limehome sichert sich drei neue Standorte

Das Münchener Unternehmen limehome will in Halle an der Saale, Duisburg und Kassel drei neue Apartmentanlagen mit insgesamt 112 Wohneinheiten eröffnen.

Halle

53 Serviced Apartments und eine Gastronomie sollen im ehemaligen Hallenser Reichsbahnamt an den Start gehen, wozu das Gebäude derzeit revitalisiert wird. In Halle fungiert limehome erstmals als Manager einer Immobilie, bislang schloss die Firma Pachtverträge ab.

Duisburg

Darüber hinaus entstehen 32 weitere Apartments auf zwei Etagen im Projekt „KUBIKK“ in der Duisburger Altstadt. Dahinter steckt das Unternehmen Gesterkamp Immobilien Marketing. In die Immobilie werden außerdem ein Fitnessstudio, ein Spa und gastronomische Einheiten einziehen, die nicht von limehome betrieben werden. Mit der Eröffnung der Einheiten in Duisburg wird die Marke in der Metropolregion Rhein-Ruhr mit sieben Standorten vertreten sein: Dortmund, Essen und Mönchengladbach wurden bereits eröffnet, Köln, Oberhausen und Gelsenkirchen befinden sich aktuell in der Pipeline.

Kassel

In Kassel wandelt die Architektin Judith Fiebiger, Fiebiger GmbH, für limehome ein ehemaliges Bürogebäude in ein temporäres Wohnkonzept mit 27 Serviced Apartments um.

Bild: Toam Architecture

WunderLocke München empfängt Gäste

Seit Mitte Juli 2022 bietet das Lifestyle-Aparthotel WunderLocke im Münchener Stadtteil Obersendling Reisenden und Einheimischen eine neue Base für Kurz- und Langzeitaufenthalte. Das Interior Design wurde in Zusammenarbeit mit den Innenarchitekten von Holloway Li entwickelt. Inspiriert ist es von der Theorie und Ästhetik des Künstlers Wassily Kandinsky. Das Haus verfügt über 360 geräumige Studio-, Ein- und Zweizimmer-Apartments, einen Co-Working-Bereich, ein Café, Tagungs- und Veranstaltungsräume sowie einen beheizten Außenpool, eine Sauna und ein Fitnessstudio. Highlight ist das 126 Quadratmeter große Penthouse mit zwei Schlafzimmern, einem Whirlpool im Freien und einer eigenen Terrasse. Das F&B-Konzept Mural Farmhouse umfasst fünf Anlaufpunkte, verteilt auf sieben Etagen, darunter das Mural Farmhouse Restaurant mit 70 Plätzen.

Reise durch das „Wunderland”

WunderLocke ist das bisher anspruchsvollste Projekt der Aparthotel-Marke unter dem Dach von edyn. Ziel war es laut Eric Jafari, Chief Development Officer und Creative Director bei Locke, eine Art „Wunderland“ zu schaffen. Durch das können die Gäste den ganzen Tag über reisen können, ohne den Ort zu verlassen: vom Co-Working-Space zum Café, vom Pool zum Mural Farmhouse und von da zur Skyline-Bar.

Bild: Locke

SMARTments am Frankfurter Flughafen

Der Projektentwickler GBI und Fraport Casa Commercial haben ein Joint-Venture gegründet, um ein Haus der Marke SMARTments business an den Flughafen in Frankfurt zu bringen. Die gemeinsame Gesellschaft trägt den Namen „Coleman 10“ und plant eine Mixed-Use-Immobilie im neu entstehenden Quartier Gateway Gardens. Darin sollen sich neben 142 temporären Wohneinheiten auch Büros befinden, die ab 2024 bezogen werden können. Die Baugenehmigung für das Projekt mit einer Geschossfläche von 11.600 qm und einer Tiefgarage mit zwei Etagen in der Bessie-Coleman-Straße liegt bereits vor.

Kombination aus Wohnen und Arbeiten

Als Betreiber wird im gesamten Gebäude die GBI Unternehmensgruppe fungieren. Für die Serviced Apartments ist die Eigenmarke SMARTments business vorgesehen. Gateway Gardens wird der neunte Standort der Brand sein. Auch die Büroflächen werden von der GBI vermietet und verwaltet, wie Clemens Jung, Vorstandsmitglied GBI Holding, erläutert. Jung betont außerdem, dass der Projektentwickler vorzugsweise auf Mixed-Use-Immobilien setzt, um Quartiere lebendig und zukunftsfähig zu gestalten, wie man aus der Pandemie gelernt habe.

Bild: MATTHIAS BUEHNER/stock.adobe.com

ipartment: drei neue Häuser in Berlin

Im Bezirk Charlottenburg, am Flughafen Berlin und im Stadtteil Mitte wird ipartment in den kommenden zwölf Monaten Serviced Apartments in der deutschen Hauptstadt eröffnen. Der Betreiber fasst sein Angebot unter dem Schlagwort „temporäres Businesswohnen“ zusammen und richtet sich mit Aufenthaltsdauern überwiegend zwischen ein und sechs Monaten an Geschäftsreisende wie z. B. Pendler, Projektmitarbeitende oder externe Angestellte. Insgesamt sollen in Berlin 230 Apartments an den Start gehen.

Berlin-Charlottenburg

Den Anfang macht am 1. Oktober 2022 eine Belle-Etage in einer ehemaligen Hotelimmobilie, die sich in der Wielandstraße im Stadtteil Charlottenburg befindet. Neben zwölf Wohneinheiten bietet das sanierte Bestandsgebäude einen Lounge- und Konferenzbereich. Für die Umbauten zeichnet das ortsansässige Architekturbüro Patzschke & Partner verantwortlich, das Mobiliar stammt von der italienischen Marke Bolando. In die kleinste Anlage von ipartment in Berlin will der Betreiber künftig seine Verwaltung verlegen.

Flughafen BER

Anfang 2023 soll dann ein Neubauprojekt unweit des neuen Berliner Flughafens eröffnen. Dabei handelt es sich um das derzeit größte ipartment-Haus in der Hauptstadt: Es umfasst 159 Serviced Apartments auf etwa 6.500 qm Bruttogeschossfläche (BGF). Die Baumaßnahmen begannen im Frühjahr 2021 im Businesspark Kienberg/Brandenburg. Der Standort punktet nicht nur aufgrund seiner Nähe zum Flughafen, sondern die Wohneinheiten grenzen auch direkt an den Bürokomplex „The Unique“ an. Das Bauwerk wurde vom Büro par terre architekten entworfen, der Projektentwickler ist Unique Invest.

Berlin-Mitte

Voraussichtlich Mitte 2023 wird dann das dritte Haus in der Pankstraße im Bezirk Mitte mit weiteren 59 Wohneinheiten an den Start gehen. Davon verfügen 35 Apartments über einen eigenen Balkon oder eine eigene Terrasse. Sie verteilen sich auf alle vier Etagen des Bestandsobjekts mit einem 200 qm großen Innenhof. Das Gestaltungskonzept stammt von Rolf Wacha von Architektur & Interiors ZT. Hinter der Sanierung steckt der Projektentwickler Düsseldorf Grund und Boden Verwaltungsgesellschaft, als Investor fungiert – genauso wie bei der Immobilie in Charlottenburg – ein Family Office.

Bild: Sarah Sakotic-Sondermann/ipartment

Catella steigt bei The Base ein

Für den Fonds „Catella Wohnen Europa“ haben Catella Residential Investment Management und Catella Real Estate gemeinsam eine Liegenschaft in Berlin-Pankow erworben. Verkäufer ist ein Hamburger Family Office, das bei dem Deal von Colliers International Deutschland beraten wurde. Zu dem Gebäudeensemble gehören auch 318 Apartments, die The Base betreiben wird. Darüber hinaus umfasst der Komplex mit einer Gesamtnutzfläche von rund 16.400 qm auch 24 Wohnungen und eine Kindertagesstätte.

The Base in Berlin-Pankow

Das Projekt setzt sich aus einem neu gebauten Wohnhaus zusammen, das bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt wurde. Zudem werden derzeit noch zwei Bürogebäude (Baujahr 2971 und 1985) revitalisiert und erweitert sowie ein zusätzlicher Neubau errichtet. Die Bauarbeiten sollen noch 2022 abgeschlossen sein. Auf diese drei Immobilien werden sich die Co-Living-Einheiten für Short- und Longstay von The Base und die Kita verteilen. Die ressourcenschonende Umnutzung anstelle eines Abrisses mit anschließendem Neubau, Photovoltaik-Anlagen sowie die Verwendung von Ökostrom und Fernwärme werden auf die Nachhaltigkeit der Mixed-Use-Immobilie einzahlen. Öffentliche Bereiche wie Co-Working-Flächen, Gemeinschaftsküchen, ein Fitnessraum, eine Bibliothek, ein Gaming-Zimmer, ein Kino, ein Dachgarten und ein Bistro sollen die Lebensqualität steigern.

Sharing Economy

Das Konzept von The Base baut auf der sogenannten Sharing Economy auf: Die einzelnen Bewohner teilen sich Flächen und Gegenstände, die in der Miete enthalten sind. So muss sich der Einzelne kein Büro mieten, keine Mitgliedschaft im Fitnesstudio abschließen oder eine teure Waschmaschine zulegen. Berlin-Pankow wird als erster Standort von The Base, voraussichtlich im dritten Quartal 2022, an den Start gehen, ein zweites Haus soll 2024 in München eröffnen.

Bild: Rene Pätznick/The Base

Ascott übernimmt Oakwood

The Ascott Limited, eine Tochter von CapitaLand Investment Limited, wächst um 81 Objekte, indem es Oakwood Worldwide aufkauft. Dabei handelt es sich um einen Anbieter für Serviced Apartments mit einem Portfolio von rund 8.500 bestehenden Wohneinheiten. Besonders in Südkorea, China, Bangladesch und den USA ist Oakwood präsent, aber auch in Australien und Japan befinden sich große Häuser der Gruppe.

Die Expansionsstrategie von Ascott

Die Transaktion soll im dritten Quartal 2022 stattfinden. Durch die Übernahme erhöht Ascott seine weltweite Präsenz auf über 150.000 Apartments in mehr als 900 Häusern. Damit ist das Unternehmen in 39 Ländern vertreten. Seit 2017 verfolgt Ascott eine ehrgeizige Wachstumsstrategie und übernahm beispielsweise die australischen Quest Apartment Hotels, Tauzia Hotel Management aus Indonesien oder investierte in Synergy Global Housing, einem Anbieter von Ferienwohnungen in den USA. Bis 2023 soll das Portfolio von Ascott weltweit 160.000 Einheiten umfassen.

Bild: Oakwood Worldwide

Investor für Cabin One

Das Berliner Unternehmen Cabin One hat seine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen, indem es die Investmentgesellschaft der Warema Group für sich gewinnen konnte: Novaco Invest. Mit der Kapitalerhöhung möchte Cabin One sein Produktportfolio erweitern und einer breiten Masse zugänglich machen. Die Firma, die kleine Fertighäuser herstellt, wurde 2018 gegründet und schreibt eigenen Angaben zufolge bereits seit 2020 schwarze Zahlen. Dabei verfolgt das Unternehmen einen minimalistischen Ansatz mit natürlichen Materialien, zeitloser Architektur und reduzierten Grundrissen. Zehn Einheiten von Cabin One stehen Urlaubern etwa im Cabinski Resort in Montafon zur Verfügung, weitere Projekte befinden sich derzeit in der Pipeline.

Bild: www.cabin-one.com

TERRAGON meldet Insolvenz an

Am 29. Juni 2022 hat der Vorstand von TERRAGON bekannt gegeben, dass der auf Senior Living spezialisierte Projektentwickler und seine Tochtergesellschaften zahlungsunfähig ist. Grund sei, dass die Verhandlungen für den Verkauf der Seniorenresidenz „Welker-Quartier“ in Duisburg unerwartet gescheitert sind. Dem Unternehmen zufolge konnten „wesentliche Maßnahmen zur Überwindung des Liquiditätsengpasses nicht wie vorgesehen umgesetzt werden“. Daher entschied sich die Geschäftsführung dazu, sich im Rahmen eines Insolvenzverfahrens neu zu strukturieren.

Die nächsten Schritte

Als kurzfristige Maßnahme konnte die Hauptgesellschafterin, die Held Beteiligungen GmbH, einen Zuschuss in Höhe von 2,4 Mio. Euro leisten. Außerdem stimmten die Anleihegläubiger sowie weitere wichtige Gläubiger der Stundung von Anleihezinsen respektive von Verbindlichkeiten zu. Dr. Michael Held, Vorstandsvorsitzender TERRAGON, schätzt den Wert der akquirierten Projekte auf rund 800 Mio. Euro und bewertet die Assetklasse des Service-Wohnens für Senioren weiterhin als risikoarm. Als Gründe für die finanzielle Schieflage des Unternehmens benennt der Projektentwickler die schwierige Lage auf dem Immobilienmarkt, die die Coronakrise ausgelöst hat.

Bild: domoskanonos/stock.adobe.com

Union Investment kauft weitere 86 Serviced Apartments

Für den Immobilienfonds Urban Living Nr. 1 hat Union Investment den kürzlich fertiggestellten Neubau „Kontorhaus am Wall” in Bremen erworben. Dabei handelt es sich bereits um den siebten Ankauf für den Fonds, der speziell auf die Wohnform Micro-Living abzielt. Verkäufer bei dieser Transaktion ist die Corestate Capital Group, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Entwürfe für das Gebäude mit 86 möblierten Wohneinheiten stammen vom ortsansässigen Büro Westphal Architekten. Die Apartments messen jeweils zwischen 22 und 41 qm und verfügen über eine eigene Küchenzeile. Neben den öffentlichen Bereichen im Erdgeschoss können die Bewohner außerdem zwei Dachterrassen nutzen. Für die Immobilie wurde bereits ein Betreiber für die kommenden 20 Jahre gefunden: STAYERY wird in das Kontorhaus am Wall einziehen. Die Immobilie zeichnet sich durch ihre Lage unweit des Bremer Hauptbahnhofs und der direkten Nachbarschaft zum Wallanlagen Park aus, sodass die Gäste sowohl von urbanen Strukturen als auch dem Naherholungsgebiet profitieren.

Bild: Westphal Architekten BDA

Pläne für acora Living the City in Bremen

Die Novum-Marke acora Living the City hat sich einen Platz im Bremer Neubau „High Street Living“ gesichert. Hierfür unterzeichnete die Hamburger Hotelgruppe einen Mietvertrag mit dem Projektentwickler und -eigentümer, der Berliner HD Gruppe. Neben 115 Serviced Apartments entstehen auf einer Bruttogrundfläche von rund 6.800 qm auch Flächen für Einzelhandel und Büros. Die Fertigstellung ist für das erste Halbjahr 2024 geplant.

Über acora Living the City

Die im Juli neu vorgestellte Eigenmarke acora Living the City wird in Bremen als sechstes Haus von Novum Hospitality an den Start gehen. Voll automatisierte Abläufe sollen den Aufenthalt angenehmer gestalten. Dazu gehören der digitale Check-in und -out, die automatisierte Apartmentzuteilung und die Gastbetreuung durch den Digital Host. Die Größen der Zimmereinheiten werden zwischen 20 und 37 qm liegen. Zur Ausstattung zählen ein Kühlschrank, eine Spülmaschine und eine Bluetooth-Musikbox.

Sie wollen mehr über das Digitalisierungskonzept von acora Living the City erfahren? Beim Webtalk am 30. Juni 2022 präsentiert Andreas von Reitzenstein, CCO Novum Hospitality, die Strategie und die digitalen Lösungen, die bei der Marke zum Einsatz kommen. Melden Sie sich jetzt an!

Bild: HD Gruppe/Siemer Kramer Architekten Ingenieure