Stayery auf Wachstumskurs

Die Longstay-Marke Stayery plant, Mitte 2023 ihr bisher größtes Haus mit 153 Serviced Apartments zu eröffnen. Für den neuen Standort unterzeichnete Stayery kürzlich einen Mietvertrag für das Quartier „Kienzle Areal“ in Stuttgart-Bad Cannstatt. Vermieter ist die AAW Guse & Compagnie aus Stuttgart, die das Quartier mit einer BGF von 7.500 qm gemeinsam mit dem Schweizer Investor und Asset Manager Lakeward Real Estate entwickelte. Bei der Konzeptionierung, der Suche nach einem Betreiber und dem Mietvertrag beriet Engel & Völkers Hotel Consulting die beiden Projektpartner. Das neue Haus von Stayery bei Stuttgart wird über Coworking-Flächen, eine Lounge mit einem F&B-Bereich, einen Games-Room, einen Waschraum, ein Fitness-Studio sowie eine Dachterrasse verfügen. Wie in den anderen Häusern soll auch hier das Interior Design von Studio Aisslinger stammen.

Expansionspläne von Stayery

Damit setzen die Macher, Hannibal DuMont-Schütte und Dr. Robert Grüschow, ihre Expansionspläne weiter in die Tat um. Nachdem die beiden Anlagen in Berlin (Eröffnung 2019) und Bielefeld (Eröffnung 2020) bereits in Betrieb sind, befinden sich nun fünf weitere Projekte (Mönchengladbach, Frankfurt-Sachsenhausen, Köln-Ehrenfeld, Dresden-Neustadt und Stuttgart-Bad Canstatt) mit insgesamt rund 500 Apartments in der Pipeline.

Rendering des neuesten Standorts von Stayery bei Stuttgart. Bild: AAW Guse & Compagnie GmbH

Ein Stayery für Mönchengladbach

Stayery-Mönchengladbach

Die Serviced-Apartment-Marke Stayery zieht es ins Stadtzentrum von Mönchengladbach. Bereits im Sommer 2020 soll der Bau beginnen, eine Fertigstellung ist für Mitte 2022 geplant. Hierfür verkaufte die Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach ein 2.100 qm umfassendes Areal an AquiVisions, einen niederländischen Projektentwickler. In Kooperation mit IAA Architecten lässt AquiVisions neben 53 Stayery-Einheiten auch 32 Wohnungen und ein Ladenlokal im Erdgeschoss errichten.

Die Stayery-Einheiten mit Kitchenette und Tech-Tools werden 22 und 30 qm groß sein. Darüber hinaus warten Community-Flächen mit einem Coworking-Bereich und einer Chill-Out-Ecke, ein kleiner Kiosk sowie ein Waschsalon auf die Gäste. Zielgruppe bleiben in erster Linie Geschäftsreisende. Für das Interior Design zeichnet erneut das Studio Aisslinger verantwortlich. Stayery-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte will mit seiner Serviced-Apartment-Marke in Mönchengladbach eine Marktlücke schließen.

Stayery Pipeline

210 möblierte Apartments sind seit 2019 in Berlin-Friedrichshain und Bielefeld in Betrieb, mehr als 300 Einheiten befinden sich in der Pipeline: Neben den 53 Apartments für Mönchengladbach (Eröffnung Mitte 2022) sind 139 für Frankfurt-Sachsenhausen (Eröffnung 2021) geplant. Zum Jahreswechsel 2021/2022 sollen 30 Einheiten in Köln-Ehrenfeld folgen. Zudem werden voraussichtlich 2022 in Dresden-Neustadt 125 Stayery-Apartments an den Start gehen.

Rendering des Stayery in Mönchengladbach. Bild: IAA Architecten (www.iaa-architecten.de)