Whitepaper beleuchtet Marktpotenzial

Serviced Apartments zählen in Deutschland und Europa zu den stärksten Wachstumssegmenten im Hospitality-Gewerbe. Zu den größten europäischen Märkten gehören Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Allein in der Bundesrepublik gibt es aktuell 50.200 solcher Wohneinheiten und die Pipeline wird mit 24,5 Prozent bis Ende 2026 beziffert, wie die Buchungsplattform Apartmentservice mit Stand Ende Oktober bekannt gegeben hat. Weitere Daten sind im Whitepaper „Potentialanalyse Serviced-Apartment-Markt“ zusammengefasst. Dafür hat das Unternehmen im Auftrag von Union Investment insgesamt 40 Destinationen untersucht, mehrheitlich deutsche A- bis D-Städte sowie ausgewählte europäische Metropolen. „Unser Whitepaper zeigt, dass die Möglichkeiten des Segments immens bleiben. Die Kombination aus starken Geschäftszahlen der Serviced-Apartment-Betreiber und dem aufgezeigten, noch sehr hohen Potenzial an vielen Standorten ist ein klarer Garant für künftiges dynamisches Wachstum“, erklärt Henrik von Bothmer, Head of Operated Living bei Union Investment. Besonders erfolgversprechend sind laut der Analyse London, Paris, Madrid und Berlin.

Numa übernimmt Yays

Proprium Capital Partners hat Yays, eine Plattform für Serviced Apartments mit Hauptsitz in Amsterdam, vollständig an die Numa Group verkauft. Der Kaufpreis ist unklar. DLA Piper, CBRE und EY unterstützten die Transaktion auf Verkäuferseite. Die Käuferseite ließ sich von Greenberg Traurig, Taylor Wessing und Eight Advisory beraten. Damit beschleunigt Numa seine europäische Expansion mit der Übernahme von 489 Einheiten in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Ebenso gehören auch 124 gesicherte Apartments in Madrid, Frankfurt und Den Haag zum Portfolio, die noch nicht in Betrieb sind. Kürzlich erreichte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an verwalteten Immobilien. In Betrieb waren bislang über 4.700 Zimmer und Apartments in 28 großen europäischen Städten. Mit dem Erwerb von Yays wächst der Anbieter von voll-digitalisierten Boutique-Apartments um 20 Prozent und erhöht damit auf über 5.200 Einheiten.