Eckgebäude unten weiß Dachgeschoss grau
Das leerstehende Bürogebäude soll in kleine Apartments umgewandelt werden. Bild: PGIM

Der Asset Manager PGIM hat in Frankfurt eine leerstehende Büroimmobilie im Stadtteil Gallus erworben und plant einen umfassenden Umbau zu Wohnraum. Das achtgeschossige Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 15.000 Quadratmetern soll künftig mehr als 300 Einheiten bieten. Geplant sind neben kleinen Apartments auch Studentenunterkünfte sowie gemeinschaftlich nutzbare Flächen wie Co-Working-Bereiche, Fitness- und Wellnesszonen sowie soziale Treffpunkte. Für das neue Wohngebäude wird eine DGNB-Zertifizierung in Gold und eine hohe Energieeffizienz angestrebt. Maßgeblich für die Entscheidung waren die Sozialstruktur des Quartiers und die gute Verkehrsanbindung.

Die Transaktion wurde im Rahmen von PGIMs europäischer Value-Add-Strategie durchgeführt. Verkäufer der Immobilie ist die Cells Group. Es handelt sich um die zweite Akquisition von OmniLiv, der auf Micro-Living spezialisierten deutschen Plattform von PGIM. Zuvor erwarb diese bereits ein Office-Gebäude in Berlin, das ebenfalls zu Wohnzwecken umgenutzt wird.

Die Nachfrage nach kompaktem Wohnraum in deutschen Großstädten steigt weiter. Die Umnutzung von Gewerbeobjekten gilt als eine Antwort auf den angespannten Wohnungsmarkt, insbesondere für junge Berufstätige und Studierende. Der Standort überzeugt durch seine Nähe zum Frankfurter Finanzviertel und die städtebauliche Dynamik der vergangenen Jahre hat das Stadtviertel, dessen Wahrzeichen die Galluswarte ist, für urbane Zielgruppen zunehmend attraktiv gemacht.

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