stock.adobe.com

neworld investiert in lively

Die Investmentgesellschaft neworld hat sich am Hamburger Start-up lively beteiligt. Die neue Marke will Senior Living neu interpretieren und moderne Wohnanlagen und Communities für ältere Menschen kreieren. Mit diesem Konzept konnten die beiden Gründer Constantin Rehberg und Christina Kainz auch die Geschäftsführung des Investors überzeugen. „Drei Aspekte waren für unsere Beteiligung an lively auschlaggebend: Erstens das Mindset und die Erfahrungen der Gründer aus der Hotellerie mit dem entsprechenden Servicegedanken. Zweitens die konzeptionelle Ausrichtung hin zu B- und C-Städten mit bis zu perspektivisch über 100 Zielstädten und keine Ausrichtung hin zum Premiumsegment. Zuletzt, aber nicht weniger wichtig, hat uns das frische und moderne Designkonzept für alle Häuser überzeugt. Seniorenwohnen wird in Zukunft ein Thema für eine Vielzahl von älteren Menschen sein. In dem Bereich entsteht aber wenig, sowohl auf der konzeptionellen Ebene als auch was die Bezahlbarkeit für einen Großteil der Menschen betrifft“, sagt dazu Alexander Lackner von neworld. Das Unternehmen ist bereits an Longstay-Marken wie Stayery und The Base sowie den Kindertageseinrichtungen von Kinderhut beteiligt. Mehr über lively erfahren Sie hier und beim Webtalk am 16. September 2021.

Marktreport zu Serviced Apartments veröffentlicht

Der aktuelle Marktreport Serviced Apartments 2021 ist seit kurzem erhältlich und belegt die Resilienz des Segments. Die Studie wird seit 2011 von Apartmentservice herausgegeben und basiert auf einer schriftlichen, vollstandardisierten Online-Befragung unter Serviced-Apartment-Betreibern mit mindestens 15 Einheiten. Das Ergebnis der diesjährigen Erhebung zeigt: Das Segment hat sich aufgrund seines Betriebskonzepts als besonders „Pandemie-geeignet“ und damit weniger volatil als die klassische Hotellerie erwiesen, heißt es in der Presseerklärung von Apartmentservice. Auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer erhöhte sich 2020 im Vergleich zum Vorjahr auf 20 Tage. 92 Prozent der Serviced-Apartment-Betriebe blieben 2020 geöffnet und generierten eine Auslastung von 54 Prozent (2019: 77 Prozent). Auch für die Zukunft zeichnet der Marktreport ein positives Bild. Bis Ende 2023 wächst der Markt um 48 Prozent wachsen. „Das Segment wird sich schnell erholen und blickt auf ein gewachsenes Interesse“, erklärt Anett Gregorius, Gründerin und Inhaber von Apartmentservice.